Österreich von Friedrich III. bis zu Karl VI. Die Vokalreihe AEIOU, die Friedrichs Kutsche und Bauten schmückte, erfuhr verschiedene Deutungen: "Austriae est imperare orbi universo" (lateinisch = Es ist Österreichs Bestimmung, die Welt zu beherrschen), "Austria erit in orbe ultima" (lateinisch = Österreich wird ewig sein) oder "Alles Erdreich ist Österreich untertan". Matthias Corvinus verspottete Friedrich III., der für seine gestifteten Heiraten bekannt war Bella gerant alii, tu felix Austria nube. Mögen andere Kriege führen, Du glückliches Österreich heirate Burgund, Spanien, Böhmen, Ungarn Burgunder Herzog Karl der Kühne seine Tochter mit dem Habsburger Maximilian I. verheiratet die Schlacht bei Nancy ihr Sohn Philipp der Schöne Vermählung Philipps I. (Philipp der Schöne) mit der spanischen Infantin Johanna von Kastilien (Johanna die Wahnsinnige) Karl V. Ludwig III. von Jagello heiratete 1522 Maria von Habsburg, doch die Ehe blieb kinderlos. Die beiden Königreiche erbte ihr Bruder Ferdinand. 1529 - die türkische Belagerung Wiens fast 20.000 Janitscharen, eine aus umerzogenen Christenjungen gebildete Elitetruppe. Trotz ihres rechtlichen Sklavenstatus erhielten die Janitscharen Sold und und bekamen einen Anteil an der Beute, sie wurden vom Sultan selbst in die Schlacht geführt . Verteidigung Wiens 1529 Landsknechte, mit Piken und Arkebusen (einer Hand-feuerwaffe mit langem Lauf, auch Hakenbüchsen genannt), bewaffnet, waren den Belagfererrn zahlenmäßig unterlegen Erzherzog Ferdinand bat seinen Bruder Karl V. war vergeblich um Hilfe, da Karl mit seinem Heer in Italien gegen französische Streitkräfte kämpfte. Glacis: das ungedeckte,den Mauern vorgelagerte Gelände Ein ungedecktes, [einer Festung] vorgelagertes Gelände hieß ein Glacis [gla´si:], Mineure, Der Mineur hatte bei Belagerungen die Aufgabe, unter den Mauern der belagerten Festung hindurch einen Stollen zu graben und das Fundament eines Befestigungswerkes zu unterminieren. Er legte dort ein Feuer, das die Abstützung des Stollens zerstörte, und brachte das Werk auf diese Weise zum Einstürzen. Mit dem Aufkommen des Schießpulvers wurde das Unterminieren noch wirksamer. Die zweite Belagerung Wiens ,1683 Das Entsatzheer: Truppen aus Venedig, Bayern, Sachsen, Franken, Schwaben, Baden, Oberhessen und Polen lAls Kaiser Leopold I. vom Sieg der Entsatztruppen erfuhr, kehrte er aus Dürnstein nach nach Wien zurück. Großwesir Kara Mustafa ließ Ibrahim Pascha, den Beylerbeyi von Ofen, hinrichten, weil er angeblich der Erste war, der sich vom Schlachtfeld zurückgezogen hatte. die Rekatholisierung Wiens Ferdinad I. (1521 – 1564) holte die Jesuiten nach Wien. Den Höhepunkt des Protestantismus in Wien wird unter Maximilian II. erreicht . Eine stärkere Rekatholisierung setzt erst unter Rudolf II. ein. Serviten1, Paulaner, Karmeliten und Barmherzige Brüder (Serviten – ‚Alser Grund, Paulaner – Wiedner Hauptstraße, Karmeliten und Barmherzige Brüder im II. Bezirk), kommen dann unter Rudolfs Bruder Mathias nach Wien.