- Probeorüfun Leseverstehen Hinweise zum Leseverstehen Der Prüfungsteil „Leseverstehen" besteht aus vier Teilen, dafür haben Sie 80 Minuten Zeit. In diesem Prüfungsteil sollen Sie mehrere Texte lesen und die dazugehörenden Aufgaben lösen. Markieren Sie Ihre Lösungen auf dem Aufgabenblatt. In der Prüfung haben Sie am Ende fünf Minuten Zeit, Ihre Lösungen auf einen separaten Antwortbogen zu übertragen. Bei der Prüfung dürfen Sie nicht mit Bleistift schreiben und Sie sollten deutlich schreiben. Außerdem dürfen Sie keine Hilfsmittel - wie z. B. Wörterbücher oder Mobiltelefone - verwenden. Leseverstehen 1 15 Minuten Sie sollen für fünf Personen ein passendes Musikprogramm aussuchen und dabei auf die persönlichen Vorlieben eingehen. Was meinen Sie, für welche der acht Veranstaltungen (A-H) würden sich die Personen (1-5) jeweils interessieren? Es gibt immer nur eine richtige Lösung. Es kommt vor, dass nicht für jede Person etwas Passendes zu finden ist. Markieren Sie in diesem Fall auf dem Antwortbogen „negativ". Beispiel: Welche der acht Veranstaltungen wäre wohl von Interesse für: 01. Clemens Hasenkamp, Techniker aus Buxtehude, der zur Entspannung gern eine musikalische Mischung aus Film, Klassik und Schlagern bevorzugt? 02. Wolfgang Dittersbach, Theologe aus Nürnberg, der in seiner Freizeit Musik mit südamerikanischen Rhythmen und perfekter instrumentaler Technik bevorzugt. Lösung negativ Aufgabe: Lösung Welche der acht Veranstaltungen wäre wohl von Interesse für: 1. Tanja Lüttich., Krankenschwester aus Gera, die am liebsten klassische Musik von Beethoven und Brahms hört? 2. Britta Schweigert, Psychologin aus Stuttgart, die innere Ruhe und Entspannung bei Musik aus dem 20./21. Jahrhundert findet, wenn sie einen Bezug zum Mittelalter hat. 3. Emil Dietrich, Lehrer aus Bielefeld, der gern Rockmusik mit anspruchsvollen deutschen Texten hört. 4. Franz Hofmeister, Web-Designer aus Landau, der über die Lieder der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts die Zeit von damals besser zu verstehen sucht. 5. Ute Bühler, Managerin aus Kiel, die besonders gern Holzblasinstrumente mag und am liebsten improvisierte Musik hört. A Die Vision der Hildegard von Bingen Melanie Schlotterbeckist eine der großen Sängerinnen mittelalterlicher Musik in Europa. Sie gibt dem Gesang Raum und Zeit und erreicht damit eine ungewöhnliche Ruhe und Eindringlichkeit, in der Wort und Musik sich zu großer Ausdruckskraft vereinen. Die Sängerin steht zudem in intensivem Austausch mit zeitgenössischen Komponisten und sang bereits mehrere Uraufführungen. Ihre neueste, mit Spannung erwartete Produktion „Aus den Visionen der Hildegard von Bingen" von Sofia Gubaidulina kommt in den nächsten Tagen zur Uraufführung. B Nacht der ewigen Töne An einem hoffentlich schönen Sommerabend werden rund 2.000 Besucher zu einem musikalischen Feuerwerk erwartet. Ergänzt wird das Orchesterprogramm durch den Klarinettisten Andy Miles. Diese Begegnung wird sicher zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Miles, der auf der Klarinette improvisierend zaubert: klassisch, rockig, jazzig, mal rauchig cool, mal seriös: „Andy Miles gilt weltweit als der größte Crossoverklarinettist". C Mittelalterliche Klostergesänge in der Heiligkreuzkirche Mit Klostergesängen in historischen Gewändern bringt der Liturgische Frauenchor Rostock unter Leitung von Virginia Abs am 11. März um 11 Uhr in der Universitätskirche Gregorianische Gesänge, Choräle und Lieder der Hildegard von Bingen zu Gehör. Herzlich eingeladen sind alle, die inmitten des Alltags ruhiger Musik lauschen möchten. D Oldies ganz neu Unser Gedanke war, das Liedgut und musikalische Werk der Jahre 1900 bis 1950 in einer dem Publikum nahen Art und Weise wieder aufleben zu lassen. Es ist uns eine Freude, live vor unserem Publikum die Hits der 20er, 30er und 40er Jahre auf eine unterhaltsame