Kapitel 5 Ziele Lernfortschrittstest 1. Grammatik: Nominalform – Verbalform wegen – trotz – zur/m – infolge: Setzen Sie die passenden Konnektoren ein. 1. _______________ guter Vorsätze treiben wir viel zu wenig Sport. 2. _______________ ihrer Gewichtsprobleme gehen viele Menschen ins Fitnessstudio. 3. _______________ Verbesserung der Kondition ist tägliches Training zu empfehlen. 4. _______________ großer Anstrengung beim Sport hat man oft körperliche Beschwerden. 5. _______________ Einstieg sollte man lieber kurz aber regelmäßig Sport machen. 6. _______________ des Trainings habe ich leider noch nicht abgenommen. ___/3 Punkte 2. Grammatik: Nominalform – Verbalform Bilden Sie die Verbalform. 1. Wegen zu viel Arbeit habe ich meine Gesundheit vernachlässigt. _________________________________________________________________________ 2. Trotz des Auftretens von Beschwerden habe ich nichts an meinem Trainingsprogramm geändert. _________________________________________________________________________ 3. Infolge von schlechter Ernährung und wenig Bewegung wiege ich 20 Kilo zu viel. _________________________________________________________________________ 4. Zum Abnehmen mache ich jetzt eine Diät. _________________________________________________________________________ 5. Trotz besseren Wissens treibe ich aber keinen Sport. _________________________________________________________________________ ___/5 Punkte © Langenscheidt Verlag 2010. Vervielfältigung zu Unterrichtszwecken gestattet. 1 Kapitel 5 Ziele Lernfortschrittstest 3. Hören Lesen Sie zuerst die Aussagen a–f. Hören Sie dann noch einmal die Radiosendung zum Thema „Berufliche Ziele“ aus Modul 2, Aufgabe 3, und bringen Sie die Aussagen in die richtige Reihenfolge. a) ___ Die Vorstellungen von der neuen Tätigkeit sollten sehr konkret sein. b) ___ Eine Planung sollte alle möglichen Stationen, Personen und Wege berücksichtigen. c) ___ Für die Zukunft sollte man sich auch von seinen Träumen leiten lassen. d) ___ Gerade heutzutage sollte man darauf achten, dass man an der Arbeit auch Freude hat. e) ___ Wenn die unangenehmen Aspekte bei der Arbeit überwiegen, sollte man über einen Wechsel nachdenken. f) ___ Wichtig bei der Umorientierung ist, dass man in realistischen Dimensionen plant. ___/3 Punkte 4. Wortschatz: Verben mit Präpositionen Ergänzen Sie die Präpositionen. 1. denken _________ 6. sich verlieben _________ 2. sich erkundigen _________ 7. sich beschäftigen _________ 3. verzichten _________ 8. sich erinnern _________ 4. sich freuen _________ 9. antworten _________ 5. reagieren _________ 10. suchen _________ ___/5 Punkte 5. Grammatik: Nominalform – Verbalform Bilden Sie mit den Satzteilen in 1–3 Sätze wie im Beispiel. Berufsanfänger … nachdenken ein Netzwerk / für ihre Karriere / nutzen Berufsanfänger denken darüber nach, ein Netzwerk für ihre Karriere zu nutzen. Berufsanfänger denken über die Nutzung eines Netzwerks für ihre Karriere nach. 1. hoffen bei einer Firma / in einer guten Position / beschäftigt werden _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ © Langenscheidt Verlag 2010. Vervielfältigung zu Unterrichtszwecken gestattet. 2 Kapitel 5 Ziele Lernfortschrittstest 2. teilnehmen mit interessanten Menschen / in einem Netzwerk / sich austauschen _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ 3. sich bemühen wichtige Informationen / für ihre berufliche Zukunft / sammeln _______________________________________________________________________ _______________________________________________________________________ ___/6 Punkte 6. Lesen Lesen Sie den folgenden Text und die Aussagen 1–8 dazu. Markieren Sie bei jeder Aussage, ob sie mit dem Text übereinstimmt (a), nicht mit dem Text übereinstimmt (b) oder ob zu dieser Aussage nichts im Text steht (c). Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. 1. Es ist nicht üblich, in einem freiwilligen Amt Geld zu verdienen. a b c 2. Informationen über das Ehrenamt zu sammeln, ist nicht leicht, weil a b c nicht alle das Gleiche darunter verstehen. 3. Auf politischer Ebene findet das Ehrenamt nur wenig Unter- a b c stützung. 4. Ehrenamtliche Mitarbeiter werden heute aus Spenden an die a b c Vereine und Institutionen finanziert. 5. Die ehrenamtliche Arbeit eines Arbeitsnehmers in seiner Freizeit a b c ist in der Firma gern gesehen. 6. Ein häufiges Motiv für die Arbeit im Ehrenamt ist der Ausgleich a b c zur eigenen beruflichen Tätigkeit. 7. Ehrenamtliches Engagement wird je nach Bereich unterschiedlich a b c bewertet. 