Tonka – Konfrontation zweier Welten Seminararbeit Lehrveranstaltung bei PhDr. Zdeněk Mareček Ausgearbeitet: ein sympatischer Vorgänger von Ihnen Die Novelle Tonka schließt Musils Novellenzyklus Drei Frauen, der im Jahre 1924 in Berlin erschien. Auf folgenden Seiten versuche ich, die Kontraste und Oppositionen zu analysieren, die aus dieser da geschilderten Beziehung folgen. Tonka, wie übrigens viele andere Texte von Musil, zeigt starke autobiographische Züge aus[*1] . Sie geht, nach Literaturhistoriker[*2] , auf Musils Verhältnis zu Herma Dietz zurück, die auch schwanger wurde und bei der gleichzeitig Symptome der Syphilis erschienen. Die Beziehungskonstellation in der Familie des Erzählers soll die Verhältnisse in der Familie des Autors widerspiegeln. Die Geschichte wird in der Er-Form erzählt, es handelt sich um einen personalisierten Erzähler[*3] , an manchen Stellen kommt aber der auktoriale vor. Ich weise auf diese narratologischen Probleme nur deswegen hin, weil diese Tatsache dem Leser bedeutend das Verständnis der Hauptheldin Tonka erschwert. Alle Informationen bekommen wir eigentlich ausschließlich durch die Erinnerungen an Wahrnehmungen bzw. Reflexionen des Erzählers[*4] . Tonka ist eigentlich genauso wie der Erzähler nicht der Hauptgegenstand der Novelle, nach Großmann und ich gebe ihm in dieser Hinsicht vollkommen recht, ist der Gegenstand dieser Novelle das Erinnern selbst, wie es verläuft, wie sich die Erinnerungen aneinander, oft assoziativ reihen. Die Handlung spielt sich[*5] in einer größeren Provinzstadt, in der man eine Mischung zweier Sprachen hören konnte und in einer deutschen Großstadt ab. Im Blick auf die Biographie Musils kann vielleicht an Brünn und Berlin gedacht werden. Es gibt da mehrere Oppositionen, die aus den krassen Unterschieden folgen, die zwischen dem Erzähler und Tonka bestanden, die in einer sonderbaren Beziehung zusammengelebt haben. Mehrere Oppositionen sind festzulegen. Sie decken sich teilweise untereinander[*6] , aber alle betonen irgendwelchen Aspekt, dass[*7] für die Handlungsentwicklung an Bedeutung hat.[*8] * Unterschicht x bürgerliche Familie * Stumm x sprachkompetent * Rationell x mystisch * Slawisch x germanisch bzw. tschechisch x deutsch * Aktiv x passiv bzw. männlich oder weiblich Tonka und Erzähler [*9] entstammen verschiedenen sozialen Milieus, was eng mit der Nationalitätsfrage zusammenhängt. Tonka, als ein simples Tuchgeschäftmädchen[*10] gehört der tschechischen Unterschicht an. Sie wird von klein auf mit soziopathologischen Erscheinungen konfrontiert. Das Haus ihrer Tante, in dem die Prostitution betreiben wird, die eigene Kusine Julie, die wie bekannt keinen anderen Erwerb außer Prostitution hat, und die Frauen aus der Strafanstalt, die von männlichen Häftlingen ohne große Mühe verführt werden, deuten auf ein „ungesundes Klima“ der sexuellen Triebhaftigkeit. Der Held entstammt im Gegenteil einer bürgerlichen deutschen Familie, wo die feste Normstellung[*11] , sowie gewisse Bildung und gesellschaftliches Ansehen zu erwarten sind. In vielen Werken, die die ungleichen Beziehungen schildern, motiviert oft diese Tatsache die ganze Handlung. Das gilt aber überhaupt nicht für Musils Tonka. Die soziale Kluft zwischen beiden hat da nur einen begleitenden Charakter, sie ist vollkommen logisch, aber motiviert nicht die Entwicklung. Die soziale