Art und Weise zu präsentieren. Gerade die Mischung aus altem Liedgut und modernem Sound, verpackt in spritzigen Arrangements, begeistert Jung und Alt und lässt unsere Konzerte zu einem einzigartigen Show-Event werden. E Warriors of the World Es gibt keinerlei Zweifel an Manowars Einfluss auf die Rockmusik. Während ihrer unglaublichen Karr er;; die Band den Heavy Metal durch die Kombinaten vor besonderer musikalischer Virtuosität und anspruchsvollen Texten neu definiert. Ihr unbeugsamer Charak 3:, ihre Beharrlichkeit und Begabung haben die Band dazu xffhrjl, unermessliche Erfolge zu erringen, gewaltige Hinder lisse zu überwinden und ein Ehrfurcht gebietendes Vermächtnis zu errichten, das mit jedem Jahr größer wird. Aber anstatt sich auf ihren verdienten Lorbeeren auszuruhen, kehren Manowar nun zurück: mit Warriors of the World. F Herbert Grönemeyer Mitte Juni wird Grönemeyer bei seinem Open-Air-Konzert im Olympiastadion seine größten Hits von „Bochum" über „Flugzeuge im Bauch" und „Männer" bis hin zu „Mensch" und viele andere Songs seiner einzigartigen Karriere präsentieren. Wer den charismatischen Rocksänger und Schauspieler je live erlebt hat, weiß, was ihn erwartet: eine mitreißende Show, eine exzellente Band und eine packende Produktion vom ersten bis zum letzten Akkord. Grönemeyer ist der geborene Entertainer, der sein Publikum auf eine emotionale Reise schickt, seine Empfindungen vermittelt, Spaß und Nachdenklichkeit in eine Balance bringt. Millionen haben seine Texte verinnerlicht, denn seine Songs artikulieren die Gefühle mehrerer Generationen. G Die Nokia Nacht der Promis Die Nokia Nacht der Promis ist ein Konzert-Event mit wettweit einzigartigem Konzept: Klassische Melodien, Filmmusik und Hits aus vier Jahrzehnten Popmusik laden Sie zu einer Reise durch 350 Jahre populäre Musik ein. Das 72-köpfige Orchester Novecento samt dem Chor Fine Fleur unter der Leitung von Robert Groslot spielt die klassischen Hits und begleitet - zusammen mit einer Electric Band - auch die Pop-Stargäste. Der nahtlose Brückenschlag von populärer Klassik zu Pop-Klassikern wird seit Jahren seitens des Publikums mit einer derart lebhaften Begeisterung begleitet, wie sie sonst kaum zu erleben ist. Und auch dieses Jahr haben Sie wieder die Gelegenheit, dabei zu sein. K Adagio - ma non troppo Klassik zum Träumen! Die Salzburger Streichsolisten haben die schönsten langsamen Sätze der Musikgeschichte zusammengestellt. Vivaldis „Frühling" aus den „Vier Jahreszeiten", den „Kanon" von Pachelbel, Bachs „Air" oder Schumanns „Träumerei" - das gefeierte Ensemble hat eine Auswahl an Werken getroffen, die das Publikum sicherlich gerne hört: Gänsehaut-Klassik garantiert! Leseverstehen 2 25 Minuten Lesen Sie den Text auf der gegenüberliegenden Seite. Entscheiden Sie, welche der Antworten (a, b oder c) passt. Es gibt immer nur eine richtige Lösung. Beispiel: 0. Die Aussage „Hoffentlich kommt er nicht zu spät" bezieht sich auf a. den Zug. b. den Fahrer. c. ihren Freund. Aufgabe: 6. Mitfahrgelegenheiten dienen vor allem dazu, a. Geld zu sparen. b. nette Bekanntschaften zu machen. c. nicht mit der Bahn oder mit dem Flugzeug zu fahren. 7. Mitfahrer und Mitnehmer kommunizieren u.a. a. über selbst geschriebene Annoncen in Verkaufsbüros. b. über Internetbörsen ausschließlich in Deutschland. c. über Anzeigen an einer Anschlagtafel in der Universität. 8. Mitnehmer sind a. in der Regel Personen, die wenig Geld haben. b. in der Regel Personen, die gern große Autos fahren. c. Personen aus unterschiedlichen Verhältnissen. 9. Es gibt inzwischen so viele Mitfahrorganisationen, dass a. auch Berufstätige auf ihren Fahrten zum Arbeitsplatz davon profitieren können. b. auch Frauen problemlos mitfahren können. c. auch die Eltern von Jugendlichen sich sichererfühlen. 