8. Menschen, die sich im häuslichen Bereich für Menschen engagieren a b c werden besonders hoch geschätzt. Über das Ehrenamt Ein Ehrenamt im ursprünglichen Sinn ist ein ehrenvolles und freiwilliges öffentliches Amt, das nicht auf eine Bezahlung ausgerichtet ist. Man leistet es für eine bestimmte Dauer regelmäßig im Rahmen von Vereinigungen, Initiativen oder Institutionen und kann in einigen Fällen dazu verpflichtet werden. Ein Ehrenamt wird unter Umständen auch aberkannt. Für ehrenamtliche Tätigkeit fällt in manchen Fällen eine Aufwandsentschädigung an. Heute wird „Ehrenamt“ zunehmend gleichbedeutend mit Begriffen wie „Freiwilligenarbeit“ oder „Bürgerschaftliches Engagement“ verwendet. [...] Jeder Dritte in Deutschland engagiert sich ehrenamtlich [...]. Ehrenamtliches Engagement ist jedoch mindestens so schwer zu definieren wie Arbeit, die Ergebnisse von Datenerhebungen zum Ehrenamt hängen daher von der jeweiligen Definition ab. © Langenscheidt Verlag 2010. Vervielfältigung zu Unterrichtszwecken gestattet. 3 Kapitel 5 Ziele Lernfortschrittstest Die Definition des Ehrenamtes kann auch die unbezahlte Familienarbeit, aber auch die Teilnahme an einem freiwilligen sozialen Jahr umfassen. In Deutschland sind 23 Millionen Menschen über 14 Jahre ehrenamtlich in Vereinen, Verbänden, Initiativen oder Kirchen tätig. Viele Bereiche des öffentlichen und sozialen Lebens würden ohne Ehrenamtliche kaum mehr existieren. Neben Betreuung von Kindern und alten Menschen zählen z.B. Dienste bei Natur- und Umweltschutz, [...] Hilfsorganisationen, Helfer [...] in vielen Hospitälern, Altenheimen und Behinderteneinrichtungen; in Sport-, Kultur- und anderen Vereinen dazu. Die Freiwilligen Feuerwehren [...] haben ausschließlich ehrenamtliche Mitglieder. Auch den Katastrophenschutz der Bundesrepublik Deutschland gewährleisten größtenteils ehrenamtliche Kräfte. [...] Das Jahr 2001 war das internationale Jahr der Freiwilligen mit zahlreichen Aktionen auf Bundesund Landesebene. Bund, Länder, aber auch Kommunen versuchen auf vielfältige Weise, die Freiwilligenarbeit bzw. das Ehrenamt zu stärken. Freiwilligenagenturen dienen dazu, Einsatzstellen zu suchen und zu vermitteln. [...] Bei der Stellensuche, im Lebenslauf und in Bewerbungsgesprächen war bisher die Ausübung eines Ehrenamts gerne gesehen, weil es einem Bewerber eine soziale Kompetenz zusprach. Bei vielen Arbeitgebern ist es inzwischen unerwünscht, weil es nicht mehr in die moderne Personalpolitik passt: Der Bewerber könnte seine Arbeitszeit und -kraft vernachlässigen. [...] Das in Umfragen am meisten genannte Motiv des freiwilligen Engagements ist das Bedürfnis der Bürger/innen zur gesellschaftlichen Mitgestaltung (wenigstens oder gerade im Kleinen). Dazu kommt der Wunsch nach sozialen Kontakten und sozialer Einbindung. [...] Oft gleicht die Art des Engagements bezahlte Berufstätigkeit aus: Wer beispielsweise in der Buchhaltung arbeitet, will ehrenamtlich mit Menschen zu tun haben. Auch werden Tätigkeiten gewählt, in denen man im „normalen Leben“ nicht gebrauchte fachliche Fähigkeiten und Kenntnisse anwenden kann, oder um im Falle von Arbeitslosigkeit überhaupt eine sinnvolle Beschäftigung zu haben. [...] Der Begriff des Ehrenamts hat gegenüber anderen Bezeichnungen Vorzüge. Die ehrenamtliche Tätigkeit ist ehrenvoll, wertet sozial auf, lässt statt Geld soziale Anerkennung verdienen, was allerdings nicht bei allen ehrenamtlichen Tätigkeiten und Leistungen in der Gesellschaft gleich erfolgt. Auch in Bezug auf Aufwandsentschädigungen unterscheiden sich Ehrenämter sehr. Nur institutionalisierte Ehrenämter etwa bieten auch Vergünstigungen wie z.B. Fahrgeld. Gleichwertiges Engagement „im Dunkeln“ fällt oftmals nicht auf: Während ehrenamtliches Engagement sehr gelobt wird, erhalten etwa Hausarbeit, Krankenpflege und Kindererziehung, die auch unentgeltliche Dienste für die Gesellschaft sind, weniger Anerkennung. Auch im Rahmen entlohnter Beschäftigung entstehen oftmals informell zusätzliche Beiträge zum Gemeinwohl: etwa dann wenn – im Interesse eines gemeinnützigen Unternehmensziels – eine geringere Entlohnung oder unbezahlte Überstunden von Beschäftigten akzeptiert werden. Engagement am Arbeitsplatz kann einem Vergleich mit ehrenamtlichem Engagement manchmal standhalten. (Zusammengefügt, gekürzt und leicht geändert aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenamt) ___/8 Punkte Gesamtpunktzahl: ___/30 Punkte Punkteverteilung 30–27 = sehr gut 26–24 = gut 23–21 = befriedigend 20–18 = genügend ab 17,5 = ungenügend © Langenscheidt Verlag 2010. Vervielfältigung zu Unterrichtszwecken gestattet. 4