Wege zur Sprache Ein bekanntes Sprichwort sagt: Wie viele Sprachen du sprichst, sooft mal bist du Mensch. Um eine Sprache zu beherrschen, muss man zuerst den Spracherwerbsprozess absolvieren. Gerade mit dem Thema der Aneignung einer Sprache befasst sich der Text, dessen Titel Wege zur Sprache lautet. Zunächst nenne ich die wichtigsten Aussagen des Artikels. Als der Autor erwähnt, wird die Aneignung von unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen untersucht. Dabei wird Spracherwerb als ein unbewusster Prozess und Sprachlernen als ein bewusster Prozess unterschieden. Weiter wurde angegeben, dass Kinder imstande sind in ihrer Muttersprache die Sprachregeln zu erwerben, auch wenn sie in der Alltagssprache nur selten vorkommen. Nächster Punkt widmet sich der Fehlerkorrektur. Obwohl die Eltern ihre Kinder in der Muttersprache nicht korrigieren müssen, wird der Spracherwerb vollständig erworben. Beim Lernen werden Schüler durch Lehrer korrigiert, trotzdem ist das Ergebnis unvollständig. Die Verursachung könnte darin stehen, dass für Kinder das Lernziel ist, soziale Kontakte aufzubauen. Bei Erwachsenen muss die Sprachverbesserung nicht immer mit dem Sprachkontakt verbunden sein. Weil ich als eine Lehrerin bereits vier Jahre tätig bin und mit beiden Kindern und Erwachsenen arbeite, kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen, dass wenn man eine Sprache unbewusst aneignet, geht es viel einfacher. Die jüngsten Kinder beschäftigen sich nicht, ob sie Fehler machen oder nicht, sie einfach sprechen und fühlen sich nicht begrenzt. Dagegen die Erwachsene verbringen viel Zeit, indem sie den Satz fehlerfrei formulieren möchten oder tschechische Satzkonstruktionen in die Fremdsprache übersetzen wollen. Leider geht das manchmal nicht. Meines Erachtens sollen die Lerner so oft wie möglich authentischer Fremdsprache ausgesetzt werden. Nicht in der letzten Reihe ist es erwünscht, dass sie motiviert sind selbst die Sprache auszusuchen und sich zu verbessern. Ich vermute, dass wenn die Lerner nicht korrigiert werden (oder nur, wenn es nicht verständlich würde), verlieren sie nicht ihre Selbstbewusstsein und Lust, weiter voranzukommen. Obwohl ich persönlich eine Menge Vorteile aus unbewusste Spracherwerb und minimal Fehlerkorrektur sehe, bleibt die Frage des Sprachaneignen ein Ermessen. Denn jeder von uns hat bestimmte Bedürfnisse und bevorzugt eine eigene Art und Weise der Bildung.