Tarifverhandlungen Stillstand in der Metallindustrie Die Tarifgespräche in der Metall- und Elektroindustrie stehen auf der Kippe. Nach mehr als sechs Stunden dauernden Verhandlungen sind keine Fortschritte in Sicht. Die Gewerkschaft IG Metall und der Arbeitgeberverband Südwestmetall bewerten die Gespräche übereinstimmend als schwierig. Aus Datenschutzgründen wird Ihre IP-Adresse nur dann gespeichert, wenn Sie angemeldeter und eingeloggter Facebook-Nutzer sind. Wenn Sie mehr zum Thema Datenschutz wissen wollen, klicken Sie auf das i. Sindelfingen - Die Verhandlungen wurden am Abend unterbrochen, beide Delegationen zogen sich zu Beratungen zurück. "Wir sind in einer sehr schwierigen Ecke", sagte ein Sprecher von Südwestmetall. Zu Details der Verhandlungen wollte er sich ebenso wenig äußern wie ein Sprecher der Gewerkschaft. Sofern die Tarifparteien keine Einigung erzielen, droht in der Branche mit 3,6 Millionen Beschäftigten ein unbefristeter Streik. Bislang liegen die Positionen der IG Metall und der Arbeitgeber weit auseinander. Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von zwölf Monaten. Das ist die höchste Forderung seit 16 Jahren. Die Arbeitgeber boten bisher 2,9 Prozent für 14 Monate an: Nach einer Einmalzahlung von 0,8 Prozent für November und Dezember dieses Jahres sollen die Entgelte demnach im kommenden Jahr um 2,1 Prozent steigen. http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,589855,00.html Termin: 25.2.2012