Was ist Wissen? Sprechen Lesen Definitionen a Wie würden Sie „Wissen" definieren? Sammeln Sie im Kurs. b Lesen Sie die Texte. Welche Unterschiede fallen Ihnen auf? Besprechen Sie sie zu zweit. Für den Begriff des Wissens lässt sich keine präzise und allgemein anerkannte Definition finden. Es bestehen zahlreiche, häufig ähnliche Definitionen, die abhängig vom Standpunkt des jeweils Definierenden formuliert sind. Hier drei Beispiele: B Wissen: Gesamtheit der Kenntnisse, die jemand (auf einem bestimmten Gebiet) hat. Als Wissen bezeichnet man den Erkenntniszustand allgemeiner intersubjektiv vermittelter Sicherheit. Wissen wird von Erfahrung, Erkenntnis, Gewissheit, Empfinden, Meinen und Glauben abgegrenzt. Wir unterscheiden zumindest drei Formen des Wissens: „Wissen-Dass", „Wissen-Von" und „Wissen-Wie". Das Wort „Wissen" stammt von dem althochdeutschen Wort „wizzan" |ge-sehen haben] ab. Eine gebräuchliche und populäre Definition von Wissen lautet wie folgt: Wissen bezeichnet das Netz aus Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, die jemand zum Lösen einer Aufgabe einsetzt. C Lesen Sie nun die Texte noch einmal und kreuzen Sie richtig (r) oder falsch (f) an. 1. Es gibt keine allgemein gültige Definition des Begriffs „Wissen". 2. Wissen unterscheidet sich von Erfahrung und Meinung. 3. Wissen ist immer Spezialwissen in einem bestimmten Bereich. 4. Es gibt unterschiedliche Formen des Wissens. 5. Es gibt kein Wissen ohne Fertigkeiten. d Können Sie der Behauptung zustimmen, dass es mehrere Arten von Wissen gibt? Wenn ja: welche? Diskutieren Sie im Kurs. Lesen Sprechen f_A Wie erwirbt man Wissen? -• a Lesen Sie die Erklärung aus dem Lexikon und geben Sie ein praktisches Beispiel für die verschiedenen Arten, Wissen zu erwerben. ■ Man kann Wissen erwerben primär: - durch zufallige Beobachtung - durch systematische Erforschung (Experiment) - durch deduzierende Erkenntnis sekundär: - durch lernende Aneignung von Wissensstoff (Wissenschaft) 9ä neue Sachverhalte und Informationen verstehen,- auf Fragen detaillierte Antworten geben b Interviewen Sie nun Ihre/n Partner/in, wie er oder sie Wissen auf einem bestimmten Gebiet erworben hat. - Sprechen Sie über den Wissenserwerb z. B. in der Schule, im Studium, in der Ausbildung, im täglichen Leben, ... - Machen Sie Notizen und bereiten Sie einen Steckbrief über Ihren Gesprächspartner vor: Auf welchen Gebieten weiß er oder sie einiges? Wie hat er oder sie dieses Wissen erworben? - Hängen Sie die Steckbriefe im Kurs aus, gehen Sie herum und lesen Sie sie. erfragen: Kannst du mir sagen, wie ... | Ich habe das nicht ganz verstanden ... ( Könntest du das noch mal erklären? i Könntest du das noch mal anders/genauer sagen? | Wie hast du das genau gemacht? ! Wie kamst du eigentlich dazu? sich korrigieren: Ich habe mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte Folgendes: ... | Was ich eigentlich sagen wollte, war Folgendes: ... | Besser gesagt, ... Äußerung verdeutlichen: Ich meine damit... | Du verstehst, was ich damit sagen wollte? kommentieren: Das finde ich toll! | Das ist aber interessant! | Das ist eine gute Idee! | Das finde ich nicht gut/unmöglich. | Das gefällt mir gar nicht. | Da bin ich skeptisch. Schreiben Sprechen Worüber wüssten Sie gern mehr? Gibt es eigentlich Dinge, die man unbedingt wissen muss? Warum (nicht)? Bereiten Sie Notizen für einen kleinen Redebeitrag (ca. zwei Minuten) zu diesem Thema vor. Sprechen Li Kleines Quiz: Erfindungen oder „zum ersten Mal" Welche der drei angebotenen Lösungen ist jeweils die richtige? - Benennen Sie einen Quizmaster. Bis auf den Quizmaster schließen jetzt alle ihre Bücher. - Bilden Sie zwei Gruppen. - Der Quizmaster liest die Fragen und die Jahreszahlen vor. Wer zuerst antwortet, bekommt einen Punkt. Der Quizmaster notiert die Antwort der schnelleren Gruppe. - Wenn alle Fragen gestellt sind, prüft der Quizmaster mithilfe des Arbeitsbuchs, welche Antworten richtig waren. Falsche Antworten bedeuten einen Punkt Abzug! - Die Gruppe mit den meisten Punkten gewinnt. 3. Wann war die erste Mondlandung? a. 1960 b.1965 c.1969 * ,.,, 7. Wann wurde die erste Trommel- ■\936b. 1941 ei** Waschmaschine gebaut? 1900 b.1906 c.1910 8tZw^m,derersle *&**» '"■Chr. Wann fand die erste Radiosendung statt? 