Stanislava Kuklová, 215365 Zusammenfassung der Themen des Seminars ● Strategien (Leseverstehen) - erst den ganzen Text lesen - Wörterbuch benutzen - Text mehrmals lesen - versuchen die wichtigsten Informationen zu erfassen - Teile des Textes (z. B. Titel, Untertitel, Bilder) interpretieren - unbekannte Wörter sofort nachschlagen - Ziel – wie viel muss/will ich verstehen? Wie genau? Wie detailliert? - Konzentration - wichtige Wörter (Schlüsselwörter nachschlagen) - Plan, wie man z. B. an einen Text herangeht ● Strategien (Hörverstehen) - Namen, die genannt wurden - verschiedene Stimmen - Inhalt des Gesprächs - Gesprächssituationen, die ich kenne - meine Intuition - mit einem Partner zu arbeiten - jdn. nach der Bedeutung von Wörtern zu fragen - sich während des Hörens Notizen zu machen - den Text mehrmals anhören, lauter hören, mit Unterbrechungen abzuspielen - einzelne Teile des Textes mehrmals anzuhören - einzelne Wörter im Wörterbuch nachzuschlagen - usw. ● Ziel/Motivation (Warum lesen wir Texte?) - um Informationen zu erhalten - zur Unterhaltung - um etwas zu erleben - Interesse am Thema - Kommunikation – Briefe, E-Mails - neue Wörter lernen - Grammatik (grammatische Formen) verbessern ● Lesestile a) globales Lesen (z. B. beim Kauf eines Buches im Geschäft) b) selektives Lesen (wenn man eine spezifische Information finden will) c) totales/detailliertes Lesen (sehr genau lesen) ad a) den Text überfliegen (Zeitungen…) b) wenn man einige Aufgaben zum Text lösen soll c) Gedichte, Verträge, Lebensmittel, Liebesbriefe… Lesestile/Hörstile extensiv – global +selektiv intensiv – detailliert (total) (Hörstile – z. B. Verkehrsfunk – selektiv (detailliert), Rundfunkmeldungen, Nachrichten – global, selektiv, Gedicht – detailliert) Weltwissen (Das Weltwissen kann eingesetzt werden, um Texte zu unterscheiden.) ● Textsorte (Zeitungsartikel, Erzählung…) - Textkonventionen (typische Elemente – Einteilung der Textblöcke, Schrift, Inhalt…) - Antizipation (vermuten, vorhersagen), den Kontext erkennen - Kompensation Verstehen = außersprachliche Elemente - Vorwissen - Erwartung (Antizipation) - Sprachkenntnisse ● Lückentext – Strategiefragen a) Um welche Wortart handelt sich? b) Mit welchen Wörtern im Text bildet das unbekannte Wort eine Bedeutungskombination (Mit welchen Wörtern im Text passt das unbekannte Wort vom Sinn her zusammen?) c) Gibt es eine Beziehung zwischen dem unbekannten Wort und benachbarten Textteilen? Wenn ja, was für eine Beziehung? d) der ganze Kontext, Sinnzusammenhang – Was für Ideen, Assoziationen drängen sich dabei für die Bedeutung auf? ● Antizipieren beim Hören - vor dem Hören - Um welche Hörtexte handelt es sich? - Wer ist der Sprecher? An wen ist der Text adressiert? - Welches Thema behandelt der Text? - Was sind Sprechziele und Absichten? (z. B. Wettervorhersage – informieren, berichten) Strategie – Teile des Textes interpretieren (Absätze, Titel…) ● Textaufbau – Strukturelemente im Text (für Hören - nur auditive und inhaltliche Gliederungssignale) = Bestandteile des Textes, die Hinweise zur Struktur/zur Aufbau des Textes geben: Strukturmerkmale/Gliederungssignale: ► optisch (visuell - sehbar) - Titel, Textteile – Absätze, Zwischenunterschriften, Schriftgröße, Schlüsselwörter – fett/kursiv gedruckt, unterstrichen usw. ► auditiv – hörbar - Intonationsmittel – Betonung, Lautstarke, Pause… ► inhaltlich (formal) a) vorstrukturierende Signale – zunächst, außerdem, schließlich, a, b, c, einerseits, andererseits, erstens, zweitens…, nachdem, bevor… b) Aufmerksamkeitssignale – Meine Dame und Herren, Wenn Sie überlegen…, Bedenken Sie, Erinnern Sie sich, Fragen zur Einleitung c) Themensignale – welche Probleme ergeben sich, warum, wie löst man diese Probleme… - welche, wie, warum, wo? d) Kommentarsignale – Zustimmung – natürlich, erwartungsgemäß… ●Textinhalt - Strategien anwenden - Mindmap zu den wichtigsten Schlüsselbegriffen zu machen - W-Fragen beantworte – Wer? Was? Wo? Wann? Wie? Warum? - Kontext - Gliederung des Textes ● „schwierige Texte“ a) Fachtexte (Kunst, Sport…) – A, C, D, G b) Texte mit vielen Metaphern, Bildern – B c) litwiss. oder philosophische Texte (abstrakter Inhalt, schwierige Gedankengänge) – B, D d) poetische Texte e) Texte mit Dialekt (z. B. Lied aus einer best. Region) – C f) Gesetzestexte – A, C, G g) politische Texte – A, C, E h) Texte in alter Schrift – C Warum sind diese Texte „schwierig“? A) wenig bekanntes oder unbekanntes Thema B) ungeläufige Wortkombinationen C) ungeläufiger/unbekannter Wortschatz D) hohe Informationsdichte E) geringe Explizitkeit der Information F) lange, wenig gegliederte Texte G) geringes Interesse ► Vorgehensweise/Strategien bei „schwierigen Texten“ - Vorwissen aktivieren – Vermutungen anstellen (Antizipation), Vorhersage machen - Vorwissen erweitern - Text mehrmals lesen - einzelne Abschnitte mit Überschriften versehen ● offizielle Abkürzungen - z. B., u. a., bzw., v. a., usw. … Symbole: =, :, →, +, * … ● Schlüsselwörter herausfiltern - Schlüsselwörter – Substantive - die wichtigsten Wörter im Text - Wörter, die wiederholt werden - Wörter im Titel - W., die Haupt- u. Titelteil beschreiben - W., die hilfreich bei Textsuche/Literatursuche sind - deutlich, laut gesagte Wörter (Hörverstehen) Anmerkungen: Der erste hier genannte Punkt Strategien (Leseverstehen) beinhaltet die Ergebnisse des Brainstormings, das wir in der ersten Stunde gemacht haben. Die Punkte sind Antworten der Seminarteilnehmerinnen auf die Frage „Was verstehen Sie unter Strategien“ Lückentext – Strategiefragen Die Strategiefragen sind eine Methode, das eigene Vorwissen/ Weltwissen einzusetzen, um unbekannte Wörter zu kompensieren, d.h. zu vermuten, zu ersetzen offizielle Abkürzungen Abkürzungen (offizielle und selbst erfundene) können das Mitschreiben (besonders bei Hörtexten, Vorträgen, etc.) erleichtern