Tuto sobotu chtěli jet plavit koně. Slunce pálilo, a báli si, že by z toho ani tentokrát nemuselo nic být. Po obědě se na obloze objevily šedé mraky. Vašek zpozoroval, že se otec baví před vraty s cizím mužem, jenž přijel v malém voze, a že vstoupili do domu. Když ho za chvíli otec volal, neozýval se. Ani když otec několikrát za sebou rychle a rozhněvaně své volání zopakoval, se mu neozval. „Teď jsem ho tu někde viděl!“ řekl sedlák otráveně. „Celý den se takhle toulá! […] Před nějakou dobou si rozřízl nohu o střep, jinak bych ho už dávno o žních zapřáhl. Budete ho muset držet zkrátka, pane Voska.“ […] Za posledními třemi domy ve vesnici, malými a chatrnými […] se do nedohledna táhla sklizená pole. […] V jednotvárné šedavé hnědi strnišť ležela uprostřed nepravidelného kousku louky tůň, lemovaná rákosím a křovinami; připomínala velké zaprášené zrcadlo. Okolní zeleň vypadal strnule a šedě. Když se chlapci k tůni přiblížili, vyskočil z křoví houf děvčat. Jako by někdo nohama drtil sklo, tak ostře zněl zvuk rozstřikují se vody do hrobového ticha, když chlapci hnali koně s hlasitým voláním do vody. Pomalu, jakoby opatrně, šli koně dál, nemotorně sunuli svá těla do temných vod, jež se chvíli v místech dotyku s koňskou srstí stříbrně leskla. Chlapci byli v bujaré náladě, pokoušeli se stát na hřbetech zvířat a skákali z nich do vody, vyplavali na hladinu, vraceli se a znovu vylézali na koně. (240 Wörter) An diesem Samstag wollten sie die Pferde in die Schwemme reiten. Die Sonne stach, und sie fürchteten, es könnte auch diesmal nichts werden. Nach dem Mittag war der Himmel grau eingewölkt.[1] Waschek hatte beobachtet, dass der Vater mit einem fremden Mann, der in einem kleine Wagen gekommen war, vor der Einfahrt[2] gesprochen hatte und in das Haus getreten war. Als nach einer Weile der Vater rief, gab Waschek keine Antwort. Auch als der Vater einige Male hintereinander rasch und zornig den Ruf wiederholte, meldete sich Waschek nicht. „Grad hab´ ich ihn gesehn!“, sagte der Bauer verdrießlich[3]. „Den ganzen Tag treibt er sich so herum! […] Er ist unlängst in eine Scherbe getreten, sonst hätt´ ich ihn schon zur Ernte eingespannt. Ihr werdet ihm die Zügel staff halten müssen, Herr Woska.“ […] Hinter den drei letzten Häusern des Dorfes, die elend und klein waren […] dehnte sich unabsehbar weit die abgeerneteten Felder. […] In dem einförmigen Graubraun der Stoppelweiten lag, von Schilf und niedrigem Gebüsch umringt, in einem unregelmäßigen Flecken Wiese der Tümpel wie ein großer verstaubter Spiegel. Das Grün rundherum erschien starr und grau. Als sich die Knaben dem Tümpel näherten, sprang ein Schwarm Mädchen aus dem Gebüsch. Nun war es, als würde, da die Knaben die Pferde mit lautem Rufen ins Wasser trieben, Glas zertreten, so scharf waren die Geräusch des aufspritzenden Wassers in der Totenstille. Langsam und fast vorsichtig gingen die Pferde tiefer, plump schoben sich ihre Leiber in die dunkle Flut, die dort, wo sie die Pferde berührte, silbern aufschimmerte. Die Knaben waren voll Übermut, stellten sich auf den Rücken der tiere, sprangen ins Wasser, schwammen hinaus, kehrten zurück und kletterten auf die Pferde. ------------------------------- [1] einwölken /Vb.; selten/ etw., jmdn., sich in Wolken hüllen: Maschinendampf wölkte die Masse ein /Kluge Kortüm 81; sie waren in Zigarrenqualm eingewölkt; daß gerade zur Stunde des Aufgangs [des Mondes] der Osten sich eingewölkt hatte Langgässer Siegel 11 eingewölkt von strengem Tabakduft *Der Standard [2] Toreinfahrt, die: eine dunkle, breite, gewölbte T.; in die T. treten; Betritt man den Hof durch die Toreinfahrt, erwartet einen ein Anblick von fast sakralem Glanz: Unter einem rechtwinkligen Giebel schimmert Licht aus romanisch gebogenen Fenstern. (Quelle: Die Welt 2001) [3] Reisende gingen verschlafen und teilnahmslos auf und nieder, Gepäcksdiener lümmelten an hohen Säulen, und Leute aus der untersten Klasse saßen verdrossen, an Bündel und Körbe gelehnt, auf staubigen Fensterbänken. (Quelle: Rilke - Die Flucht) Wenn er nach der Schwester klingelte, kam sie herein, mürrisch, langsam, verdrossen. (Quelle: Georg Heym - Jonathan / 1)