Fremdwörter (aus dem Englischen) www.deutschunddeutlich.de St91n Die folgen Wörter stammen alle aus dem Englischen (oder dem Amerikanischen). Es gibt immer drei Erklärungen. Nur eine ist richtig oder die beste. Kreuze diese an: Airbag O leere Einkaufstasche O Prellsack O Flugzeugtyp ausgepowert O satt O entkräftet O verzaubert Background O Hintergrund O Süßigkeit O Angriff Bestseller O Verkaufsschlager O Katzenmusik O Mehlspeise Boom O Blütezeit, Hochkonjunktur O Weltuntergang O Kaninchenzucht Bodyguard O Wintermantel O Kraftnahrung O Leibwächter Brunch O ,,Spätstück" O Spickbraten O Speckbrot Basics O Einlagen O Beilagen O Grundlagen booten O rudern O tauchen O starten Break O Pause O Schläger O Hundehütte Campus O Universität(sgelände) O Lagerfeuer O Schaumwein Cartoon O Federschachtel O witzige Bildergeschichte O Heimatroman Crash O Milchgetränk O Absturz O Bargeld Cover O Deckblatt O Arbeitsblatt O Abendblatt Clip O Klammer O Bindfaden O Sausewind Crack O Alleskönner O Essgewohnheit O Einwegflasche chatten O schwitzen O schwatzen O schwärzen Chicken O elegantes Kleid O Kartoffel O Hähnchen clever O schlau O sauber O zufrieden Cockpit O Pilotenkabine O Pferdestall O Frittenbude Cyberspace O elektronische Scheinwelt O Grillgut O Reinigungsmittel Container O Abfall O Behälter O Deckel Clan O Sippe, Gemeinschaft O Funkgerät O Modetanz Copyright O Polizeibusse O Urheberrecht O Gleichgewicht Cornflakes O Maisflocken O Kartoffelbrei O Gerstenstengel Countdown O Fehlstart O Herunterzählen O Rücksichtslosigkeit Crew O Mannschaft O Erntemaschine O Fliegengitter Date O Verabredung, Freund/in O Südfrucht O Kamelart Deal O Rauch O Handel O Abwasch Discount O Werbung O Rabatt O Zuschlag Design O Eisdiele O Gestaltung O Nachspeise Display O Sichtfeld O Boxkampf O Blumenstrauß Doping O Aufputschmittel O Hungerstreik O Tennisspiel dutyfree O zollfrei O obligatorisch O nicht existierend Dressing O Papierkorb O Nagelschuhe O Salatsoße downloaden O überfliegen O herunterladen O durcheilen Entertainer O Anhalter O Federhalter O Unterhalter Event O Ostwind O Ereignis O Klimaanlage Exit O Tunnel O Ausgang O Leiter Bahnhof verstehen www.deutschunddeutlich.de St45w Woher stammen die Redewendungen? Von den beiden Erklärungen ist jeweils eine richtig und eine falsch. Alles in Butter! Die Momente, in denen einmal "alles in Butter" ist, wünscht sich doch jeder. Dann ist alles in Ordnung und keine Probleme sind in Sicht. In der Regel freut sich aber keiner, wenn er sich Butter zum Beispiel auf die Kleidung schmiert ­ woher stammt also diese Redewendung? A. Auf Esels Rücken Im Mittelalter wurden die damals teuren Gläser aus Italien über die Alpen nach Deutschland transportiert. Blöderweise gingen viele davon ­ bei all dem Gewackel auf Eselsrücken und ungefederten Wagen ­ schnell zu Bruch. Ein gewitzter Händler hatte schließlich den rettenden Einfall: Er legte die Gläser in Fässer und goss dann heiße, flüssige Butter darüber. Als die Butter abgekühlt und fest geworden war, waren damit auch die Gläser fixiert. Jetzt konnte ihnen das Gerumpel über die schlechten Straßen nichts mehr anhaben. Selbst wenn eines der Fässer zu Boden fiel, blieben die Gläser heil. Und so war eben "alles in Butter"! Und wenn der Händler im Norden mit dem Verkauf der Gläser sein Brot verdient hatte, konnte er sich erst noch gratis Butter drauf streichen. B. Statt Erdöl Ohne Öl und Fett würde dein Fahrrad quietschen und nur mühsam zu fahren sein. Nach jedem Regen wäre die Kette eingerostet. Deshalb muss man die Lager und das Getriebe immer fetten. Die heutigen Schmiermittel sind so genannte Erdölderivate, das heißt, Nebenprodukte, die in den Erdölraffinerien entstehen. Erdöl wird seit etwas mehr als hundert Jahren gefördert. Vorher schmierte man die Wagen und Fahrräder halt mit Butter. Wenn also der Wagen oder das Fahrrad gut gefettet war und deshalb leicht lief und zudem gegen Rost geschützt war, sagte man: ,,Alles gebuttert!" oder eben: ,,Alles in Butter!" Bahnhof verstehen "Also, ich verstehe nur noch Bahnhof." ­ Man versteht Bahnhof, wenn man nichts mehr versteht. Werden zum Beispiel die mathematischen Gleichungen zu kompliziert, dann versteht die ganze Klasse Bahnhof. A. Babylonisches Sprachgewirr im Wartsaal In den großen Bahnhofshallen herrschte seit jeher ein Geschiebe und Gedränge von ankommenden und abreisenden Passagieren. Diese stammen aus Hunderten von Ländern. Und alleine in der EU gibt es 23 Amtssprachen. So hat man am Bahnhof (und heute auch in den Flughäfen) das Gefühl, überhaupt nichts zu verstehen. B. Ich will nach Hause! Entstanden ist die Redewendung im Ersten Weltkrieg. Die Soldaten waren oft an einem Punkt angelangt, wo sie nur noch nach Hause wollten. Das Kriegstreiben war ihnen zu viel und sie träumten davon, endlich in den Zug zu steigen und nach Hause zu fahren. Für Befehle waren sie taub geworden; sie verstanden nur noch Bahnhof. Einen Kater haben Wer nach zu viel Alkohol nächsten Morgen mit Kopfschmerzen, Übelkeit und anderen Beschwerden aufwacht, jammert: "Ich habe einen schrecklichen Kater". Was hat nun der kuschelige Stubentiger damit zu tun? A. Die ,,Krankheit" Eine Schleimhautentzündung nennt man Katarrh. Und da die Symptome, die nach zu viel Alkoholgenuss auftauchen, denen eines Katarrhs ähneln, sagte man früher beschönigend: "Ich habe einen Katarrh". Im Laufe der Zeit wurde das Wort Katarrh zu Kater. B. Ein treuer Begleiter Wer zu viel gesoffen hat, dem brummt nachher ganz bestimmt der Schädel. Dieses unangenehme Gefühl hört sich an wie das zufriedene Schnurren eines Katers. So hat man eben einen Kater im Kopf.