Worüber ich sprechen werde 1. Die Vorbereitung 2. Der Aufbau 3. Medien 4. Körpersprache und Stimme 5. Tipps Aufbau des Vortrags 1. Einleitung 2. Vorbereitung des Vortrags - Ziel des Vortrags definieren Medien: Foliengestaltung - ca. 6 (max. 9) Zeilen auf Folie Körpersprache und Stimme - Blickkontakt mit Zuhörern halten b Vergleichen Sie Ihre Lösungen im Kurs. Falls Sie allein lernen, schauen Sie im Lösungsschlüssel nach. KI Die Einleitung '^fn *e*e* 6utcn Tag allerseits! z. Beginn u. Scim. Möchte ich etw. z. Punkt, sag. -> II Hl III ;xtmerkmale reflektieren d Tauschen Sie sich darüber aus, welche Redemittel Sie gefunden haben. Falls Sie allein lernen, schauen Sie im Lösungsschlüssel nach. e Vergleichen Sie die beiden Einleitungen und überlegen Sie, welche Unterschiede Sie feststellen können. Die folgenden Fragen können Ihnen helfen. Tauschen Sie sich anschließend im Kurs über Ihre Ergebnisse aus. 1. Wie unterscheiden sich die beiden Begrüßungen? Welche ist formeller, welche informeller? 2. Wie unterscheiden sie sich in Bezug auf die Beschreibung der inhaltlichen Struktur? 3 Wie unterscheiden sie sich bezüglich der Ankündigung zum Ablauf der Veranstaltung? 4. Wie werden die Teilnehmer jeweils einbezogen? Notieren Sie Formulierungen. 1. Formeller ist die Einleitung zum Vortrag informeller ist die Einleitung zum Vortrag ... x. ... Hören i selektiv f Lesen Sie zunächst die folgenden Tipps aus einem Kommunikationsratgeber und hören Sie dann beide Einleitungen noch einmal. Besprechen Sie anschließend im Kurs, welche der dort beschriebenen Punkte in den Einleitungen auftauchen. Falls Sie allein lernen, schauen Sie im Lösungsschlüssel nach. Sprache in Vorträgen: 12 Tipps 1. Artikulieren Sie deutlich und halten Sie ein mittleres Sprechtempo ein. (Sprechen Sie nicht wie bei einem Schnellrednerwettbewerb, aber auch nicht einschläfernd langsam!) 2. Passen Sie die Lautstärke den Raumverhältnissen an. Sprechen Sie nie zu leise! 3. Wechseln Sie die Stimmlage, d.h., sprechen Sie mal höher, mal tiefer-je nach Situation. 4. Setzen Sie gezielt Sprechpausen ein. 5. Vermeiden Sie Schachtelsätze, sprechen Sie eher in kurzen Sätzen. 6. Verwenden Sie Standardsprache, d.h., vermeiden Sie zu viele umgangssprachliche Ausdrücke. 7. Definieren bzw. erklären Sie (neue) Fachbegriffe. 8. Sprechen Sie weniger von „ich" und mehr von „wir" oder „Sie", um das Publikum einzubeziehen. 9. Benutzen Sie eher Aktiv- als Passivformen. Das macht den Text persönlicher und lebhafter. Bei wissenschaft- lichen Vorträgen etc. sind Passivformen bzw. Passiversatzformen jedoch akzeptabel, wenn nicht die beteiligten Wissenschaftler, sondern der Forschungsgegenstand im Vordergrund steht, z. B. „Der Prozess muss noch untersucht werden." „Das Ergebnis ist noch abzuwarten." 10. Formulieren Sie Ihre Sätze eher verbal als nominal, dass macht es den Zuhörern leichter zu folgen (z. B. „Am Ende werden wir über die Ergebnisse diskutieren." statt „Die Diskussion der Ergebnisse folgt am Ende."). Bei wissenschaftlichen Vorträgen etc. ist die Verwendung nominaler Ausdrücke eher erlaubt, sollte sich aber auch hierin Grenzen halten. Übungen hierzu finden Sie im Kap. „Stilebenen". 11. Verwenden Sie aussagekräftige Beispiele, um Ihre Inhalte zu verdeutlichen. 12.Sagen Sie ab und zu etwas Nettes oder Humorvolles, das freut das Publikum und entspannt die Atmosphäre. I 77 5555555555555555555555555555555555555555555555555155555555555555555555555555555555555555555555 Ii Mündlicher Ausdruck C1, Lek. 8,11 Textsorte Vorwissen Referat aktivieren Textmerkmale reflektieren Was ist ein Referat? a Notieren Sie Stichpunkte zu Ihrem Verständnis von „Referat". - Fortvi: - Vaucr-. - ßtelcqenhcifeH: b Tauschen Sie sich im Kurs aus. Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten gibt es? C Lesen Sie die folgenden Informationen zurTextsorte „Referat" aus einem Ratgeber für Studierende. Welche Informationen entsprechen Ihren Ergebnissen aus den Aufgabenteilen a und b, welche sind neu? TU Neuenfeld Semester 2009/2010 Rt UMke Sternen Ein Referat ist ein kurzer informativer Vortrag von ca. 15 bis 30 Minuten Dauer im Rahmen eines Seminars. Als Basis können dienen: 1. ein oder mehrere Texte, die Ihnen vom Dozenten vorgegeben sind und deren Inhalt Sie den Mitstudierenden vermitteln sollen; 2. eine Themenliste, von der Sie ein Thema auswählen können, das Sie bearbeiten und den anderen Seminarteilnehmern im Vortrag näherbringen. In der Regel schließt sich ans Referat eine Diskussion an, in der das Vorgetragene erörtert wird. Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie Ihren Vortrag so klar und verständlich wie möglich strukturieren und darbieten. d Lesen Sie jetzt die folgenden Hinweise zur Erstellung eines Referats aus dem Ratgeber für Studierende. Tauschen Sie sich im Kurs aus und ergänzen Sie ggf. die Tipps. TIPP-. Cie Kegeln zu Aufbau, visueller Gestaltung, sprachlichen Aspekten, Htulk UM Gestik entsprechen denen eines Vortrags bzw. einer Präsentation. Arbeiten Sie die entsprechenden Kapitel bei Bedarf zunächst (noch einmal) durch. Hinweise zur Erstellung eines Referats 1. Arbeiten Sie die Texte, über die Sie referieren sollen, sehr gründlich durch und exzerpieren Sie das Wichtigste (vgl. Kap. „Exzerpt"). 2. Überlegen Sie sich den Aufbau Ihres Referats und besprechen Sie sich mit Ihrem Dozenten bzw. Ihrer Dozentin, bevor Sie mit der eigentlichen Arbeit beginnen. 3. Suchen Sie Definitionen für die Fachbegriffe (vgl. dieses Kap.). 4. Schreiben Sie einen Vortragstext auf der Basis Ihres Exzerpts und verbinden Sie die einzelnen Abschnitte durch passende Überleitungen (vgl. Kap „Vortrag" sowie dieses Kap.). 5. Verwenden Sie besondere Sorgfalt auf eine interessante Einleitung und auf das Ende Ihres Referats (vgl. Kap. „Präsentation" und „Vortrag"). 6. Erstellen Sie ein Handout, auf dem die wichtigsten Punkte Ihres Vortrags zusammengefasst sind und die Quellenangaben der verwendeten Literatur stehen (vgl. dieses Kap.). 7. Visualisieren Sie Ihren Vortrag durch eine PowerPoint-Präsentation oder mit Folien, Flipchartblättern, Karteikarten usw. (vgl. Kap. „Präsentation"). 8. Geben Sie Ihrem Dozenten bzw. Ihrer Dozentin rechtzeitig einen Ausdruck Ihres Handouts, ggf. auch einen Ausdruck Ihres Referats und bitten Sie ihn bzw. sie um Kritik. 9. Üben Sie Ihren Vortrag mehrfach laut, sodass Sie den Inhalt fast auswendig können und die Zeit, die Sie brauchen werden, realistisch einschätzen können. Bitten Sie jemanden, dem Sie vertrauen, um Feedback. Das hilft auch, Lampenfieber abzubauen (vgl. Kap. „Präsentation"). 82 Mündlicher Ausdruck U .......'.....in Ii Hören < selektiv Wirkung erzielen Hören Sie die Einleitung eines Referats über Künstliche Intelligenz und besprechen Sie im Kurs, wie sie auf Sie wirkt. Gehen Sie dabei auch auf folgende Fragen ein. Falls Sie allein lernen, schauen Sie im Lösungsschlüssel nach. 1. Wie geht die Studentin mit Ihrer Nervosität um? 2. Wie weckt sie Interesse für ihr Referatsthema? 