}makroökonomische Kennzahl (= Messgröße), die Aussagen über die konjunkturelle Entwicklung oder die wirtschaftliche Situation im Allgemeinen von Volkswirtschaften zulässt }Damit werden Konjunkturschwankungen identifiziert und gemessen. }Bilden Grundlage für die Einleitung konjunkturpolitischer Steuerungsmaßnahmen durch die Staatsregierung und die Zentralbank }Unterschieden werden Früh-, Präsenz- und Spätindikatoren 05.05.2010 1 }Unter den wichtigsten volkswirtschaftlichen Indikatoren versteht man die Indikatoren, die erheblichen Einfluss auf die Entwicklung von Volkswirtschaften haben bzw. ein solcher von den Marktteilnehmern vermutet wird. } }Eine große Bedeutung von wirtschaftlichen Kennzahlen kann man insbesondere daran erkennen, dass die Veröffentlichung einer solchen deutlich sichtbare sofortige Auswirkungen auf die nationalen oder internationalen Märkte hat, sofern diese in ihrer Ausprägung von den Erwartungen der Marktteilnehmer abweichen. } }Diese Erwartungen werden unter anderem von Wirtschaftsinstituten, volkswirtschaftlichen Forschungsabteilungen in großen Banken und bedeutenden Wirtschaftszeitungen vorab veröffentlicht. } 05.05.2010 2 }Frühindikatoren } }vorlaufende Indikatoren }geben Hinweise auf die zukünftige Entwicklung der Wirtschaftslage }Beispiele ◦Konsum- und Geschäftsklimaindices (z. B. Ifo-Geschäftsklimaindex, ZEW-Konjunkturerwartungen, Consumer Confidence) ◦Auftragseingänge (der Industrie) ◦Baugenehmigungen 05.05.2010 3 }Präsenzindikatoren } }auch gleichlaufende, Gegenwartsindikatoren genannt }zeigen die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung zeitnah }Beispiele ◦Arbeitsmarktdaten ◦Industrieproduktion ◦BIP (eines Monats) } 05.05.2010 4 }Spätindikatoren } }nachlaufende Indikatoren (oft wegen time lags) }zeigen an, wie sich die Wirtschaft in der Vergangenheit entwickelt hat }Beispiele ◦Preisniveauentwicklung (Inflationsraten – CPI, PPI) ◦Lohn- und Gehaltsentwicklung ◦BIP (eines Jahres) } 05.05.2010 5