10. Manchmal passieren auch Missgeschicke, wenn a. das Auto der Mitfahrer kaputt geht. b. die Fahrer den vereinbarten Termin nicht einhalten und gar nicht kommen. c. die Mitfahrer zu spät zum vereinbarten Termin kommen. Begegnung auf engem Raum Yvonne steht am Dresdner Bahnhof und wartet. „Hoffentlich kommt er nicht zu spät.", denkt sie. Sie will ihren Freund besuchen, der in Osnabrück wohnt. Oben am Gleis tönt ein Lautsprecher - der Zug hat wieder Verspätung. Aber sie meint nicht den Zug, sondern ihren Fahrer, den sie durch das Internet gefunden hat. Und der fährt pünktlich um 16 Uhr mit seinem Kleinwagen vor — sein Ziel: Hamburg. So wie Yvonne nutzen täglich in Deutschland Tausende die Gelegenheit, preiswert und schnell kleinere oder größere Entfernungen zurückzulegen und oft auch noch nette Bekanntschaften zu machen. Mitfahrgelegenheiten sind seit den 90er Jahren in Deutschland sehr beliebt. Von der selbst geschriebenen Anzeige am Schwarzen Brett der Universität über Verkaufsbüros bis hin zu europaweiten Internetbörsen existiert inzwischen ein breites Spektrum an Angeboten und Anbietern. Allen gleich ist das Prinzip: Person X fährt mit dem Auto von A nach B und hat noch Plätze frei. Person Y möchte von A nach B mitfahren und zahlt dafür einen Teil der Benzinkosten, außerdem meist noch eine Vermittlungsgebühr an die Firma. Treffpunkt ist ein günstig gelegener Ort, und gemeinsam werden dann die nächsten Stunden zurückgelegt. Natürlich sind die gemeinsamen Reisegefährten nicht zu Gesprächen gezwungen, aber meist entwickelt sich ein solches. Und für viele ist das sogar ein zusätzlicher Grund, warum sie auf Mitfahrgelegenheiten als Transportalternative zu Bahn, Flugzeug oder eigenem Auto schwören. Manchmal finden sich sogar gemeinsame Bekannte oder andere Gemeinsamkeiten, durch die der Kontakt auch nach der Fahrt bestehen bleibt. Neben vielen Freundschaften gibt es heute auch „Mitfahrbabys" — deren Eltern lernten sich bei einer gemeinsamen Fahrt kennen und lieben. Besonders beliebt ist das Mitfahren natürlich bei Studierenden und anderen jungen Menschen, die mit ihrem Geld haushalten müssen. Die Mitnehmer sind in keine Gruppe einzuteilen und fahren alle Typen und Klassen von Autos. Ein Mitfahrer kann durchaus Platz in einem Mercedes oder BMW finden, aber auch in Smarts, Käfern oder anderen Kleinstwagen. Falls die Eltern oder Freunde Zweifel haben sollten: Sie können beruhigt sein. Die Personalangaben, die jeder bei der Organisation hinterlassen muss, sorgen für Sicherheit. Auch gibt es Serviceangebote exklusiv für Frauen, falls dies von beiden Seiten gewünscht wird. Mittlerweile hat sich das System so gut etabliert, dass auch Berufspendler über einige Mitfahrbüros passende Fahrgemeinschaften finden können. So sparen alle Geld und die Mitfahrer Zeit dazu, denn mit dem Auto sind manche Ziele einfach schneller zu erreichen, ganz zu schweigen von den Vorteilen für die Umwelt, wenn sich mehrere ein Auto teilen. Aufgrund der guten Verbreitung kann man inzwischen auch ganz spontan Mitfahrgelegenheiten finden, so z. B. auch wenn kurz vor der Abfahrt das eigene Auto kaputt geht. Es kommt aber mitunter auch zu verpassten Gelegenheiten: Martina wurde einmal von ihren drei Mitfahrern in einer anderen Stadt abgesetzt. Im Nachhinein lächelt sie darüber. Und Franz hat auf dem Heimweg nach Fulda freitagabends um acht vergeblich auf seinen Fahrer gewartet, der ihn vorab sogar daraufhinwies, pünktlich zu sein. Und Yvonne weiß nun auch nach vielen Erfahrungen als Mitfahrerin: Pünktlichkeit ist leider keine Garantie, da viele Menschen sehr spontan sind und oft noch Umwege fahren oder irgendwo unterwegs die Reise bei Freunden unterbrechen. - Probeorüfun Leseverstehen 3 25 Minuten Lesen Sie den Text unten. Stellen Sie fest, wie der Autor des Textes bzw. der Interviewte folgende Fragen beurteilt: positiv (a) oder negativ bzw. skeptisch (b)? Beispiel: Lösung 0. Wie beurteilt die Familienministerin das Ende der Frauenemanzipation? Aufgabe: Wie ist die Meinung von Ursula von der Leyen zu folgenden Punkten: 11. die bisherige Rolle der Väter in der Kindererziehung? 