12. Wann wurde zum ersten I ein Laser eingesetzt? a.1950 b.1960 c.1972 I95 w Vom Wissen ?um Können Sprechen Lesen Eine Präsentation: Der weite Weg vom Wissen zum Können a Welche Unterschiede gibt es in der Entwicklung von Wissen bzw. Können? Studieren Sie, was auf Folie 1 und 2 dargestellt ist, und tauschen Sie sich dann im Kurs aus. Thema: Bei Folie 1 geht es um ... | Folie 1 zeigt... | Auf Folie 2 ist dargestellt, wie ... Entwicklung: Während bei Folie 1 sich ... entwickelt, sieht die Entwicklung bei Folie 2 ... aus | Bei Folie 1 verändert sich ..., bei Folie 2 hingegen ... j Die Kurve verläuft... | ...steigt (leicht/stark/exponentiell)an | Die Kurve sinkt | Es gibt einen Sprung. | Die Entwicklung verläuft in Sprüngen. Entwicklung des Entwicklungs-Faktors Wissen IMssen Zeit Entwicklung des Entwicklungs-Faktors Können Zeit b Erläutern Sie den Titel der Folie 3. Entwicklungs-Krise & Lern-Ebene Können Zeit Höreri 2,35-39 Sprechen 'é Die Präsentation a Hören Sie die Präsentation und beantworten Sie die Fragen. 1. Aus welchem Anlass findet die Präsentation statt? 2. Worum geht es in der Präsentation? 3. Womit sollen sich die Arbeitsgruppen beschäftigen? b Hören Sie die Präsentation noch einmal und machen Sie sich während des Hörens Notizen zu dem, was über den Weg vom Wissen zum Können gesagt wird. Vergleichen Sie die Notizen mit Ihren eigenen Aussagen aus Aufgabe 1 und sprechen Sie darüber in Kleingruppen. Sprechen -»TELC Mein eigener Lernweg a Bereiten Sie eine Präsentation (ca. drei Minuten) zu diesem Thema vor. - Machen Sie sich ein Stichwortkonzept. - Zur sprachlichen Vorbereitung können Sie die Präsentation oben noch einmal hören. - Achten Sie beim Vortragen auf folgende Schritte: Begrüßung, Ziel Ihrer Präsentation, Beispiele, Dank, Aufforderung zu Fragen / Diskussion. - Beantworten Sie im Anschluss die Fragen zu Ihrer Präsentation. In dieser Kurspräsentation möchte ich .../geht es darum, ... | Dies möchte ich mit einigen Beispielen verdeutlichen. | Nach der Präsentation gibt es Gelegenheit zu Fragen/zur Diskussion. b Analysieren Sie Ihre Präsentationen im Kurs. r,PP* Kr Präsentatio^ in Lektion -í. 96 detaillierte Beschreibi.-gř~ zíz-j- -ř.rj.:K|e" von Vorträgen verstehen,- sich Notizen machen,-eine Präsentation vortragen,- Korrespondenz verstehen Lesen Sprechen .■e ť — =r i glücklich a _-:- - : ť : ;i"ľen Auszüge aus drei Leserbriefen zu einem Zeitungsartikel mit dem Titel -ž-—- i ..:• ':h". Welcher Brief ist in welchem Stil geschrieben? - -e^zkn: 2. standardsprachlich: 3. umgangssprachlich^ _ : B eir wundervoller Arti- - -- macht glücklich"! Der eben immer neue An- erkümmert er. Das 3 neuesten Untersu- ------orschung. „Es lebt z er lernt!" Diesen :~ jeder Lehrer über - "scr einrahmen. (Elke : :^dal) - " ;ooler Artikel, aber -í-"en macht glücklich, srlebnisse", schreibt -ŕľ^kteur. Ha! Ha! Bei mir war es genau das Gegenteil. Schule ist und bleibt Horror! Und ich kenne viele, denen es genauso geht. Wann schreiben Sie mal über die? (Thomas Zielinsky, Gummersbach) t ... In Ihrem sehr guten Artikel über das Lernen vermisse ich zwei m. E. essenzielle Punkte: erstens den Bezug auf die unterschiedlichen Lerntypen und zweitens den wichtigen Faktor „Motivation". Gerade letztere scheint zumindest unseren Schülern weitgehend zu fehlen. Würde sich da nicht ein Artikel lohnen? (Dr. Klaus Schüller, Köln) b.--- — ~- S "= e .veils die Hauptaussage und tragen Sie sie dann in die Tabelle ein. --, t : : - --e Eintragungen im Kurs. Leserbrief 2 Leserbrief 3 Lesen Sprechen K Wie kann ich meine Lernmotivation steigern? S t : - E t :: -. i cassen zu welcher Überschrift im Kasten? Ordnen Sie zu. t b'-%". __ZwiscT4eH2iete ^-z-tt~~ angenehme Folgen schaffen kitatä« Arbeitstechniken einsetzen realistische Ziele setzen in Portionen lernen 2. I 4-5. - = 3 z_— iVochenende kann ich die Hälfte der unregelmäßigen Verben, die im Test der :-5-e- Woche abgefragt werden. Zwischcnziclc setzen___________________ - č-■=- e~e stunde will ich fünf neue Vokabeln lernen.______________________ -i.-. :-ge- erne ich zwei Stunden und heute Abend wieder zwei Stunden._____ i - - : - : ;3 Referat fertig habe, gehe ich mit Freunden ins Café.________________ " "e eine Tabelle mit den Fehlern, die ich beim Schreiben am häufigsten mache. _ :- e-=_:-e an das, was ich schon weiß, anzuknüpfen, z. B. durch Wortnetze, Skizzen, Säoeretc_____________________________ _______________________________ : : -; -.■-:---- I e die Zuordnung zu zweit. Welche anderen Methoden kennen Sie, um die _-:--- a:':- zu steigern? Notieren Sie sie. r í e -re Ideen im Kurs und erarbeiten Sie gemeinsam ein Lernplakat zum Thema :: ation". 97