Die Präposition (Übungen 5.4 – 5.8) Präpositionen drücken Raum, Zeit, Art und Weise und Grund aus – also lokalen, temporalen, modalen und kausalen Verhältnis. Rektion – eine Eigenschaft der Präpositionen, sie „regieren“ der Kasus von dem nachfolgenden Wort. 1) Primäre Präpositionen – in der Gegenwartssprache sind sie nicht als Zusammensetzungen oder Ableitungen erkennbar (aus, unter, bei, zu,…) 2) Sekundäre Präpositionen – z.B. dank, hinsichtlich, aufgrund,… a) Präpositionen mit Genitiv - wegen, während, trotz, laut, innerhalb, aufgrund (außerhalb, jenseits, ungeachtet, mittels, hinsichtlich, um…willen, bezüglich, anhand, anstelle, infolge, seitens) wegen des Mannes, der Frau, des Kindes, wegen der Männer b) Präpositionen mit Dativ - ab, aus, beim, mit, nach, seit, von, zu (außer, samt, binnen, zufolge, entlang, gemäß, entgegen, gegenüber) mit dem Mann, mit der Frau, mit dem Kind, mit den Männern Anmerkung: ab morgen, ab dem kommenden Jahr (ab der Zukunft) seit gestern, seit dem letzten Jahr (seit der Vergangenheit) c) Präpositionen mit Akkusativ - durch, für, gegen, ohne, um für den Mann, für die Frau, für das Kind, für die Männer d) Präpositionen mit Dativ oder Akkusativ (Wo? oder Wohin?) - an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen Wo? Dativ Wohin? Akkusativ Die Mutti ist in der Küche. Die Mutti geht in die Küche. Das Buch liegt auf dem Tisch. Ich lege das Buch auf den Tisch. Ich sitze auf dem Sessel. Ich setze mich auf das Sessel. Anmerkung: an der Tafel, an der Wand (senkrecht) auf dem Tisch, auf dem Boden (waagerecht) Präpositionen können manchmal verschmelzen: am = an dem im = in dem vom = von dem beim = bei dem ans = an das ins = in das auf = auf das zur = zu der zum = zu dem Deklination der Nomen (Übungen 1.2 – 1.5) Starke Deklination - die Form des Nomens ändert sich im Genitiv, Sg. Mask. und Neut. des Mannes, des Lehrers; des Kindes, des Märchens im Dativ, Pl. den Tagen, den Koffern, den Kindern Schwache Deklination - endet in allen anderen Kasus als in Nominativ mit –en, -en, (-ens): Bote, Kollege, Kunde, Neffe, Student, Zeuge, Affe, Löwe, Biologe, Chinese, Bär, Christ, Mensch, Prinz,… und Fremdwörter auf –ant, -ent, -ist, -at, -nom, -et, u.a. (Demonstrant, Präsident, Polizist, Demokrat, Ökonom, Doktorand, Philosoph,…) - einige Substantive haben im Genitiv die Endung –ens, z.B. Name, Wille, Gedanke Nom. der Student der Name das Herz Gen. des Studenten des Namens des Herzens Dat. dem Studenten dem Namen dem Herzen Akk. den Studenten den Namen das Herz Pluralbildung: 1) endungslos: der Lehrer/die Lehrer 2) mit den Endungen: -e, -er, -n, -en: der Hund/die Hunde, das Kind/die Kinder, die Schwester/die Schwestern, der Mensch/die Menschen 3) mit dem Umlaut: der Apfel/die Äpfel, der Vater/die Väter 4) mit dem Umlaut und der Endung: die Hand/die Hände, das Haus/die Häuser 5) mit der Endung –s: die Mutti/die Muttis, Fremdwörter: Archiv, Vokal,…