12. die Rolle der Väter in Schweden? 13. die Integration von bildungsarmen Kindern? 14. die bisherigen Bemühungen des Staates im Bereich der frühkindlichen Bildung 15. Sprachtests für alle Kinder? Lösung Emanzipation der Männer noch weit zurück Im Interview mit der „Berliner Zeitung" spricht sich Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen für eine Väterbewegung aus. Außerdem müssten die benachteiligten Jungen durch eine bessere frühkindliche Bildung gefördert werden. Berliner Zeitung: Frau von der L.cyen, es wird zurzeit viel darüber diskutiert, ob der Feminismus am Ende ist und Frauen sich wieder auf die Mutterrolle beschränken sollten. Was sagen Sie dazu? U. von der Leven: Wir haben nicht zu viel Emanzipation, sondern zu wenig. Die gläserne Decke, die Frauen am beruflichen Aufstieg hindert, existiert nach wie vor. Frauen haben zwar viel mehr Chancen als früher, aber die Frage isr jetzt: Wer hat beruflich die Folgen zu tragen, wenn Kinder geboren werden? Berliner Zeitung: Die Antwort dürfte klar sein. , U. von der Leyen: Lassen Sie es mich so sagen: Mit der Emanzipation der Männer sind wir noch weit zurück. Deutschland braucht eine Väterbewegung. Berliner Zeitung: Wie meinen Sie das? LI. von der Leyen: Emanzipation heißt doch, dass man seine eigene Rolle entwickelt und erweitert. In Deutschland ist ein Mann nach wie vor nur dann ein echter Mann, wenn er erfolgreich im Beruf ist. Die Rolle als Vater ist noch recht unterentwickelt. In Skandinavien gehört aktive Vaterschaft zum Erfolg in Beruf und Gesellschaft dazu, sie ist ein männliches Statussymbol. Berliner Zeitung: Bei uns wird neuerdings beklagt, dass Jungs von den Mädchen abgehängt werden, Teilen Sie die Sorge? LT. von der Leyen: Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen. Wären die Zahlen anders herum, würde kein Hahn danach krähen. Man würde es als Gott gegeben betrachten. — Dennoch müssen wir genauer hingucken, was mit den Jungs los ist. Berliner Zeitung: Und was ist mit ihnen los? U. von der Leyen: In der Gruppe der Jugendlichen ohne Schulabschluss und ohne berufliche Qualifikation sind überwiegend Jungen, viele mit Migrationshintergrund. Sie fühlen sich abgehängt und klammern sich umso stärker an tradierte Rollenmuster - aus Angst, komplett die Orientierung zu verlieren. Diese Jungs sind in den ersten Lebens- und Schuljahren zu wenig integriert worden, sie haben kaum männliche Vorbilder im Alltag erlebt, die sie für Bildung und Verantwortung für andere als Wert an sich begeistert haben. Das Drama der bildungsarmen Kinder ist doch, dass sie isoliert sind ... Berliner Zeitung: Zurück zu den benachteiligten Jungen. Was ist zu tun? U. von der Leyen: Einer der Schlüssel ist eine bessere frühkindliche Bildung. Dieses Thema wird noch immer sehr vernachlässigt. Die öffentliche Hand legt sich mächtig ins Zeug mit den Universitäten, während die Eltern die frühkindliche Bildung am stärksten selbst finanzieren müssen. Wir müssen das dringend vom Kopf auf die Füße stellen, denn die ersten Lebensjahre entscheiden über den weiteren Bil-dungsweg. Berliner Zeitung: Sie wollen die Länder zwingen, endlich genug Kindertagesstätten anzubieten? U. von der Leyen: Wenn wir bedenken, dass jedes dritte Kind einen Migrationshintergrund oder keine Geschwister mehr hat, kann die Antwort nur lauten: Wir brauchen mehr Orte, wo Kinder mit anderen Kindern ihre Welt entdecken. Aus der Gruppe der Kinder mit Migrationshintergrund und aus bildungsarmen Elternhäusern kommt jedes fünfte Kind niemals in den Kindergarten. Da muss es uns nicht wundern, dass diese Kinder vom ersten Schultag an in eine Außenseiterposition geraten. Berliner Zeitung: Sind Sie für die Kindergartenpflicht? U. von