Quelle: Lévy-Hillerich, D., Krajewska-Markiewicz, R. : Mit Deutsch in Europa. Fraus, 2004 Seite 14 Hörtext: 20 Jahre Erasmus-Austauschprogramm Hören Sie aufmerksam zu und notieren Sie sich Antworten auf folgende Fragen. Dann versuchen Sie, den Text zu reproduzieren: 1. - Was bedeutet „Erasmus“ - Wann wurde dieses Programm gegründet? - Wie viel Länder beteiligen sich daran? - Wo und wie lange kann man studieren? 2. - Wer war Erasmus von Rotterdam? - Was war das Ziel dieses Programms? - Wie viel Studenten haben an dem Programm teilgenommen? 3. - Wer kann sich um das Studium bewerben? - Was bedeutet die Abkürzung ESN? - Welche rolle spielt dieses Netz? - was verstehen sie unter einem „Sprachtandem“ 4. - Gibt es auch einige Probleme? - Wie hoch ist die Zahl der Erasmusstudenten? Haben Sie schon mal an einem Austauschprogramm teilgenommen? Haben Sie es vor? In welchem Land möchten Sie studieren? Haben Sie einige Erfahrungen mit anderen Aufenthalten, Sprachkursen im Ausland? Transformieren Sie folgende Sätze ins Perfekt: 1. Man gründet die Hochschule im 17. Jh. 2. Man nennt das Programm nach einem Philosophen. 3. Wir lernen dort viele interessante Leute kennen. 4. Kennst du Monika? 5. Worum bewirbt er sich? 6. Wie lange studiert er im Ausland? 7. Ich nehme an dem Austauschprogramm im Mai teil. 8. Er ruft mich von zu Hause an. 9. Die Studenten unterstützen einander. 10. Sie bietet mir ihre Hilfe an. 11. Sie können mir nicht helfen. 12. Das Studium kostet viel Geld. 13. Man nimmt ihn dort nicht an. 14. Er spricht Englisch und Spanisch. 15. Legst du die Prüfung ab? 16. Er wird Arzt. 17. Wann trittst du deinen Job an? 18. Wem gehört das Lehrbuch? 19. Was bringt er uns? 20. Er kommt erst am Montag an. 21. Wofür entscheidest du dich? 22. Sie vertiefen ihre Kenntnisse. 23. Es entstehen viele private Schulen. 24. Wer unterrichtet bei euch Deutsch? 25. Was steht den Studenten zur Verfügung? Quelle: Lern- und Übungsbuch der deutschen Grammatik, Verlag für Deutsch, 1196, Seite 66 Oxford-Universität Viele junge Leute entscheiden sich, nach dem Abschluss der Mittelschule weiter zu studieren und ihre Kenntnisse zu vertiefen. Die Voraussetzung, an der Universität angenommen zu werden, ist nicht nur das abgelegte Abitur, sondern auch eine erfolgreich abgelegte Aufnahmeprüfung. Das Studium an der Universität dauert 3 Jahre (Bakkalaureatsstudium), 5 Jahre (Magisterstudium) und an der medizinischen Fakultät sogar 6 Jahre. Die ersten Universitäten entstanden schon im Mittelalter, sie entwickelten sich aus den Latein- und Domschulen. An den Universitäten entwickelten sich neben den theologischen Fakultäten auch die juristische und die medizinische Fakultät, die sog. Artistenfakultät lehrte die sieben freien Künste. Die älteste Universität bei uns war die Karlsuniversität in Prag. Zu den ältesten deutschen Universitäten gehören die Universitäten in Wien, Heidelberg, Leipzig usw. In der Welt spricht man auch über sog. Elite- Universitäten. Eine der renommiertesten unter ihnen ist die Oxford - Universität. Diese Universität – übrigens die älteste auf den britischen Inseln - stammt aus dem 12. Jahrhundert. Um das Studium bewerben sich sehr viele Bewerber, denn der Abschluss an dieser Uni öffnet dann manche Tür im Leben. An der Universität angenommen zu werden ist jedoch sehr kompliziert, denn die Konkurrenz ist hart und der Bewerbungsprozess lang. Die Universität ist an Bewerbern interessiert, die fähig sind zu lernen, ihre Meinung zu präsentieren und zu verteidigen. Die Struktur ist eher ungewöhnlich. Der wichtigste Bestandteil des Studiums sind die Übungen, bei denen der Professor oder Dozent einen, zwei oder höchstens drei Studenten unterrichtet. Die Professoren sind führende Experten in ihrem Fach. Den Studenten stehen Bibliotheken, Labore und Museen frei zur Verfügung. Vor Jahren bedeutete der Begriff Elite - Universität, dass beim Studium die Studenten aus den oberen Schichten der Gesellschaft privilegiert wurden, dieses Image schwindet jedoch. Oxford is eine Elite der Bildung, nicht mehr eine soziale Elite. Quelle: