Timothy Garton Ash ben- den des sakularen Humanismus- anzunehmen, ware fast ebenso intolerant wie eine Forderung der islamistischen Dschihadisten an uns, den ihren anzunehmen. Aber unser Glaube, wird der Fundamentalist der Aufklarung protestieren, beruht doch auf der Vernunft! Kann schon sein, werden sie antworten - unserer beruht auf der Wahr- heit! 4· Die sehr typisch niederlandischen Geschichten von Theo van Gogh, Ayaan Hirsi Ali und Mohammed Bouyeri rnachen nur einen kleinen Teil des riesigen, komplexen Geflechts der Wechselbeziehungen zwischen Europa und dem Islam aus. Was also tun? Die Antwort lautet: Viele verschiedene Dinge an vielen verschiedenen Stellen. Wir milssen, im Sinne von Isaiah Berlins beriihmter Wendung eines Fragments des Archilochos- >>Der Fuchs wei/5 viele Dinge, aber der Igel wei/5 eine grof5e Sache« - Fiichse sein, nicht Igel. Gegen die zeternden Igel von Fox News miissen wir darauf bestehen, class es hier nicht einfach urn den gro!5en Krieg gegen den Terror geht, den die Guten gewinnen, indem sie die Bosen eliminieren. Buruma weist zu Recht auf die kulturelle Diversitat der muslimischen Immigranten hin: Berber aus dem Rifgebirge konnen nicht mit Marokkanern aus dem Flachland iiber einen Kamm geschoren werden; Tiirken zeigen andere Anpassungsmuster als Somalis, von den Pakistanis in Gro£britannien zu schweigen. Im 19. Jahrhundert haben die europaischen Imperialisten die ethnografische Bestandsaufnahme ihrer Kolonien etabliert. Im 21. Jahrhundert brauchen wir