7 0-Laute Übung i: Einführung Sonne, Mond und Sterne, ich hab dich ja so gerne. Hab Sonne im Herzen, ob's stürmt oder schneit, ob der Himmel voll Wolken und die Erde voll Streit. Ringelringel Rosen, süße Aprikosen. CD 1 - 63] hören und auf Markierungen achten Es gibt zwei O-Laute: lang gespannt -\o:] kurz ungespannt -[o] o Mond [o:] óh wohnen oo Moos voll M o oft ob hinterer Zungenrücken halbhoch, Kieferöff nung wie bei den E-Lauten, Lippen deutlich gerundet, bei [b;] kleinere Kieferäffnung und stärkere Lippenrundung als bei [a] Achtung! Keine Klangveränderung, z. B. in Richtun. U-Laute! [o:] [o] Sonne-» x i 2 3 4 5 6 7 8 ICD 1-651 a) gehörten O-Laut ankreuzen b) nachsprechen Übung3: Wir kochen ohne Kochrezepte [o:] [o] 1 ein hoher Topf [ ] [ ] 2 rohe Kartoffeln [ ] [ J 3 rote Bohnen [ ] [ ] 4 eine große Zitrone [ ] [ ] 5 Knoblauchsoße [ ] t ] 6 Rosenkohl [ ] [ ] 7 Pepperonischoten t ] [ ] 8 Obst und Most [ ] [ ] a) O-Laute transkribieren b) Wortgruppen vorlesen c) Wortgruppen in Sätzen verwenden, z. B. Wir kochen ohne Kochrezept. Übung 4: Erholung 1 im Hochsommer an die Ostsee 2 mit dem großen roten Koffer 3 eine Woche in einer Ferienwohnung 4 mit dem Motorboot fahren 5 oder in der Sonne liegen 6 Rollmops und Schollen essen 7 Fotos vom Rosengarten machen 8 Erholung ohne Sorgen a) lange O-Laute markieren b) Wortgruppen vorlesen, auf lange O-Laute achten c) Wortgruppen in Sätzen verwenden d) Erholungs-Geschichte erzählen Übung 6: Verben ■ 6.1 Trennbar zusammengesetzte Verben lassen —> vorlassen 1 sagen 2 singen 3 machen 4 gehen 5 haben 6 schlagen 7 kommen 8 lesen a) Verben mit vor- bilden b) vorlesen c) Wörter in Sätze verwenden, z. B. Lassen Sie mich bitte vor! 6.2 Verben in der3. Person Präteritum sie frieren —»er fror 1 sie beschließen 2 sie ziehen '3 sie betrügen 4 sie bieten 5 sie fliegen 6 sie schieben 7 sie verbieten 8 sie wiegen a) Verben in der 3. Person Präteritum bilden b) vorlesen c) Wörter in Sätzen verwenden, z. B. Er fror ohne Mantel. . . , ■■■■„ -' -' . Übung 7 Eine Bootsfahrt Lesen Sie den Text! Unterstreichen Sie bitte die Wörter mit kurzem offenem O! Am Wochenende wollen wir Boot fahren. Von Potsdam aus in Richtung Nordost bis Oranienburg. Wir holen die Boote morgen vom Bootsverleih. Wollt Ihr mitkommen? Wir sind schon vier: Jochen, Monika, Holger und Rosi. Wir treffen uns am Sonnabend kurz vor acht Uhr vor dem Bootshaus. Sprechen Sie die unterstrichenen Wörter und lesen Sie dann den ganzen Text laut! Übung 8: So froh! 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 ICD 1-671 a) Aussprüche hören und emotional (fröhlich) nachsprechen b) Situationen ausdenken und emotionale Aussprüche verwenden Übung 1: Der Einkauf 21 a) Aufnahm? 21 hören und auf die dick gedruckten Vokale achten 1. sieben Liter Milch 2. vier Kilo Fisch 3. acht Flaschen Sahne 4. zehn Päckchen Tee 5. zwölf Brötchen 6. ein Topf Honig 7. ein Pfund Butter 8. fünf grüne Schüsseln y jO) AJ Substantive (schräg gedruckt) aus a) sortieren Ian« kurz 1. 2. 3. 4. 5. - 6. 7. 8. c) Aufnahme 2t hören und nachsprechen d) zu zweit üben und Angaben in Klammern verwenden A: Ich möchte bitte viet Kilo Fisch. B: Vier Kilo? So viel habe ich nicht. A: Dann nehme ich vjer Pfund. s ZI a 1. sieben Liter Milch 2. vier Kilo Fisch 3. acht Flaschen Sahne 4. zehn Päckchen Tee 5. zwölf Brötchen 6. einen Topf Honig 7. ein Pfund Butter 8. fünf grüne Schüsseln (vier Liter) (vier Pfund) (fünf Flaschen) (acht Päckchen) (zehn) (ein Glas) (ein Stück) (vier) I I ff 3 Übung 2: Wer nimmt was? 23 > a) Aufnahme 22 hören b) Aufnahme 22 hören und still mitlesen Sala: Ich nehme die langen Vokale. Sim Sim: Und ich die kurzen. Sala Schüssel. Sim Sala: Tüte. Sala Sim: Topf. Sim Sala: Brot Sala Sim: Löffel. Sim Sala: Brötchen. Kuchen. Sala c) Aufnahme 22 hören und Länge der Vokale in den Substantiven (schräg gedruckt) markieren (lang _ / kurz.) Wurst. Zwiebel, d) hören und halblaut mitlesen Fisch. Tasse. Glas. Teller. Tee. Käse, f) zu mal spielen (auch andere Gegenstände Käse. ""eh langen und kurzen vokalen sortieren) e) zu zweit vorlesen Übung 3: Große Auswahl a) Aufnahme 23 hören und still mitlesen 1. Anna trinkt Apfelsaft. 