Alice Brychová *Sachfachunterricht in der Fremdsprache *Integratives Sprachlernen *bilingualer Unterricht *Fremdsprachen als Arbeitssprache *Immersionsprogramme *„Das Akronym CLIL wird als generischer Begriff gebraucht, um alle Formen von Unterricht zu beschreiben, in dem eine zweite Sprache (eine Fremdsprache, eine Regionalsprache, eine Minderheitssprache oder eine andere offizielle Landessprache) gebraucht wird, um Fächer zu unterrichten, die keine Fremdsprachefächer sind.“ EURYDICE 2006 *Resolution des Ministerrats 1995: * …the teaching of clases in a foreign language for disciplines other than languages, providing bilingual teaching“ *David Marsh aus der Uni UNICOM in Jyväskylä in Finnland im Jahr 1994 *Europarat - das grundlegende Programmdokument (das Weißbuch der EU) über Erziehung und Bildung „Teaching and Learning - Towards the Learning Society“ *als Primarziel Mehrsprachigkeit deklariert * *Obwohl das CLIL-Konzept laut dem Bericht EURYDICE (2006) als innovative Methode zum effizienten Fremdsprachenunterricht empfehlenswert ist, ist die Umsetzung in die Praxis nicht befriedigend. *Gründe? * *Wolff und Quartapelle (2011): *ein Ansatz, der Inhalt und Sprache gleichermaßen umfasst. Sprache und Inhalt werden integriert gelehrt und gelernt, d.h. sie werden miteinander verbunden und als etwas Ganzes behandelt“ *„Sprache ist nicht nur Medium des Unterrichts, sondern auch Inhalt. Das bedeutet, dass neben der Fremdsprache die Muttersprache thematisiert wird.“ *nicht alle Fächer werden in der Fremdsprache unterrichtet *„CLIL bezieht sich auf unterschiedliche Sprachen als Unterrichtssprachen (auch Minderheits- und Regionalsprachen) *CLIL bezieht sich auf die Fremdsprache, keine zweite Sprache *Die Unterrichtenden sind Fachlehrer für das gegebene Sachfach *in der Zielsprache werden weniger als 50% der Curricula unterrichtet (Empfehlung ist max. 30%) *sog. „Sprachduschen“ *die Fremdsprache wird als Anweisungssprache verwendet *nur ein Teil der Unterrichtseinheit z.B. die Zusammenfassung am Ende der Unterrichtsstunde *Projekttage *Zusammenarbeit mit der ausländischer Partnerschule am gemeinsamen Projekt * *Eingliederung von Sachfachinhalten in den Fremdsprachenunterricht, sog. soft CLIL *Fremdsprache wird in ein Sachfach integriert, sog. hard CLIL (1 - 2 Unterrichtseinheiten in der Woche werden teilweise in der Fremdsprache geführt – Fremdsprache auch Sachfach in einer Unterrichtseinheit) *Einstieg (in das Thema) in der MS *CLIL Hauptteil – Aufgaben in der FS *vielfältig, interessant, problemlösend, unterschiedliche Sozialformen, situativer Kontext, Schwerpunkt liegt auf der Kommunikation nicht grammatischer Richtigkeit *Ende (Zusammenfassung, Weiterführung vom Thema) in der FS und MS * *Langzeitiges-CLIL *modulares CLIL *Sprachduschen: *- visuelle Unterstützung in der Klasse (Inschriften, Plakate, Arbeitsecke etc.)  -Routineaktivitäten (festgelegte Ausdrücke und Phrasen z.B. bei Übergangsphasen, Bitten, Anliegen etc.) --Einführung ins Thema am Anfang und/oder Zusammenfassung am Ende der Unterrichtseinheit -- Instruktionen zur Aufgaben (Anweisungen) *die Dualität der Ziele (aber nicht die Listen von Fachtermini, was spezifisch für den Fachsprachenunterricht ist) *Im Idealfall im Gleichgewicht *Sprachlich zielt der CLIL-Unterricht auf eine höhere sprachliche Kompetenz *Inhalte des Sachfaches als Gerüst für den Sprachlernprozess *Lernstrategien, als drittes Hauptziel (hauptsächlich als richtige Strategien beim Lösen