WEGE AUS DER WIRTSCHAFTSKRISE Keynesianer (John Maynard Keynes 1883 -1946) - allein der Staat könne durch seine Finanzpolitik (Fiskalpolitik), also durch Steuersenkungen, höhere Staatsausgaben und Sozialleistungen die Arbeitslosigkeit beseitigen - er solle Nachfrage erzeugen - diese nachfrageorientierte Wirtschaftspolitik wird noch heute von den Gewerkschaften befürwortet - in den 70er Jahren führte sie zu einer hohen Staatsverschuldung Monetaristen (Milton Friedman) - lehnen staatliche Eingriffe in den Wirtschaftsprozess ab - vertrauen auf die Selbstheilungskräfte des Marktes - die Geldmenge müsse jährlich mit einer ganz bestimmten Rate zunehmen - nur dann sind Angebot und Nachfrage ausgeglichen Angebotsorientierte Wirtschaftspolitik - will die Rahmenbedingungen für die Unternehmen verbessern: - die Abschreibungsmöglichkeiten ausbauen - Arbeitszeitregelungen und andere Vorschriften lockern oder ganz abschaffen - den Handlungsspielraum der Unternehmer durch Gesetze nicht einengen (z.B. durch schärfere Fusionskontrollen) Keine der wirtschaftspolitischen Theorien führt allein zum Ziel und keine wird reiner Form praktiziert, wir haben immer mit Mischformen zu tun. Prognosemodelle in Deutschland sechs große volkswirtschaftliche Forschungsinstitute und ein Sachverständigenrat: „Fünf Weisen“