der Leven: Das hielte ich für ein zu grobes Instrument. Aber wir sollten für jedes vierjährige Kind einen verbindlichen Sprachtest einführen. Für diejenigen, deren Sprachfähigkeit auf dem Stand eines Zwei- oder Dreijährigen ist, müssen wir ähnlich der Schulpflicht einen verpflichtenden Sprachkurs entwickeln. Ideal wäre, diesen Kurs in das Kindergartenleben zu integrieren. Leseverstehen 4 15 Minuten Im folgenden Text ist leider der rechte Rand unleserlich. Rekonstruieren Sie den Text und schreiben Sie jeweils das fehlende Wort an den Rand. Manchmal gibt es zwei Möglichkeiten - in diesem Fall entscheiden Sie sich bitte für eine. So schützen Sie sich vor Einbrechern Früher herrschte engerer Kontakt unter Nachbarn, man kannte sich, wusste, was lc<^er 01 machte. Das war manchen bestimmt oft zu eng, aber es war ein guter Schutz vor 02 Einbrechern. Heute müssen Sie leider mehr beachten: - Treten Sie mit Ihren Nachbarn in Kontakt-ein kleines Gespräch wirkt oft Wunder. _____ 16 sich kennt, achtet auf den anderen und spürt, wenn etwas nicht in Ordnung_______..... 17 - Wenn Sie wissen, dass Ihr Nachbar in Urlaub fahren möchte, bieten Sie _ 18 doch an, auf die Wohnung zu achten: Blumen gießen, lüften, die Rollläden 19 herunter lassen und morgens wieder hochziehen, Briefkasten leeren.__20 wirkt die Wohnung stets bewohnt und erweckt nicht die Aufmerksamkeit 21 Ganoven. - Tauschen Sie mit Nachbarn Telefonnummern (auch im Urlaub) aus. - Vereinbaren Sie regelmäßige Anrufe oder Zeichen zur Bestätigung, dass es______ 22 gut geht. - Halten Sie die Haustür immer geschlossen und verschließen Sie Kellerräume. So ________ 23 sich kein ungebetener Besuch einschleichen. - Denken Sie auch an Ihre Wohnung. Schließen Sie alle erreichbaren ____ 24 und Türen zum Schutz vor Einsteigedieben - auch wenn Sie zu Hause sind. - Sollten Sie tatsächlich einen Einbrecher überraschen, versuchen Sie nicht 25 aufzuhalten! Prägen Sie sich sein Aussehen ein und rufen Sie die Polizei. |16 Hörverstehen Hinweise zum Hörverstehen Der Prüfungsteil „Hörverstehen" besteht aus zwei Teilen und dauert ca. 30 Minuten. In diesem Prüfungsteil hören Sie zwei Texte und sollen die dazugehörenden Aufgaben lösen. Lösen Sie die Fragen nur nach den gehörten Texten, nicht nach Ihrem eigenen Wissen. Schreiben Sie Ihre Lösungen auf das Aufgabenblatt. In der Prüfung haben Sie am Ende fünf Minuten Zeit, Ihre Lösungen auf einen separaten Antwortbogen zu übertragen. ca. 5 Minuten Sie arbeiten bei der Deutschen Zentrale für Tourismus und erstellen gerade einen Handzettel mit aktuellen Sonderangeboten. Ihr Kollege hat Ihnen auf dem Anrufbeantworter einige Korrekturen und Ergänzungen mitgeteilt. Notieren Sie die Korrekturen und Ergänzungen. Sie hören den Text nur einmal. Bahn & Bett Herbst-Hit Berlin Berlin zeigt das Flair einer pulsierenden Weltmetropole. Die Hauptstadt Deutschlands vereint sowohl altehrwürdige Sehenswürdigkeiten als auch futuristische Bauten und bereitet seinen Besuchern ein unendlich großes Spektrum an Unterhandlung. [01] Unterhaltung Leistungen: ■ Hotel Zentral Berlin-Mitte **** (Nähe Brandenburger Tor und Berliner Dom) ■ Bahnfahrt 2. Klasse ■ 1 Übernachtung im Doppelzimmer mit Frühstücks-buffet, bei täglicher Anreise mit BahnCard pro Person 111,- € ohne BahnCard pro Person 121,- € Zuschlag 1. Klasse: 40,- € Reisezeit: September und Oktober Chagall in Baden-Baden Chagall - in neuem Licht - im Museum Frieder Burda in Baden-Baden Marc Chagall verführt in eine Welt voller Fabelgestalten, Liebespaare und berauschender Blütenpracht. Der Lebensweg des berühmten Mahlerpoeten [3] _ offenbart sich an 100 aus aller Welt versammelten Haupt- werken. Im Museum Frieder Burda erscheinen diese buchstäblich in neuem Licht. Leistungen: 2 Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstücksbuffet im Hotel Zum König*** [4]_ Bahnfahrt 2. Klasse + 1 Eintrittskarte für die Ausstellung Preis mit BahnCard pro Person ab 199,- € Zuschlag 1. Klasse: 40,-€ Öffnungszeiten der Ausstellung: Mo geschlossen, Di bis So von |5] Reisezeit: }u\\ bis September Uhr, Mi bis 20 Uhr. Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation 962-1806 29. Ausstellung [02] <*e£ Eurppardtes und Landesausstellung Sachsen-Anhalt im Kulturhistorischen Museum Magdeburg Unter dem Titel „Von Otto dem Großen bis zum Ausgang des Mittelalters" wird im kulturhistorischen Museum Magdeburg neben weltlichen und sakralen Exponaten auch das Original des „Codex Manesse", der bedeutendsten Bildhandschrift des Mittelalters, zu sehen sein. Leistungen: - 2 Ubernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstücksbuffet im City-Hotel Magdeburg **** -Bahnfahrt: Hin und Rück _, 2.Klasse - Ix Eintrittskarte für die Ausstellung am Tag nach der Anreise - mit BahnCard pro Person ab 185,- € - Zuschlag 1. Klasse: 48,- € - zstl. Nacht [2] _ pro Person: 52,- € Öffnungszeiten der Ausstellung: Täglich von 10-19 Uhr. Reisezeit:'. 3.-10.12. Hörverstehen Hören Q 79 83 ca. 25 Minuten Sie hören folgenden Text zunächst einmal ganz, dann noch einmal in Abschnitten. Kreuzen Sie die richtige Antwort (a, b oder c) an. Beispiel: 0. Herr Werner ist der Auffassung, a. es sei nicht schlecht, wenn die Menschen arbeiten müssten. b. es sei gut, wenn die Menschen arbeiten müssten. pi es sei nicht schlecht, wenn die Menschen nicht arbeiten müssten. Aufgabe: 6. Der Journalist vertritt die These, a. nur wer arbeitet, bewertet sich selbst b. nur wer arbeitet, schafft Werte und ist etwas wert. c. nur wer arbeitet, macht das Leben lebenswert. 7. Das alte nicht mehr zeitgemäße Gebot lautet: a. Wer viel arbeitet, soll auch viel essen. b. Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. c. Wer richtig arbeitet, soll auch essen. 8. Der moderne Unternehmer soll - so Herr Werner - die Frage beantworten: a. Wie kann ich die Menschen vom Zwang zu arbeiten befreien? b. Wie kann ich Arbeitsplätze schaffen? c. Wie kann ich meine Kunden am schnellsten bedienen? 9. Die Deutschen haben Angst, a. krank zu werden. b. nicht mehr kreativ zu sein. c. für die Gesellschaft nicht mehr von Nutzen zu sein. 10. „Radikal und revolutionär zu denken" bedeutet, dass a. Einkommen und Arbeit eng miteinander verkoppelt bleiben müssen. b. man ein Recht auf Arbeit und damit ein Recht auf Einkommen hat. c. jeder Bürger ein gewisses Einkommen als Grundlage erhalten soll. 11. Wenn jeder eine gewisse Summe ausgezahlt bekommt, dann kann er a. bescheiden und in Würde leben, und die Arbeitslosigkeit hätte ihre Bedeutung verloren. b. in Würde leben, auch wenn sein Einkommen sehr bescheiden ist. c. bescheiden und in Würde leben, ohne allerdings groß am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. 12. Herr Werner ist dafür, a. alle Steuern um 50 % zu erhöhen. b. alle Steuern abzuschaffen, nur die Mehrwertsteuer soll erhöht werden. c. alle Steuern abzuschaffen. 13. Das Grundeinkommen wäre gestaffelt nach a. Alter und ob man berufstätig ist oder nicht. b. Alter und ob man verheiratet ist oder nicht. c. Kindern und ob man berufstätig ist oder nicht. 14. Wenn man älter wird, überlegt man, a. wie man erfolgreich sein kann. b. wie man den Erfolg anderer fördern kann. c. wie man sich den Erfolg anderer zueigen machen kann. 15. Herr Werner sagt: a. Meine Gedanken schaffen eine bessere Welt. b. Ich habe volles Vertrauen in meine Ideen. c. Meine Ideen werden unter den Menschen immer bekannter. I "ProbeDrüfun Schriftlicher Ausdruck Hinweise zum Schriftlichen Ausdruck Für den Prüfungsteil „Schriftlicher Ausdruck" haben Sie 80 Minuten Zeit. Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei Aufgaben: Aufgabe 1: Sie sollen an eine Redaktion schreiben. Dafür erhalten Sie zwei Themen zur Auswahl. Sie bearbeiten nur ein Thema. Aufgabe 2: Hier korrigieren Sie einen Text. Bei der Prüfung dürfen Sie nicht mit Bleistift schreiben und Sie sollten deutlich schreiben. Außerdem dürfen Sie keine Hilfsmittel - wie z. B. Wörterbücher oder Mobiltelefone - verwenden. Schriftlicher Ausdruck 1 In diesem Prüfungsteil wählen Sie zuerst eins aus zwei Themen aus. Danach erhalten Sie die Aufgabenblätter für die Aufgaben 1 und 2. 65 Minuten Thema 1 A: Models alle magersüchtig Thema 1 B: Small Talk mit Hintergedanken Ihre Aufgabe ist es, auf eine Meldung im Internet zu reagieren. Sie sollen sich dazu äußern, ob junge Mädchen, die als Models auftreten, vor Gesundheitsschäden geschützt werden sollen. Ihre Aufgabe ist es, auf eine Meldung in einer Zeitung zu reagieren. Sie sollen sich dazu äußern, wie sich die Funktion von Small Talk in der heutigen Gesellschaft ändert. Schriftlicher Ausdruck 1 - Thema 1 Im Internet lesen Sie folgende Meldung: 65 Minuten Während auf der Modewoche in New York wie immer zerbrechlich zarte Mädchen über die Laufstege schwebten, kommen aus Madrid jetzt neue Töne: Zu dünne Models werden dieses Jahr verbannt. Über 30 Prozent der Models, die im vergangenen Jahr noch die neuesten Modekreationen vorstellten, dürfen nicht mehr auf den Laufsteg. Viele Modedesigner halten die Diskussion über angeblich zu dünne Models jedoch für übertrieben. Es seien gar keine magersüchtigen Mädchen zu sehen, meinte z. B. der deutsche Modemacher Karl Lagerfeld am Mittwoch nach der Vorstellung seiner jüngsten Kollektion in Paris. Sie seien einfach dünn und hätten einen schlanken Körperbau, sagte er vor der Presse. Und so sind sich die Modedesigner meist auch in dem Punkt einig, dass die Modebranche auf keinen Fall für Essstörungen junger Frauen verantwortlich sei. Schreiben Sie eine Reaktion auf diese Meldung an die Online-Redaktion. Sagen Sie: - warum Sie schreiben, - ob der Schutz „zerbrechlich zarter Mädchen" berechtigt ist, - welche Gefahren Sie sehen, wenn die jungen Mädchen zu sehr hungern, - welche Rolle eine Traumfigur für Sie spielt. Achten Sie vor allem darauf, - dass Sie die vier Leitpunkte ausführlich behandeln, - dass Sie die Sätze und Abschnitte gut miteinander verbinden, - dass Sie korrekt schreiben. Schreiben Sie circa 180 Wörter. 166 Ulli her Ausdruck Schriftlicher Ausdruck 1 - Thema 2 In einer Zeitung lesen Sie folgende Meldung: 65 Minuten „Netzwerken" - das ist ein kleines Wort. Es erinnert an spinnende Insekten oder' Computer, die von Niedersachsen bis Nowosibirsk Daten austauschen. Seit etwa fünf Jahren geistert es als Verb durch sämtliche Karrieremagazine und Berufsstart-Beilagen deutscher Zeitungen. Das Zauberwort wird gern auch in der englischen Fassung verwendet: „networking" heißt es dann und bedeutet: Durch zwanglose Kommunikation mit Menschen, die über entsprechende Macht oder Kontakte verfügen, einen beruflichen Vorteil erlangen; Aufträge ergattern durch Kontaktaufnahme mit potenziellen Auftraggebern und intensive Pflege derselben. Zwanglose Kommunikation mit Hintergedanken. Man tarnt das Netzwerken locker-geschickt in einer netten E-Mail, einem Geplauder über die herrliche Herbstsonne oder den tollen Film, der gerade im Kino läuft - um sich schließlich so ganz nebenbei zu etkundigen, ob die ausgeschriebene Stelle noch frei ist. Schreiben Sie eine Reaktion auf diesen Artikel an die Zeitung. Sagen Sie: - warum Sie schreiben, - ob Sie persönlich schon einmal in einer solchen Lage waren (als Suchender oder als Angesprochener), - ob es diese Art der Kommunikation auch in Ihrem Heimatland gibt und / oder wie sie sich dort darstellt, - wie man auf solche Strategien reagieren sollte. Achten Sie vor allem darauf, - dass Sie die vier Leitpunkte ausführlich behandelt haben, - dass Sie die Sätze und Abschnitte gut miteinander verbinden, - dass Sie korrekt schreiben. Schreiben Sie circa 180 Wörter. Schriftlicher Ausdruck 2 15 Minuten Ein