der Aufgaben) * *Gleichzeitige Förderung von Sachfachwissen und Sprachwissen *Sichere und bereichernde Lernumgebung *Authentizität *Aktives Lernen *Scaffolding als „Unterstützungsstrategie“ *Kooperation *in der Planung wird die Wichtigkeit des Lernprozesses statt des Produktes unterstrichen. * *Zuordnung von Bildern *Maldiktate, Laufdiktate *Graphiken erarbeiten *Zuordnungs-, Ergänzungs-, Verbindungsübungen *Auswahl von Möglichkeiten *Finde den Unterschied *Lernplakate *Aufgaben, die nicht auf Sprachfertigkeit gebunden sind (zeige auf dem Bild, demonstriere, wähle aus, reagiere nach den Anweisungen) *Dramatisierung *Lieder, Reime *Bewegungsübungen *Die Schlussfolgerung der Studie von Lamfuß-Schenk (2008) lautet , „dass im muttersprachlichen Sachfachunterricht eine oberflächliche inhaltliche Verarbeitung stattfindet, während der bilinguale Sachfachunterricht eine tiefere Verarbeitung sichert.“ * *CLIL erhöhet das Selbstbewusstsein. *- CLIL entwickelt das kognitive Denken. *- CLIL bereitet auf das reale Lernen vor , in dem sich Informationen und Fertigkeiten miteinander verknüpfen. *- CLIL ermöglicht die Mobilität von Lernenden und auch Arbeitskräften. *Die sprachliche Verlangsamung beim CLIL = Möglichkeit einer Vertiefung des Fachinhaltes *Die Kinder kommunizieren von Anfang an in der Fremdsprache *Den Kindern wird die Möglichkeit geboten, in einer anderen Sprache zu denken und nicht nur, diese Sprache zu lernen * *„Fremdsprache als Arbeitssprache“ (FSaA) *Englisch nicht als verpflichtende erste Fremdsprache *Das Sprachangebot umfasst seit dem Schuljahr 1993/1994 (auch in den Volksschulen) neben Englisch und Französisch auch Italienisch, Kroatisch, Slowakisch, Slowenisch, Tschechisch und Ungarisch (Sprachen der österr. Nachbarländer und Minderheitssprachen). * * *Sage mir etwas und ich werde es vergessen. Zeige mir etwas und ich erinnere mich daran. Beziehe mich ein und ich werde es mir merken. *Konfuzius *Beispiel 1: Welches Wort passt nicht in die Reihe? *matka – myš – otec- syn *sýr – pravítko – pero - tužka + Bilder zeigen * *Beispiel 2: Experimente mit Wasser, Körper oder Luft durchführen *Tipp: Werden die anderen Wörter so ausgewählt, dass auf bereits bekannte Gegenstände zurückgegriffen wird, entsteht ein zusätzlicher Wiederholungseffekt. *Wie können wir CLIL in der Schule umsetzen? * *Wir sammeln Ideen….. * *Ein Zauber mit Milch und Farben *Was brauchen wir dazu? * *Wie erklären wir das Experiment Kindern? * *Was können Kinder selbst in der Nachbarsprache sagen? *Blumen blühen auf der Wasserfläche auf *Was brauchen wir dazu? * *Wie erklären wir das Experiment Kindern? * *Was können Kinder selbst in der Nachbarsprache sagen? * *EURYDICE, 2006. Obsahovo a jazykovo integrované vyučovanie (CLIL) ve škole v Evrópe. Brüssel: Eurydice, 2005. 80 S. ISBN 92-79-01915-5. [zit. 2015-02-07]. Abrufbar unter: http://eacea.ec.europa.eu/education/Eurydice/thematic_studies_de.php *WOLFF, Dieter, QUARTAPELLE, Franca. CLIL in deutscher Sprache in Italien – ein Leitfaden. Milano – Italien: Goethe-Institut Mailand, 2011. *LAMFUß-SCHENK, Stefanie, WOLFF, Dieter. Bilinguaer Sachfachunterricht: Fünf kritische Anmerkungen zum state oft he art. In Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht [Online], 1999. *NASADILOVA-BISKUPOVA,Vilma (2015) CLIL oder Tschechisch integrativ am Beispiel einer ausgewählten österreichischen Schule. Diplomarbeit, Brno, Pädagogische Universität * * * návod na rozvíjející se papírové květy