Abstammung der Hauptpersonen entspricht, wie gesagt, den nationalen Verhältnissen in Mähren der Jahrhundertwende, wie sie von den deutschen Schriftstellern geschildert wurden. Würden wir zwar[*12] eine nationale Perspektive aus dieser Novelle abstrahieren, dann kommen wir zu einem ganz stereotypischen Bild des Zusammenlebens eines Deutschen mit einer Tschechin. Tonka, Repräsentantin eines armen, ungebildeten Volkes. Sie macht die Dienstarbeiten, ihr soziales Milieu ist arm und krank. Sie ist auch eigentlich stumm, spricht eine andere Sprache, die hinter dem rationellen Begreifen steht. Der Erzähler gehört zu dem edlen Volk mit großer literarischer Tradition, ist gebildet und kommt aus normierten, klassischen Verhältnissen der deutschen Mittelschicht hervor. [*13] Übrigens die ganze tschechische Umgebung von Tonka ist sozusagen soziopathologisch[*14] . Solche Verteilung entspricht den gleichzeitigen Vorstellungen von den beiden Völkern, erinnern wir uns zum Beispiel an die Romane von K.H. Strobel[*15] , in denen den Tschechen ausschließlich der Platz am sozialen Rande [*16] gelassen wird. Bei Musil kommt gibt es aber vielleicht noch einen Wert, der aus der gewissen mystheriösischen [*17] Umhüllung Tonkas folgen. Ihre Angehörigkeit[*18] zu einer anderen Welt deutet an dem Mythos [*19] der slawischen Frau. Der weitere [*20] Unterschied besteht in der Sprachkompetenz, die meiner Meinung nach zu den wichtigsten Motiven des Werkes gehört. Für Tonka ist es sehr schwer, ihre Gefühle, Gedanken, Wünsche und Bedürfnisse in Worte zu fassen. Sie ist in den Augen des Helden sprachlos, also stumm. Sie spricht eine andere Sprache – die Sprache des Ganzen, die sich zum Beispiel in tschechischen Volksliedern ausdrückt Der Protagonist ist nämlich ein Mann des Wortes, des Ausdruckes, sie scheint im Vergleich mit ihm stumm zu sein. Stummheit kann man aber auch verstehen als Sprachkompetenz eines anderen Grades, was sich gerade in dieser Sprache des Ganzen zeigt, die manchmal den Erzähler in die Position des Sprachinkompetenten wirft: „ Nun war er es, der nicht ausdrücken konnte, was mit ihm geschah, und Tonka, weil sie nicht die gewöhnliche Sprache sprach, sondern irgend eine Sprache des Ganzen, hatte leiden müssen, daß man sie für dumm und unempfindlich hielt.“[1] „ Sie haben sich gelangweilt, aber Sie müssen sich an mich gewöhnen.’ Er nahm ihren Arm, weil man schon schlecht zu sehen begann, und suchte sie für sein Schweigen und dann unwillkürlich weiter auch für seine Gedanken entschuldigen. Sie verstand nicht, wovon er sprach, aber sie erriet seine Worte, die so ernst durch den Nebel drangen, in ihrer Art. Und als er sich nun gar noch für den Ernst dieser Worte entschuldigte, wusste sie nicht aus noch ein und fand bei der Jungfrau Maria keine andere Antwort, als dass sie ihren Arm inniger in seinen schob, wenn sie sich auch dafür schämte.“ [2] Die Kommunikation verläuft also hinter den Wörtern, aber es handelt sich um keine Kommunikation, die wirklich funktionieren würde. Tonka ist stumm für die reale Welt, in der der Erzähler lebt und genau auch ganze ihre Liebe stumm bleibt[*21] . Sie sind nicht imstande einander ihre Liebe zu erklären. Es handelt sich um ein „sprachloses und dumpfes Zusammengehörigkeitsgefühl.