Zwischentest 3 1. Satzgliedstellung: Ordnen Sie den Nebensatz: Es ist doch klar, dass (sollen/bei dem Lehrer/ordentlich/sich/die Studenten/hätten/trotz ihrer Probleme/entschuldigen/immer) 2. Satzverbindung: a) Entscheiden Sie, welche inhaltliche Beziehung zwischen den beiden Hauptsätzen besteht: + Die Eltern fahren nicht weg, sondern sie bleiben bei den Kindern. + Er will abreisen, er hat darum gekündigt. + Einerseits wollte er mitkommen, andererseits fürchtete er sich. b) Benennen Sie die inhaltlichen Beziehungen, verbinden Sie die Sätze durch passende Konjunktionen: + Essen Sie viel Obst und Gemüse. Es ist gesund. + Er klettert gern. Seine Mutter ist davon nicht begeistert. + Es war schon spät. Ich fühlte mich sehr müde. 3. Satzgefüge: a) Entscheiden Sie, um welchen Typ des Nebensatzes es geht (nach dem Verhältnis zum übergeordneten Satz): + Kommt er nicht bald, dann fahren wir ohne ihn. + Ich hoffe, dass er den Zug noch hat erreichen können. + Ich habe keine Lust, es auszuführen. b) Verwandeln Sie die folgenden eingeleiteten Nebensätze in uneingeleitete Nebensätze: + Wenn er gekommen wäre, hätten wir es sicher geschafft. + Ich habe auch das Gefühl, dass er es absichtlich getan hat. + Obwohl ich mich auf die Prüfung vorbereitet habe, bin ich trotzdem durchgefallen. c) Verwandeln Sie die dass-Sätze in Infinitivkonstruktionen: Der Kaufhauserpresser Arno Funke alias Dagobert + Arno Funke wird vorgeworfen, dass er sechs Bombenanschläge auf Kaufhäuser verübt hat. + Er leugnet nicht, dass er 1988 vom Berliner „Kaufhaus des Westens“ 500 000 Mark erpresst hat. + Er erinnert sich, dass er nach Erhalt des Geldes in der Welt herumgereist ist und auf den Philippinen seine Frau kennengelernt hat. + In den Jahren 1992 bis 94 hoffte er, dass er durch Bombendrohungen 1,4 Millionen Mark vom Kaufhauskonzern Karstadt erpressen und damit seine inzwischen wieder leere Kasse füllen könnte. + Er stand vor dem Problem, dass er seine Frau und Kind ernähren musste. + In den Monaten vor seiner Festnahme hielt er es durchaus für möglich, dass er irgendwann aufgeben und sich der Polizei stellen würde. + Die Polizei ging davon aus, dass sie ihn durch Verzögerungen der Geldübergabetermine verunsichern und zermürben könne. + Er gibt zu, dass er bei diesen Terminen bewaffnet war. + Er entsinnt sich, dass er in der Zeit vor seiner Festnahme ziemlich im Stress war. + Er behauptet, dass er der Polizei den Erfolg gegönnt hat. + Er erinnert daran, dass er im Oktober 92 der Polizei um Haaresbreite entkommen ist. + Ihm war wichtig, dass er mit seinen Bombenanschlägen keine Menschenleben gefährdete. + Zur Entschuldigung für seine Straftaten führt er an, dass er nach Aufgabe seiner Berufstätigkeit als Lackierer kein Geld gehabt und von Sozialhilfe gelebt hat. + Er versichert, dass er unter seiner berufsbedingten Arbeitsunfähigkeit sehr gelitten hat und von Selbstmordgedanken gequält wurde. + Er betont, dass er von niemandem beeinflusst und unterstützt worden ist. + Das Gericht bescheinigt ihm, dass er intelligent sowie technisch und handwerklich sehr begabt ist. + Er muss sich darauf einstellen, dass er zu sechs bis acht Jahren Haftstrafe verurteilt wird.