Florentiner (Diamant) Der „Florentiner“, auch „Großherzog der Toskana“ genannt, ist ein historisch….. Diamant von 137,2 Karat, etwa der Größe einer Walnuss, gelb… Farbe und groß…. Klarheit. Zuletzt …………. (befinden) er sich in der Form eines Brioletts. Die genaue Herkunft ist ……………. (unbekannt), zuletzt befand sich ………… (dieser/dieses/diesem/diesen) Diamant im Besitz der österreichischen Kaiserfamilie, ist aber seit den 1920er Jahren verschollen, nachdem seine Eigentümer ihn an einen Betrüger verloren hatten. Zum Zeitpunkt seines Verschwindens galt er als der viertgrößte Diamant weltweit. Herkunft des „Florentiners“ Die genaue Herkunft des Steines ist nicht bekannt. Es bestehen mindestens drei mögliche Wege, wie der Stein in den Besitz der Habsburger gelangen konnte. Zwei Wege gehen auf den Herzog Karl dem Kühnen von Burgund (1467-1477) zurück, nach einer dritt…. Version soll es sich um portugiesische Kriegsbeute gehandelt haben. Erste Version: Fund eines Landsknechtes nach der Schlacht von Nancy 1477 Nach der ersten, wie auch der zweiten Version befand sich der „Florentiner“ im Besitz Karls des Kühnen, dem auch Flandern und damit die wichtigsten Umlagestellen für Diamanten der damaligen Zeit (Brügge und Antwerpen) gehörten. Gesichert ist, dass Karl der Kühne drei Diamanten in der Schlacht bei Nancy …………………………………………….. (1477), in der er gefallen ist, bei sich trug, unter anderem einen etwa walnussgroß…. Stein von gelber Farbe, bei dem es sich um den „Florentiner“ gehandelt haben könnte. Nach der Schlacht soll ein schweizerisch….. Landsknecht den Stein gefunden und aufgehoben haben, wobei er ihn für Glas hielt. Er soll ihn dann später an den Pfarrer von Montagny zum Preis von einem Gulden verkauft haben. Über Städte wie Bern und Lyon gelang der Stein schließlich nach Vatikan und später in den Besitz der Medici, die zu dieser Zeit Großherzöge der Toskana ………. (sein v min. čase). Nach dem Aussterben der Medici 1737 wurde Franz Stephan, der Ehemann Maria Theresias von Österreich Großherzog der Toskana und soll so auch Eigentümer des Steines geworden sein, der zu diesem Zeitpunkt den Titel „Großherzog der Toskana“ …………. (tragen v min. čase). Er überführte ihn in das Eigentum der Habsburger, Maria Theresia soll seinen Namen auf „Florentiner“ verkürzt haben. Zweite Version: Kriegsbeute der Stadt Basel nach der Schlacht von Nancy 1477 Nach der zweiten Version soll der Diamant nach der Schlacht von Nancy der Stadt Basel zugefallen sein. Diese soll den Stein an die Fugger verkauft haben. Von diesen soll der englische König Heinrich VIII. 1547 den Diamanten erworben haben. Mit der Heirat Phillip II. mit Maria von England, der Tochter Heinrich des VIII., soll der „Florentiner“ an das Haus Habsburg gelangt sein. Dritte Version: Portugiesische Kriegsbeute in Indien Nach einer dritten Version haben portugiesisch…. Truppen den noch ungeschliffen….. Rohdiamanten vom Herrscher von Vijayanagar (Narsingha) in Indien erbeutet und nach Goa gebracht. Der Gouverneur von Goa, soll den Stein für 35.000 Escudos an den Großherzog der Toskana Ferdinand I. verkauft haben. Dieser soll den venezianisch…. Diamantschleifer Pompeo Studendoli beauftragt haben, den Rohdiamanten zu schleifen. Studandoli soll nach vierjähriger Arbeit 1615 den Schliff vollendet haben. Wie nach der ersten Version gelangte er dann über den Ehemann Maria Theresias an das Haus Habsburg. Geschichte des „Florentiner“ bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges Der Ehemann Maria Theresias Franz I. Stephan ließ den Diamanten zunächst in die Hauskrone des Hauses Habsburg einarbeiten und trug diese bei seiner Krönung zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Jahre ………………………………………………………………… (1745). Als Hochzeitsgeschenk für die Tochter Maria Theresias Marie Antoinette gelangte der „Florentiner“ 1770 nach Frankreich. 1810 erhielt Marie-Louise von Österreich bei ihrer Heirat mit Napoléon Bonaparte den „Florentiner“ als Hochzeitsgeschenk. Nach der Abdankung Napoléons 1814 verließ Marie-Louise Frankreich in Richtung Österreich. Ihr persönlicher Besitz wurde zwar vom französischen Staat beschlagnahmt, der „Florentiner“ befand sich jedoch nicht dabei, da sie ihn zuvor einem Adjutanten anvertraut hatte. So gelangte der Edelstein wieder in den Besitz Österreichs. Nun lässt ihn ihr Vater Franz I. in seine österreichische Kaiserkrone einarbeiten, dort bleibt er bis 1888. In diesem Jahr lässt ihn Kaiser Franz Joseph aus der Krone wieder entfernen und durch den Hofjuwelier Köchert in ein Halsband für seine Ehefrau Elisabeth, genannt „Sissi“ einarbeiten, ohne den Schliff des Steines zu verändern. Sie trug den Schmuck 1888 beim Staatsbesuch des deutsch… Kaisers, anschließend aber nicht mehr in der Öffentlichkeit. Nach ………… (ihr/ihres/ihrem/ihren) Tod wird der „Florentiner“ zusammen mit anderen Teilen des Kronschatzes im internationalen Kongresszentrum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der „Florentiner“ ruht hierbei in der Vitrine XIII zusammen mit den Reichsinsignien. Nochmals wird er in dieser Zeit umgearbeitet und diesmal in eine Brosche eingepasst. Der „Florentiner“ nach dem ersten Weltkrieg Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kam es auch in Österreich zu Unruhen und zur Ausrufung der Republik. In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November 1918 begab sich im Auftrag des österreichischen Kaisers Karl I. der Oberstkämmerer Leopold Graf Bechthold in die Schatzkammer und entnahm den Familienschmuck der Habsburger aus der Vitrine 13. Mit diesem Schmuck, zu dem auch der „Florentiner“ gehörte, reiste er in die Schweiz und versteckte die Wertsachen in der Schweizerischen Nationalbank. Danach wurde er mehrmals verkauft, bis er 1922 verschwand. Seither gilt er als verschollen. Möglicherweise wurde er in …………….. (klein – II. stupeň) Steine gespalten, um die Herkunft zu verwischen. In den Jahren 1923 und 1981 sind bei Auktionen einige gelben Diamanten erschienen, die …………. (man/einer) laut den Gerüchten für den verschollenen „Florentiner“ hielt.