3. Wie bezieht sie die Zuhörer ein? 4. Welchen Tipp aus Aufgabe 1d hat sie berücksichtigt? Textsorte üben Das Handout a Füllen Sie den Kopfteil des Handouts mit den folgenden Informationen aus. Nejirc4RleiTrTatil<" Wintersemester 2009/10 Maren Daul Dr. Werner Künstliche Intelligenz - Grenzen und Möglichkeiten Kant-Universität Hochschule: Semester: Referent/in: Seminartitel: rVeuroihforMatik Name des Dozenten/der Dozentin: Titel des Referats: Gliederung 1. Definitionen von „Intelligenz" 1. Der Brockhaus in 3 Bänden, Leipzig 2006, Band 2 2. Meyers Großes Taschenlexikon in 26 Bänden, Mannheim 2003, Bd. 10/13 3. Cruse, Holk/Dean, Jeffrey/Ritter, Helge: Die Entdeckung der Intelligenz - oder Können Ameisen denken?, München: CH. Beck'sche Verlagsbuchhandlung (Oscar Beck), 1998 4. Dörner, Dietrich: Psychologie, „Künstliche Intelligenz" und Konfektionismus, in: Neurobiologie/'Hirnforschung -Neuroinformatik - Künstliche Intelligenz. Bericht der Expertenkomission, Bonn: BMFT, 1991, S. 60-68 5. Pöppel, Ernst: „Intelligenz" als modulare Informationsverarbeitung, in: Neurobiologie/Hirnforschung - Neuroinformatik - Künstliche Intelligenz. Bericht der Expertenkommission, Bonn: BMFT, 1991, S. 51-59 Hören Q ^ selektiv Hören detailliert b Hören Sie jetzt, wie die Referentin die Inhalte des Referats ankündigt, und notieren Sie im Handout oben, in wie viele Punkte das Referat gegliedert ist. C Hören Sie die Ankündigung der Inhalte noch einmal und bearbeiten Sie folgende Aufgaben. - Ergänzen Sie in der folgenden Transkription die sprachlichen Mittel, mit denen die Referentin die Punkte ankündigt. - Notieren Sie zudem, was die Kommilitonen noch im Handout finden, und ergänzen Sie nach dem Hören eine entsprechende Überschrift auf Seite 2 des Handouts. In meinem Referat [ Begriff „Intelligenz" j werde ich zuwehst Erklärungen und Definitionsansätze zum . Dann werde ich ............................ Was ist „Künstliche Intelligenz"? - im Folgenden „Kl". In diesem Zusammenhang werde ich kurz -----------------------------------------------------den „Turing-Test" ...................._......_..............._..................._....._......... und dann eine allgemeine ...........................................von Kl ..................._............................__................________________ [8]_______________________________________werde ich die Hauptzielsetzungen der Kl skizzieren. Schaut: Hier auf der Übersichtsfolie ist das der Punkt drei. Schließlich werde ich einen __________________________________________________............die Teilgebiete der Kl [10]........................................_.....................__________ und daran exemplarisch die Möglichkeiten und Grenzen der Kl aufzeigen. 183 Schreiben d Ergänzen Sie jetzt die Gliederungspunkte im Handout mithilfe der dazugehörigen inhaltlichen Stichworte aus Aufgabenteil c. Tauschen Sie sich anschließend im Kurs aus. Falls Sie allein lernen, schauen Sie im Lösungsschlüssel nach. Hören #: selektiv Mit Definitionen umgehen Hören Sie nun, was die Referentin zum ersten Punkt ihres Referats sagt, und machen Sie sich Notizen zu folgenden Fragen. 1. Was sagt die Studentin allgemein zur Definition bzw. zu den Definitionen von Intelligenz? 2. Wie viele Definitionen bzw. Erklärungen nennt sie? 3. Warum beschäftigt sie sich in ihrem Referat nicht weiter mit der Theorie von Gardner? 4. Welche Frage stellt die Referentin am Ende dieses Abschnitts? 1. keine allg. gültige De-Pinit, je n. Fachrichtg. -> versch. trklärg. Hören Wortschatz Wortschatz entsprechenden Redemittel A bis G den Quellen 1 bis 7 zu. 1. Wikipedia A im ... findet man als Erklärung .. 1 2. Brockhaus B ... hebt hervor, dass ... 2. □ 3. Meyers Großes Taschenlexikon C laut... 3. □ 4. Cruse / Dean / Ritter D auf ... geht ... zurück 4. □ 5. Ernst Pöppel E bei ... wird ... beschrieben als ... 5. □ 6. Dietrich Dörner F während in ... definiert ist als ... 6. □ 7, Howard Gardner G ... wiederum betont, dass ... 