“ Der Protagonist ist dann im[*22] Schluss nicht imstande, die Inhalte zu verbalisieren, die im Widerspruch zu seiner rationalistischen Überzeugung stehen, darunter meine ich, dass er nie Tonka sagen kann, dass er sie[*23] doch vertraut. In Konfrontation mit dem Unverständlichen, mit kommendem Tod wird er stumm, er schreibt ihr zwar Briefe, die werden aber nie abgeschickt und nicht einmal auf dem Papier findet er Mut, ihr sein Vertrauen auszudrücken. Das Kommunikationsproblem, Problem der verschiedenen [*24] Kode zieht sich durch die ganze Novelle. Angesichts der Rollenverteilung hängt gerade dieser Unterschied eng mit der Geschlechtsunterschieden[*25] . Gerade so eine Verteilung der Sprachbegabung – der Mann als Sprachkompetente[*26] , die Frau – als Stumme deckt sich mit der Geschlechtstheorie Weiningers su[*27] . Der weitere [*28] Unterschied besteht im Rationellen. Der Erzähler repräsentiert die Welt der Vernunft. Er ist ein moderner Mensch, naturwissenschaftlicher Forscher, dessen Lebenseinstellung an feste Naturgesetze und empirische Erfahrungen gebunden ist. Das korrespondiert auch mit seiner Fähigkeit, sich auszudrücken und die Welt in Wörtern [*29] zu fassen. Tonka stellt ihm gegenüber ein direktes Gegenteil dar. Sie bleibt immer durch einen fast mystischen Nebel umgehüllt[*30] . Diese Angehörigkeit verschiedener Prinzipen [*31] bildet den Kern des Wahrheitskonfliktes, der mit[*32] Tonkas rätselhafter Schwangerschaft ausgelöst wird. Sie gehört einer anderen Welt an, die für den Protagonisten nicht ergreifbar [*33] und verständlich ist, die seinem rationellen Verstehen widerspricht. „Tonkas Gesicht. Man geht zwischen Kornfeldern, man fühlt die Luft, die Schwalben fliegen, in der Ferne die Türme der Stadt, Mädchen mit Liedern…man ist fern aller Wahrheit, man ist in eine[*34] Welt, die den Begriff der Wahrheit nicht kennt. Tonka war in die Nähe tiefer Märchen gerückt. Das war die Welt des Gesalbten, der Jungfrau und Pontius Pilatus.“[3] Durch die Schwangerschaft geriet Tonka in eine märchenhafte, mystisch religiöse Sphäre, die schon vom Anfang an durch die Sprache des Ganzen eingedeutet wird. Es bietet sich die Parallele zum unbefleckten Empfängnis und zur mystischen Schwangerschaft der Jungfrau Maria. Diese sonderbare Entwicklung stellt die rationelle Weltansicht des Erzählers in die [*35] Frage, er wird abergläubisch (Ringe, Pferdelotterie). Wie weit beide Hauptpersonen den geschlechtlichen Stereotypen entsprechen, versuche ich, mit Hilfe der Klassifikation von Otto Weininger zu erörtern. Otto Weininger [*36] versuchte, in seinem Werk „Geschlecht und Charakter“ die Geschlechtsunterschiede zu erfassen und gründlich zu begründen. Es stellt eine Synthese der naturwissenschaftlichen Beobachtungen mit breitem philosophischen Konzept vor. Ich habe mich nur mit den Kapiteln über die sexuellen Typen beschäftigt und da zitiere ich die Beschlüsse, die mit dem Text beizulegen sind.[*37] „ …wo sie mehr oder minder in Heniden[*38] [4] denkt, dort denkt er bereits in klaren distinktiven Vorstellungen…bei Weib sind „Denken“ und „Fühlen“ eins, ungeschieden, für Mann sind sie auseinanderzuhalten.“[5] „ Mann lebt bewusst, Weib lebt unbewusst…Weib empfängt ihr Bewusstsein von Mann, die Funktion das Unbewusste bewusst zu machen, ist die sexuelle Funktion des typischen Mannes gegenüber dem typischen Weibe, sie[*39] zu ihm im Verhältnis idealer Ergänzung steht.