L 5 Thema: MUSIK A. Konversation zum Thema 1. Welche Assoziationen fallen Ihnen ein? Beantworten Sie dann die Fragen Ihres Lehrers, die mit dem Thema zusammenhängen. 2. Nehmen Sie Stellung zu folgenden Aussagen: 1. Die Jugend bevorzugt die leichte Musik. 2. Auf dem Lande ist die Blasmusik die einzig anerkannte Musik. 3. Das Geigenspiel ist heutzutage nur sehr wenig verbreitet. 4. Die Hausmusik ist praktisch ausgestorben. 5. Die meisten Leute mögen keine sinfonische Musik. 6. Das Volkslied wird heute zugunsten der Schlager vernachlässigt. 7. Es ist bedeutend leichter, Klavier zu spielen als ein Streichinstrument. 8. Die klassische Musik hat ihren Höhepunkt gegen Ende des 19. Jh. erreicht. 9. Die Tschechen sind ein musikalisches Volk. 10. Jedes Kind sollte ein Instrument spielen lernen. 11. Musik bringt Entspannung. 12. Die Meister des 18. und 19. Jahrhunderts wurden noch nicht übertroffen. 13. Ohne Kenntnis der Musiktheorie kann man eine musikalische Aufführung nicht ganz erfassen. 14. Ein wahrer Musikliebhaber kann kein schlechter Mensch sein. 15. Die musikalische Erziehung ist ein wichtiger Beitrag zur Humanisierung der Menschheit. B. Hörtext: Wer war eigentlich Mozart? Quelle: http://www.dw-world.de/dw/article/0,,1848860,00.html 1. Schauen Sie sich bitte folgenden Wortschatz an: r Erfolg úspěch arm chudý r Aufsatz článek e Erkenntnis poznání, poznatek jm. etwas bei/bringen naučit, vštípit gelten (es gilt) platit entstehen vzniknout r Inhalt obsah s Gehalt plat, mzda umstritten sporný s Gift jed s Grab hrob 2. Verbinden Sie richtig die fettgedruckten Ausdrücke mit der Erklärung: s Hörspiel a) kein Interesse für etwas haben, etwas nicht verstehen außerordentlich b) hart für sein Geld arbeiten r Hof c) zum ersten Mal aufführen Geld hart verdienen d) viel diskutiert, aber nicht sicher keinen Sinn haben für etwas e) ein Theaterstück oder Roman zum Hören uraufführen f) der Ort, wo ein Herrscher lebt und von wo aus er regiert umstritten g) ein anonymes Grab für arme Menschen s Armengrab h) ungewöhnlich, überdurchschnittlich 3. Entscheiden Sie, ob folgende Aussagen richtig oder falsch sind und markieren Sie die Antwort: R F - In diesem Jahre wurde der 250. Geburtstag von W.A. Mozart gefeiert. - W.A. Mozart wurde 1756 in Wien geboren. - Sein ganzes Leben wurde er als einer der größten Genies gefeiert. - Er war musikalisch sehr talentiert. - Mit zwölf komponierte er eine Oper. - Er heiratete Marianne Weber. - Im Auftrag Kaiser Josephs I. schrieb er „Entführung aus dem Serail“ - Im Jahre 1787 wurde er zum kaiserlichen Kammerkomponisten ernannt. - Er starb mit 37 Jahren. 4. Hören Sie sich den Text an und versuchen Sie, auf folgende Fragen zu antworten: - Wann und wo wurde Mozart geboren? - Wie wurde er bezeichnet? - Was bedeutet dieser Begriff? - Wo ist er gestorben und wie alt war er? - Wann wurde er als einer der größten musikalischen Genies gefeiert? - Welche Produkte sind mit seinem Namen verbunden? - Was gibt es noch? - War er ein begabtes Kind? - Mit wie viel Jahren machte er seine ersten Kompositionsversuche? - Welche Instrumente hat er gespielt und wie alt war er? - Was komponierte er mit acht Jahren / mit zwölf Jahren? - Wer hat Mozart unterstützt? - Ist er ledig geblieben? - Wo hat er gelebt? - Welche Opern hat er geschrieben? - Hatten diese Opern beim Publikum Erfolg? - Wie hat es mit seiner wirtschaftlichen Situation ausgesehen? - Welches seiner Werke ist mit dem Jahr 1791 verbunden? - Wann starb er? - Weiß man genau, woran er gestorben war? - Wo wurde er begraben? - Wie viel Werke hat er geschaffen? - Kennen Sie welche? - Haben Sie einige seiner Werke gesehen? C. Lesetext: Das Leben des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart 1. Lesen Sie die einzelnen Textabschnitte und bringen Sie sie in die richtige Reihefolge. 