7. □ Lesen Sie folgende Definitionen und verbinden Sie sie mit den Redemitteln aus Aufgabenteil b, sodass Sie sie in einem Referat vortragen können. Probieren Sie verschiedene Varianten aus. Gedächtnis: Fähigkeit, Informationen abrufbar zu speichern und zu reproduzieren. Meyers Großes Taschenlexikon, 2003 Gedächtnis: die Fähigkeit, sich an Dinge zu erinnern. PONS Großwönerbuch Deursch als Fremdsprache, 2006 Unter Gedächtnis versteht man die Fähigkeit des Nervensystems von Lebewesen, aufgenommene Informationen zu behalten, zu ordnen und wieder abzurufen. Wikipedia (vom 25.09.2009) Gedächtnis: Die Fähigkeit, Sinneswahrnehmungen, Erfahrungen und Bewusstseinsinhalte zu registrieren, über längere oder kürzere Zeit zu speichern und bei Bedarf wieder zu reproduzieren. In der Regel wird nach Kurzzeit- und Langzeit-Gedächtnis unterschieden. Das Kurzzeit-Gedächtnis umfasst nur wenige Informationseinheiten. Den größten Teil des Gedächtnisses macht das Langzeit-Gedächtnis aus. In ihm sind Ereignisse und Vorstellungen über Tage, Monate und Jahre gespeichert. Das Langzeit-Gedächtnis hat mit der Konstruktion von Zeit und vermutlich auch mit der Konstruktion von Identität zu tun: wenn wir am Morgen aufwachen, erinnern wir uns, wer wir sind. (Es gibt allerdings auch Ansätze, nach denen „Identität" permanent neu konstruiert wird). http://www.nlp.at/lexikon_neu/ (vom 25.09.2009) Ein intelligentes System sollte ein Gedächtnis besitzen. Das heißt, es sollte die Fähigkeit haben, Informationen aufrufen zu können, die nicht direkt durch die aktuelle Reizsituation gegeben sind. Cruse/Dean/Ritrer, Die Entdeckung der Intelligenz — oder Können Ameisen denken?, 1998, S. 142 In „Meyers großes, Taschenlexikon" von XQ03 findet man als Erklärung, dass das Gedächtnis die Fähigkeit ist, Informationen abrufbar zu speichern und zu reproduzieren._ In „Meyers /kroßes Taschenlexikon"Won 2.003 wird Gedächtnis beschrieben als die Fähigkeit, Informationen..._ 84 Ilicher AusdmHr 4 Wortschatz Hören i selektiv Überleitungen a Formulieren Sie aus folgenden Elementen Überleitungssätze. Nettere KeMemittel für tiberkttum mden Sie im Kap. „Vortraf. 'ein A zur - Frage ... - damit - ich - nun - komme B ich - ... erläutert habe - nachdem - möchte - ich - eingehen - kurz - noch - auf... C komme - letzten Abschnitt - damit - ich - meines Referats - zum D ihr - sehen - wie - könnt - ... aufgeführt - sind - hier E Argumente - möchte - im Folgenden - darstellen - ich - kurz - diese F im Folgenden - ich - dies - möchte - genauer - ausführen - etwas - noch G möchte - ich - diesem Zusammenhang - in - an ... - erinnern H jetzt - mich - auf - freue - eure Fragen - unsere Diskussion - und - ich I uns - jetzt - wir - wenden - von ... dem ... zu J mich - mit - lasst - beenden - dem Zitat - eines Unbekannten - mein Referat K auf - möchte - die Beschreibung - mich - hier - in ... - beschränken - ich *t VaiMit koiMiMe ich nun zur Frage ... b Hören Sie nun den Rest des Referats und nummerieren Sie die Sätze aus Aufgabenteil a in der Reihenfolge ihres Vorkommens. B C D E F i G H i 1 Sprechen Lampenfieber a Die Studentin ist am Anfang ihres Vortrags und noch einmal in der Mitte sehr aufgeregt Wie finden Sie ihre Reaktion in den beiden Situationen? Hätte Sie sich anders verhalten sollen? Wenn ja, wie? b Tauschen Sie sich im Kurs darüber aus, was man gegen Lampenfieber tun kann, und formulieren Sie Tipps. - Referat ausführlich üben Textmerkmale reflektieren Checkliste: Darauf muss ich achten! Erstellen Sie sich eine eigene Checkliste, die Sie immer wieder heranziehen können wenn Sie eine Präsentation, einen Vortrag oder ein Referat erstellen. Berücksichtigen Sie dabei folgende Punkte und gehen Sie dazu alle drei Kapitel noch einmal durch. • Einleitung • Hauptteil • Schluss • Roter Faden • Überleitungen • Visuelle Gestaltung • Fragen (Zwischenfragen oder am Ende) • Körpersprache • Pannen • Lampenfieber TIPP-. Syel« Sie alle Littel Kap, ,^e„_ «ic Semmel bei Bedarf immer parat. 185