GESPROCHEN GESCHRIEBEN Konzeptionelle Mündlichkeit Mediale Mündlichkeit Konzeptionelle Schriftlichkeit Mediale Schriftlichkeit Verwendung von Partikeln, Diskursmarkern (Funktion, das Gespräch zu organisieren) Höherer Grad an Redundanz Prosodie (Melodie, Lautstärke, Tempo, Stimme, Dauer, Sprechspannung) Satzzeichen drücken bestimmte prosodische Formen aus. Körpersprache, nonverbale Kommunikation (Mimik, Gestik, Körperhaltung, Blickkontakt, Proxemik) Laute (Stimme) Schrift mit ihren Buchstaben (Stift, Tastatur) Konzeptionell mündlich: häufigerer Schimpfwortgebrauch Verwendung verschiedener grammatischer Konstruktionen (z.B. Perfekt – Präteritum) Erstes Medium im kindlichen Spracherwerb Schrift als Kulturtechnik, Lernen Diskursformen (monologisch – dialogisch), Sprechstilen (Interview, Prüfungsgespräch, Diskussion, Rede, Referat, …) Textsorten (Brief, Email, Seminararbeit, Dossier, Erzählung, Nachricht, Essay, Lesebrief, Kommentar, Empfehlung, …) Interaktion unmittelbar stattfindet Sprechmodus – frei produzierendes Sprechen, reproduzierenden Sprechen Sprechplanung, Sprachproduktion – Verzögerungen, Probleme führen zu reduzierter Sprechflüssigkeit (Häsitations-phänomene: äh/ähm, Pausen, Füllwörter, Wiederholungen, Lautdehnungen, Selbstre-paratur) Basisliteratur: Johannes Schwitalla (2012): Gesprochenes Deutsch. Eine Einführung. Erich Schmidt Verlag Berlin. (Grundlagen der Germanistik 33).