ausländischer Freund bittet Sie darum, einen Brief zu korrigieren, da Sie besser Deutsch können. Schreiben Sie die richtige Form an den Rand (Beispiel 01). Wenn ein Wort an der falschen Stelle steht, schreiben Sie es an den Rand, zusammen mit dem Wort, mit dem es vorkommen soll (Beispiel 02). Sehr geehrte Herr Metzger, seit einigen Monaten wir sind nun schon im Gespräch wegen der undichten Fenster in unserer Mietwohnung. Sie haben sich selbst dafür überzeugen können, dass vor allem das Küchen- und das Schlafzimmerfenster sehr schlecht schließt. Im Winter führt das zu erhöhten Heizkosten. Sie waren grundsätzlich einverstanden, in Schlafzimmer und Küche unseres Haus neue Fenster einzubauen, jetzt beginnt bald der Winter und ist es leider immer noch nichts geschehen. Nach mehreren vergeblichen Versuchen, sie telefonig zu erreichen, bitte ich nunmehr auf diesem Wege, mich einen verbindlichen Termin innerhalb der nächste zwei Wochen mitzuteilen. Sollte ich nichts von Ihnen hören, wäre ich gezwingt, die Miete um 20% zu senken, bis der Schaden ist behoben. Mit freundligen Grüßen T7 geehrter oi sind wir 02 _16 _17 _18 19 . 20 .. 21 . 22 . 23 _24 . 2:5 He; Mündlicher Ausdruck Hinweise zum Mündlichen Ausdruck Der Prüfungsteil „Mündlicher Ausdruck" ist in der Regel eine Paarprüfung (in bestimmten Fällen kann es auch eine Einzelprüfung nur mit den Prüfern sein) und dauert ca. 15 Minuten, im Fall einer Einzelprüfung ca. 10 Minuten. Dieser Prüfungsteil besteht aus zwei Aufgaben: Aufgabe 1: Sie präsentieren Ihrem Gesprächspartner den Inhalt eines kurzen Artikels und nehmen persönlich dazu Stellung. Aufgabe 2: Sie führen mit Ihrem Gesprächspartner eine Diskussion. Vor der Prüfung haben Sie eine Vorbereitungszeit von 15 Min. (Paarprüfung) oder von 10 Min. (Einzelprüfung). Dabei dürfen Sie keine Hilfsmittel - wie z. B. Wörterbücher oder Mobiltelefone - verwenden. Mündlicher Ausdruck 1 - Kandidat/in 1 ca. 3 Minuten Rauchverbot Die Minister von Bund und Ländern haben sich darauf verständigt, zukünftig das Rauchen in Behörden, Bildungs- Freizeit- und Kultureinrichtungen zu verbieten. Auch in Gaststätten soll das Rauchen nur noch in geschlossenen, extra dafür ausgewiesenen Räumen erlaubt sein. Damit versucht die Bundesrepublik der EU entgegenzukommen, ohne ein striktes Rauchverbot durchzusetzen, wie z. B. in Irland oder Italien. Präsentieren Sie Ihrem/r Gesprächspartner/in Thema und Inhalt des Artikels. Nehmen Sie kurz persönlich Stellung: Worum geht es in diesem Artikel? - Was ist die Hauptaussage? - Können Sie Beispiele nennen? - Wie ist Ihre persönliche Meinung dazu? Sprechen Sie circa 3 Minuten. Im Anschluss an Ihren Kurzvortag präsentiert Ihr Gesprächspartner seinen Artikel. - Mündlicher Ausdruck 1 - Kandidat/in 2 ca. 3 Minuten Kind mit zwei Promille ins Krankenhaus eingeliefert Ein elfjähriger Junge ist an Karneval im Rheinland mit zwei Promille Alkohol im Blut in ein Krankenhaus gebracht worden. Wie die Polizei mitteilte, sagte der Vater, der Junge habe an einer Kinderkarnevalssitzung teilgenommen und vermurlich von Jugendlichen alkoholische Getränke bekommen. Die Eltern finden das Verhalten der Jugendlichen skandalös. Präsentieren Sie Ihrem/r Gesprächspartner/in Thema und Inhalt des Artikels. Nehmen Sie kurz persönlich Stellung: Worum geht es in diesem Artikel? - Was ist die Hauptaussage? - Können Sie Beispiele nennen? - Wie ist Ihre persönliche Meinung dazu? Sprechen Sie circa 3 Minuten. Mündlicher Ausdruck 2 ca. 7 Minuten Ihre Sprachschule feiert ihr 10-jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass wollen Sie zusammen mit einem/r Kollegen/in einen Artikel schreiben. Dafür suchen Sie ein passendes Aufmacherfoto. - Wählen Sie ein Foto aus und begründen Sie Ihren Vorschlag. - Widersprechen Sie dem Vorschlag Ihres/r Gesprächspartners/in. - Finden Sie am Ende des Gesprächs eine gemeinsame Lösung.