Arbeitstechniken Einführung Oliver JAHRAUS/Stefan NEUHAUS: Kafkas Urteil und die Literaturtheorie. Stuttgart 2002 David E. WELBELLBERY: Positionen der Literaturwissenschaft.: Acht Modellanaylse am Beispiel von Kleists das Erdebeben in Chili. München: C. H. Beck, 1985. Burkhard Moenninghoff/ Eckhatdt Meyer-Krentler: Arbeitstechniken der Literaturwissenschaft. München, Wilhelm Fink, 2001. Matias MARTINEZ/ Michael SCHEFFEL: Einführung in die Erzähltheorie. Matias Martinez, Michael Scheffel. 3. Aufl. München : C.H. Beck, 2002. Antoine Compagnon: Démon teorie. Literatura a běžné myšlení, přel. Eva Sládková, Host, 2009, •Wiederholt beruft er sich auf den Professor der Beredsamkeit an der Sorbonne Gustave Lanson, einen Positivisten und maßgebenden Autor der Richtung Explication de texte. Lasons Kritik an der impressionisitischen Literaturkritik galt noch in der Zwischwenkriegszeit als Fortschritt, sein traditioneller Ansatz löste jedoch eine heftige Reaktion von Roland Barthes, Gérard Genett und von anderen Strukturalisten und Poststrukturalisten. Compagnon •Compagnons Ziel ist, seinen Leser wachsam zu machen und alle seine festen Vorstellungen zu verunsichern. Er schreibt eine Schule des Relativismus, nicht des Pluralismus. So wie die Demokratie ist auch die Kritik der Kritik das möglichst Vorsichtigste, der beste Schutz vor Einseitigkeiten. *272 Compagnon •Literatur •Autor •Mimesis und fiktionale Welten •Leser •Stil •Geschichte •Wertung Seine Skepsis richtet sich gegen jeden ideologischen Diskurs, dem er den "Gemeinsinn" als Gegenbegriff zu Eigensinn stellt. Terry Eagleton: »After Theory«, 2003 •Forderung nach einer Rückbesinnung auf die philologischen Kernkompetenzen des Faches und nach einer kulturwissenschaftlichen Erweiterung der Literaturwissenschaft. •Eine theoretische Selbstreflexion (P. V. Zima: Literární estetika. Olomouc: Votobia, 1998). •Hinwendung zur Literatur selbst (Jonathan Culler: Krátký úvod do literární teorie. Přeložil Jiří Bareš. Brno, Host 2002). Compagnon •Theorie und Fiktion, 267-268 •Wie der Katholik die Wahrheit des Glaubens und des Wissens auseinander halten muss, wenn er zwischen der päpstlichen und der praktischen Sexuallehre unterscheiden muss, bleibt auch unser theoretischer Fideismus nicht frei vom Hang zum Relativismus.