1 2 3 4 5 6 7 8 H A. Trotz seiner schlechten Gesundheit begann er im März 1791 eine neue Oper zu komponieren, die sein berühmtestes Werk werden sollte: „Die Zauberflöte“. Nur wenige Wochen vor seinem Tod wurde sie in Wien uraufgeführt. In diesem Jahr bekam er auch den Auftrag, die Musik zu einer Totenmesse (Requiem) zu schreiben. Er konnte sie jedoch nicht mehr vollenden, denn er starb mit nur 35 Jahren am 5. Dezember 1791 in Wien. Wegen der vielen Schulden hatte die Familie kein Geld für seine Beerdigung und so wurde Mozart auf einem Armenfriedhof in Wien begraben. B. Schließlich zog Wolfgang nach Wien. Der Kaiser beauftragte ihn, eine deutsche Oper zu schreiben. Das war neu, denn bis zu diesem Zeitpunkt waren fast alle Opern in italienischer Sprache geschrieben. Die Oper „Die Entführung aus dem Serail“ wurde zum ersten Mal 1782 in Wien aufgeführt. Sie war ein großer Erfolg. Im gleichen Jahr, am 4. August 1782 heiratete Mozart Constanze Weber, Aloysias jüngere Schwester, im Wiener Stephansdom – gegen den Willen seines Vaters und ihrer Mutter. C. Mit weiteren Opern hatte Mozart 1785 und 1787 in Wien große Erfolge. Nun wurden in vielen Städten Europas die Mozart-Opern gespielt, aber er hoffte vergeblich auf eine Stelle als Hofkapellmeister in Wien. Mit seiner Frau bekam er sechs Kinder, von denen nur zwei überlebten. D. Wolfgang Amadeus Mozart war ein sehr lebenslustiger Mensch. Er liebte das Zusammensein mit anderen und gab gern viel Geld aus. Mit Zeit konnte er nicht gut umgehen: Oft komponierte er ganze Nächte hindurch ohne Rücksicht auf seine Gesundheit. Trotz seiner großen Erfolge wuchs sein Schuldenberg immer mehr an. 1789 war für ihn ein besonders hartes Jahr. Seine Frau wurde schwer krank und sein eigener Gesundheitszustand verschlechterte sich. E. Sein Vater, Leopold Mozart, war ein bekannter Musiker in Salzburg. Er förderte das musikalische Talent seiner beiden Kinder. Wolfgang hatte bereits mit drei Jahren das Klavier entdeckt. Leopold wollte aus seinem Sohn einen großen Komponisten machen. Wolfgangs Schwester Maria Anna, genannt Nannerl, wurde später Klavierlehrerin in Salzburg. Im Alter von fünf Jahren komponierte Wolfgang sein erstes Menuett und mit neun die erste Sinfonie. Die Familie Mozart reiste durch ganz Europa und wurde mit ihren beiden Wunderkindern in Wien, Paris, Amsterdam und London berühmt. F. Nach der Rückkehr aus Italien im Jahre 1772 bekam Mozart im Alter von 16 Jahren eine Anstellung als Konzertmeister in Salzburg. Allerdings war er dort nicht glücklich. Er reiste ohne seinen Vater über München und Augsburg nach Mannheim und von dort aus nach Paris. Ohne Erfolg versuchte er überall, eine feste Anstellung zu finden. Wolfgang lernte in Mannheim die Familie Weber kennen, eine Musikerfamilie mit fünf Töchtern. Er verliebte sich in die fünfzehnjährige Aloysia. Aber Aloysia wollte ihn nicht. Mozart war ihr zu klein, nicht reich genug und außerdem fand sie ihn hässlich. G. Zu dieser Zeit war Italien das wichtigste Land in der klassischen Musik und so fuhr Vater Leopold 1769, 1771 und 1772 mit dem jungen Wolfgang nach Italien. Alle Reisen waren sehr erfolgreich. Die Stadt Mailand beauftragte Mozart, eine Oper zu schreiben, deren erste Aufführung er sogar dirigierte. Die Musik Italiens hat Mozarts spätere Kompositionen sehr stark beeinflusst. Mozart war nun in ganz Europa bekannt. Seine Klavierstücke, Singspiele und Sinfonien wurden in vielen Konzertsälen gespielt. H. Wolfgang Amadeus wurde am 17. Januar 1756 in Salzburg geboren. Das Haus in der Getreidegasse 9 ist heute ein Museum, in das jedes Jahr Besucher aus der ganzen Welt kommen. 2. Lesen Sie den Text und dann äußern Sie sich zu folgenden Punkten: 1. Geburt – Geburtshaus – Museum 2. Vater Leopold und seine 2 Wunderkinder 3. Mozart + Italien – bekannt in ganz Europa 4. Konzertmeister in Salzburg, Suche nach einer festen Anstellung, Liebe zu Aloysia 5. Umzug nach Wien – Auftrag, eine deutsche Oper zu schreiben – Heirat 6. Mozarts Opern – sein Privatleben 7. Mozarts Umgang mit Geld – Krankheit seiner Frau und seine K. 8. Sein berühmtestes Werk – sein letztes Werk – sein Tod 3. Spiel: Das Mozart-Domino Mischen Sie die Karten, die Sie vom Lehrer bekommen und entscheiden Sie, was zusammen passt. Quelle: Cornelsenverlag – Deutsch als Fremdsprache – Materialien zur Landeskunde D. Grammatik: Deklination der Adjektive a) Wiederholung b) Deklination der Adjektive im Plural (die, diese, jene, einige, …..) + eine extra Datei mit Übungen E. Konversation II: Deutsche und österreichische Komponisten Gruppenarbeit: Welche bekannten deutschen und österreichischen Komponisten kennen Sie – bereiten Sie eine Liste vor. Jede Gruppe wählt dann einen Namen von der Liste und bereitet sich für die nächste Stunde Informationen, die dann im Kurs präsentiert.