DAS EUROPA DES GEISTES m ;/■ ■ "& «r= %* eure mischen :n ei-i das von ;ne ES spu-■ jm ter BS 'te- L »e d'Arc im Film, Hexen Verbrennung in Paris*: Das Christentum wurde heidnisch I -islamischen, in der eine entspre- I den Bayern absetzte ku^m^n^^ľ í ^ende Unterscheidung nicht vorgege- i mand mehr dan»l Im &&™V*™f 1 ist Die Umma des Islam ist die der Kurverem zu Rense 1338, dass jeder, ; Itände im europaischen Doppelsinn den die Kurfürsten wählen rechtmäßig B Wortes. I Köni8 Lst> auch ohne ZustimmunS des fei Beginn des christlichen Europa ste- Papstes. I sich Sacerdotium und Imperium ge- I Die königliche Macht wird mit de Mi, nicht als Kirche und Staat,» | Votauw^mtat ^^>ľ^ľ ^ als zwei sakrale Mächte. Unter Kad j Volk durch die (nicht gewählten) Kur urs- I Otto I. dominiert das Imperium de | taw^f^^jg K Die Päpste sind von ihm abhängig ■ Absolutismus ist verhindert. Der deutsche ■Bischöfe seit Otto zugleich Reichsbe- I König bleibt ^TO.'™^^ K In Ostrom übrigens und in Russland dem hohe Geistlichkeit, Adel und Re chs-K es bei der Vorherrschaft des Kai- ' Städte vertreten sind, em Bundesrat so-■— iihr>r die- Kirche i zusagen. K££ aber wendet sich die klös- , Die Lehrzeit der Völker Europas unter -■che Reformbewegung von Cluny im der Ägide der Kirche ist am Ende des Mit-K der „Freiherde? Kirche" dage- 1 telalters vorbei Eme die «argemem-E dass weliche Herrscher Bischöfe ein- schart einende Fuhrung unter dem Papst-fcls^mnlzumgroßenKampfzwi- tum ist vollends zur Illusion geworden. f Sacerdotium und Imperium im Gewonnen sind neue Rechte und Freiheit -vestiturstreit. Heinrich IV. muss den Ca- ten So r^entar,.slVn°ChHw^eľn ■Lang (1077) antreten. Der Papst hat wächst aus ihnen die Grundlage fur em ĚÍnbafgesíegt. Das ist der Griff nach I friedliches Zusammenleben .Doch biseS — Theokratie so weit ist> vergehen noch blutige Janr- [Als aber Bonifaz VIII. mit dem franzö- hunderte in Europa. Ken König Philipp IV. 1302 ebenso ver- | .._________.____ ehren wollte, setzt dieser den Papst kur- | , Unks, Ingrid Bcrgmail -m jom 0f Are" (1948); rechts: ľiľhand gefangen. Und als Papst Johannes I Hoizstich nach einer Zeichnung von Felix Philippoteaux XXII. 1323 den deutschen König Ludwig i (1894). __________^ SPIEGEL SPECIAL 1/2002 Was bleibt vom Mittelalter? Dass es europäischer war als das 19. und 20. Jahrhundert. Dass es eine Europa-Idee geprägt hat, die weiter trägt: Concordia discors oder Discordia Concors, versöhnte Verschiedenheit. Dunkle Seiten hat es allerdings. Leider blieb es dem 20. Jahrhundert vorbehalten, diese in den Schatten zu stellen. Der Schlaf der Vernunft gebar Gespenster, wie sie Francisco Goya zeichnete. Aber es war auch das Mittelalter, das uns Maßstäbe geliefert hat, seine Skandale zu identifizieren. 0 RICHARD SCHRÖDER lehrt Philosophie und Systematische Theologie an der Berliner Humboldt-Universität. In der DDR hatte Schröder, 58, als Pfarrer im Harz und Dozent am. Kirchenseminar in Naumburg gearbeitet. Für die neu gegründete Ost-SPD saß er als Fraktionschef 1990 in der ersten frei gewählten Volkskammer. 45