2. Ina trinkt Kirschsaft. 3. Otto isst Obstkuchen. 4. Ulla isst Zuckerkuchen. 5. Hanna isst Schlagsahne. 6. Die Katze trinkt Kaffeesahne. 7. Ute isst ein Wurstbrötchen. 8. Olga isst ein Honigbrötchen. b) hören und in den Hamen und Substantiven die Akzentvokale markieren (lang _ / kurz.) c) Aufnahme 23 boren und halblaut mitlesen (auf alte Vokale achten) d) zu zweit vorlesen e) andere Hamen einsetzen und andere Zusammensetzungen bilden Übung 4: Bim zieht sich an ^^ a) Aufnahme 24 hören und nachsprechen ein Hemd, eine Hose, ein Strumpf, ein Schuh, eine Jacke, ein Schal, eine Uhr, ein Schirm, ein Spiegel b) eigene Kleidungsstücke aufschreiben und nach der Länge des betonten Vokals einordnen »V ^ kurz lau« c) Wörter vorlesen d) Kieldungsstücke eines anderen nennen (Variante: mit Attributen ergänzen, z. B. ein grünes Hemd, eine rote Hose, anderen sagen, wer dieses Kleidungsstück anhat) . -die Übung 5: Ein Glas Wasser a) Aufnahme 25.' Sketch hören b) Aufnahme 2$ mehrmals hören und still mitlesen & Bim Sala Sim Bim Bim Bitte? Ein Glas Wasser, bitte. Ich möchte auch Wasser, aber in einem sauberen Glas. Gern. So. Hier die zwei Wasser. Wer bekommt das saubere Glas? c) zu dritt lesen d} spielen 2. « sieben Weltwunder und das wievielte bin ich? und das wievielte bist du? und das wievielte ist die kuh? und das wievielte ist der uhu? und das wievielte ist das känguruh? und das wievielte ist der marabu? und wieviele bleiben übrig wenn es den marabu und das känguruh und den uhu und die kuh und dich und mich einmal nicht mehr gibt? Ernst Jandl 28 3. ♦ Eine Schwarz-Weiß-Geschichte An einem Montag im Januar wurden alle Farben verboten. In den Zeitungen konnte man lesen, dass ab jetzt alle Dinge nur noch schwarz oder weiß sein dürfen. Das Leben und Denken sollte endlich einfacher werden. Die Regierung hatte auch gleich ein Gesetz geschrieben: Wer in grünen oder roten Sachen auf die Straße ging, musste eine Geldstrafe bezahlen. Bald sah man auf den Straßen und Plätzen nur noch Menschen mit schwarzen oder weißen Jacken, Hemden, Hosen, Blusen und Kleidern. Auch die Häuser durften keine andere Farbe haben. Das war zwar ein bisschen langweilig. Aber man konnte Menschen und Dinge ohne Probleme in „Schwarz" und „Weiß" unterscheiden. Schwierigkeiten machten nur einige Schwarz-Weiße, die sich nicht ganz entscheiden konnten. Man dachte gerade über ein neues Gesetz für diese Ausnahmen nach... Da sah man die ersten Menschen mit roten und gelben Blumen in den Händen, in den Haaren, an den Kleidern. „ Wir haben die Blumen und Bäume vergessen", riefen die Leute von der Regierung. „ Wir müssen ein neues Gesetz schreiben". - Aber es war schon zu spät. Der Frühling hatte begonnen ... HC Kerstin Relrike ♦ Aufgabe 122 Hörbeisoiel 129 ?UoLuL 1. Hören Sie bitte die Wörter in Hörbeispiel 129 auf der Kassette und ergänzen Sie die fehlenden Buchstaben. T___r T___r T___r B___ne B___ne L sen Jen B. t- sen len B___ne l___sen H___len 2. Sprechen Sie jetzt die Wörter einer Reihe ganz langsam nach. Achten Sie auf die betonten Vokale. Wie verändern sich die Zungenstellung und die Lippenform (sehen Sie in den Spiegel!)? Als Ersatz für Ö- und i?-Laute werden oft E- oder O- bzw. /- oder U-Laute gesprochen. Es wird nicht klar zwischen ihnen unterschieden. Bei Deutschlernenden, aber auch bei Dialektsprechern können so mitunter ganz merkwürdige Äußerungen zu hören sein: * Wir kennen die Aufgabe lesen. statt: "Ich esse am liebsten Brettchen. . statt: Wir lernen die Bienensprache. statt: Er erstickte sie mit seinen Kissen, statt: Wir können die Aufgabe lösen. Ich esse am liebsten Brötchen. Wir lernen die Bühnensprache. Er erstickte sie mit seinen Küssen. Auch wenn sich im sprachlichen und außersprachlichen Kontext der Sinn meistens richtigherstellt und es selten zu wirklichen Missverstandnissen kommt, so wirken diese Substitutionen doch irritierend, wenn nicht peinlich.