“[6] Gerade Bewusstsein und Unbewusstsein [*40] scheinen nach mir die Grundsteine Weiningers Theorie[*41] zu sein, auf die dann andere Phänomene wie Begabung und Genialität, aber auch Prostitution zurückzuführen sind. Das kann man gut an unsere Novelle anpassen. Unbewusstes bedeutet für mich etwas, was die aktive Handlung verhindert und zur Passivität bestimmt. Tonka ist passiv und ihre Handlungen sind nicht durch innere bewusste Prozesse motiviert. Das kann auch natürlich eng mit der gewählten Erzähler Perspektive [*42] zusammenhängen, die männlich und kühl rationell ist und aus der wir Tonka kennen lernen. Diese Heniden als weibliche Mittel der Konzeptualisierung der Welt decken sich nach meiner Meinung mit Tonkas Sprache des Ganzen, die irgendwelche Inhalte wirklich ausdrückt, aber nicht artikuliert in gewöhnlichen Steinen der Kommunikation. Ihre Handlungen scheinen ganz unselbstständig und in voller Abhängigkeit und Hingabe an Erzähler zu verlaufen. „Sein Weg führte ihn nach einer deutschen Großstadt. Er hatte Tonka mit sich genommen… Sie schnürte ihre Sachen und verließ die Heimat so herzlos, so selbstverständlich, wie der Wind mit der Sonne wegzieht oder der Regen mit dem Wind.“[7] Er beschäftigt sich mit der Chemie, also Naturwissenschaft, die die Logik verlangt. Das passt wieder ganz gut zu Weiningers Geschlechtstheorie, weil die Logik und Begabung nach ihm bei Frauen ausgeschlossen werden sollen. Die ganze Konstellation ist übrigens als geschlechtsstereotypisch zu bezeichnen. Auf diese Sicht lassen sich übrigens alle besprochene Oppositionen zurückzuführen, außer den national-sozialen. Das bewusste Männliche und das unbewusste Weibliche sind als organisatorisches Prinzip und Handlungsmotivation zu bezeichnen. Dieses mänliche [*43] Bewusstsein kann nur durch die Erzählweise in Frage gestellt werden. Der Erzähler ist in seine „Erinnerungeskette“ unsicher. „Aber war es überhaupt so gewesen?“[8] Er ist jedoch imstande, die Inhalte zu artikulieren und bietet ständig verschiedene Interpretationsmöglichkeiten[*44] auch wenn er aus Bahn [*45] geworfen ist (Wahrheitsproblem, Aberglauben). Literaturverzeichnis: Musil; Robert: Drei Frauen. Leipzig: Insel Verlag, 1980. Großmann; Bernard: Robert Musil; Drei Frauen: Interpretation. 1. Aufl. München: Oldenburg, 1993. Weininger; Otto: Geschlecht und Charakter – eine prinzipielle Untersuchung. 28. Aufl. Wien: Verlag Wilhelm Braumüller, 1947. ________________________________ [1] S. 58 [2] S. 60 [3] Tonka, S. 73 [4] Weininger erklärt es als „ein dumpfes Eines, das später die Identifikation mit dem völlig artikulierten Inhalte erfolgt, ist ebenso sicher, wie die Henide dieser artikulierte Inhalt selhat noch nicht ganz ist… [5] Weininger, Otto: Geschlecht und Charakter, Kapitel III. Die sexuellen Typen S. 82 [6] item S. 84 [7] Tonka, S. 67 [8] Tonka, S. 59 ________________________________ [*1] vynechat: weist –auf, zeigt [*2] Dativ! den Literaturhistorikern zufolge [*3] Der Erzälher tritt hier gerade zurück, wir wissen nicht s von ihm als Person: Stanzels Erzählertypologie (1955) spricht von der personalen Erzählsituation, die durch einen Erzähler gekennzeichnet ist, der nur durch die persona-Masken der Romanfiguren spricht, ohne selbst als Person hervorzutreten. Bewirkt wird so eine unmittelbare Darbietung, die zu erlebter Rede übergehen kann. [*4] Reflektors/ der Reflektorfigur, dále už tento pojem neopravuji [*5] vynevchat [*6] überlappen sich [*7] der [*8] von Bedeutung ist/ an Bedeutung gewinnt. [*9] der Reflektor [*10] Mädchen aus einem Tuchgeschäft [*11] feste Verhaltensnormen [*12] vynechat/ nur [*13] vynechat: kommt aus …/ entstammt + Dat. [*14] Übrigens ist die ganze tschechische Umgebung von Tonka sozusagen soziopathologisch [*15] Strobl [*16] Rande der Gesellschaft/die am sozial am Rande leben [*17] mysteriösen [*18] Zugehörigkeit [*19] weist auf einen Mythos … hin [*20] Ein weiterer [*21] lebt, und genauso bleibt auch ihre ganze Liebe stumm. [*22] am [*23] ihr [*24] unterschiedlichen, miteinander nicht kompatiblen Codes/Kodes [*25] Geschlechtsunterschieden zusammen [*26] der Sprachkompetente, die Frau als die Stumme, [*27] vynechat [*28] Der zweite/ ein weiterer [*29] in Worte [*30] umhüllt [*31] Verwurzelung in / Zugehörigkeit zu/ die Tatsache, dass sie beide unterschiedlichen Welten angehören [*32] von [*33] fassbar/ begreifbar [*34] einer [*35] vynechat [*36] Im bisher verabrebeiten Nachlass von Musil gibt es zwei Stellen zu Weininger: Sommer 1906 - November 1907 Frisé-Ausgabe: Tb 2 1216 Eifersucht. Traumalter Ms. ungefähr wie zur Zeit des Anfangs; auch meines. Der Fremde: am ehesten etwas an Weininger erinnernd, aber sympathisch. Er und ich haben ein beherrschtes Verhältnis zueinander. Ich habe auf etwas unaufrichtige Weise getrachtet, ihn wegzubringen. Er erklärt die Unmöglichkeit meines Vorschlags; es ist irgendetwas mit Pferden. Er ist Aristokrat. Er ist ein angenehmer, wenn nicht schöner Mensch. Er schmeichelt M. u er bringt sie zum lachen. So verstehe ich es, daß sie in ihn verliebt ist. Sie ist es; wir haben schon irgendetwas in der Art gesprochen, daß ich ihrem Glück nicht im Wege stehen wolle. Ich fühle, wie erholend dieser Mann für sie ist nach meiner "Trübe". Dann habe ich aber doch den hinterhältigen Vorschlag gemacht. Sie ist ruhig, sie verrät nichts, ihr Ton ist ganz gleichmäßig, ihm und mir gegenüber, die beruhigende Vernunft, die alle extravaganten Ideen ausschließt. Aber sie hat sich mit ihm, #so# ohne weiteres in einer fremden Wohnung getroffen. Ich merke am Tanz, wie sie empfindet. Ihr leichtes Anschmiegen des Unterleibs. Alle übrigen Geschehnisse verschwinden vor denen, die zwischen uns dreien geschehn. einmal schreibt Musil (undatierbar, Komplex des Mannes ohne Eigenschaften): Damals lehrte Möbius (Paul J. Möbius ?) den physiologischen Schwachsinn der Frau, Weininger …ihre Minderwertigkeit … Aber Diotima liest, daß das nur Ausdruck der sozialen Machtverhältnisse sei. … Die natürliche Bevorzugung des Mannes hält bei näherer Beleuchtung« nicht stand«Es ist nicht alles auf sexuellem Gebiet hervorragend«» günstig für ihn ."Seine Funktionsmöglichkeit ist an das Steifwerden des männl. Gliedes gebunden u daher beschränkt." Aus dem Bewußtsein der physiologischen Überlegenheit der Frau im sex. Genuß hat sich im Mann ein ganzer Angstkomplex entwickelt. [*37] die Schlussfolgerungen Weiningers (den Relativsatz verstehe ich nicht: schlichten, aus der Welt schaffen ?) [*38] ein dumpfes Eines, dem später die Identifikation mit dem völlig artikulierten Inhalte folgt/ die Henide dieser artikulierte??? [*39] die [*40] das Unbewusstse scheinen mir [*41] die Grundsteine in/von Weiningers Theorie [*42] Erzählerperspektive [*43] männliche [*44] Interpretationsmöglichkeiten an, [*45] aus der Bahn