Stadtgründungen der Römer Zuerst bauten die Römer Kastelle. Das waren Lager, in denen die Soldaten (Legionäre) lebten. Dann entstanden um die Kastelle kleine Siedlungen, wo die Frauen und Kinder der Soldaten gewohnt haben. Zur Versorgung der Menschen siedelten sich in der Nähe der Militärlager auch noch Händler, Handwerker und Bauern an. Nach und nach entstanden aus den Kastellen und Siedlungen richtige Städte. Römer und Germanen wohnten in derselben Stadt und gründeten sogar gemeinsame Familien. Am Anfang verwendete man für die Gebäude Holz, später nahm man zum stabilen Bauen behauene Steine und gebrannte Ziegel. Viele Städte entstanden nach dem Vorbild Roms: Es gab dort meistens Bäder, ein Amphitheater, Tempel und zum Schutz vor Angreifern eine Stadtmauer mit Wachtürmen. Im Mittelpunkt lag der Marktplatz (Forum), wo auch die Gebäude der Stadtverwaltung standen. Die Straßen wurden fast immer rechtwinklig und ganz gerade angelegt. Vokabeln das Kastell – kastel, pevnost, tvrz das Lager – tábor der Soldat – voják entstehen – vzniknout die Siedlung – sídliště, osada die Versorgung – zásobování das Militärlager – vojenský tábor der Händler – obchodník, kupec der Handwerker – řemeslník der Bauer – rolník, sedlák nach und nach- pomalu, postupně verwenden – používat behauen – sekat, tesat, osekaný, otesaný gebrannter Ziegel – pálená cihla das Vorbild – vzor Bäder – lázně der Tempel - chrám der Angreifer – útočník die Stadtmauer – městské hradby der Wachturm – strážní věž der Mittelpunkt – centrum, střed, středisko der Marktplatz – tržiště die Stadtverwaltung – městská správa rechtwinklig – kolmý, pravoúhlý angelegt - položený 1. Lesen Sie den Text. 2. Übersetzen Sie ihn ins Tschechische. 3. Setzen Sie den Text ins Präsens um.