NJII_3982 Phraseologismen im künstlerischen Text II. Mgr. Milada Bobková Montag 17:30 – 19:05 N41 5. Stunde 18.03.2013 1. jmdn. durch den Kakao ziehen. Machen Sie sich bitte erst mal die Gedanken über die Herkunft dieses Phr. Lassen Sie sich von dem Bild an der Leinwand inspirieren. Quelle des Textes auf der anderen Seite: ESSIG, Rolf-Bernard. Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. München : Carl Hanser Verlag, 2009. 144 s. ISBN: 978-3-446-23381-2. 2. Unter dem Pantoffel stehen. Ordnen Sie bitte die Textabschnitte nach der sinngemäßen Reihenfolge: 2.1 Heinrich zierte sich noch ein wenig, aber dann gab er Gretel einen mächtigen Schmatz. 2.2 Der Priester aber stöhnte nur und sagte: „Endlich haltet ihr still. Also, hiermit erkläre ich euren Ehebund für geschlossen.“ 2.3 Warum man vom Pantoffel spricht? Es sind eher Frauenschuhe, und sie werden meistens im Haus getragen. So standen sie für die Hausfrau und ihre Herrschaft. 2.4 Die beiden tänzelten aber weiter, als hätten sie nichts gehört. Die Gemeinde in der Kirche juchzte und feuerte mal den Mann, mal die Frau an: „Tritt ihn, Gretel!“ – „Setz ihr den Fuß auf, Heinrich!“ 2.5 Erwischt es den Mann, spottet man „Er steht unter dem Pantoffel.“ Damit meint man, dass er sich von seiner Frau alles befehlen lässt. 2.6 Das nutzte sie geschickt aus. Alle sahen, wie ihr besticktes Pantöffelchen auf den eleganten Lederschuh Heinrichs trat. Viele riefen: „Er steht unter dem Pantoffel!“ 2.7 Vielleicht sollten Männer öfter Pantoffeln tragen. Vor allem bei der Hochzeit. 2.8 Tatsächlich versuchten beide, auf den Fuß des anderen zu treten. Plötzlich gab es einen Aufschrei. Heinrich war gestolpert. Er hielt sich an Gretel fest. 2.9 In manchen Gegenden gibt es bis heute den lustigen Tanz am Alter. Es geht darum, wer als Erstes dem anderen auf den Fuß tritt. Angeblich hat derjenige später das Sagen in der Ehe. 2.10 In einer Kirche tanzten vor eintausend Jahren ein Mann und eine Frau einen seltsamen Tanz. Der Priester stand daneben und raufte sich die Haare. „Aufhören!“, rief er. Quelle: ESSIG, Rolf-Bernard. Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. München : Carl Hanser Verlag, 2009. 144 s. ISBN: 978-3-446-23381-2. 2.1.1 Finden Sie bitte in diesem Text einen weiteren Phraseologismus. 3. Phraseologismen zum Thema Alkohol. Ordnen Sie bitte die tschechischen Phraseologismen ihren deutschen Äquivalenten zu: 3.1 Dneska musíme jít rozhodně zapařit 3.2 Mám chuť to dnes roztočit 3.3 Mám kocovinu 3.4 Byl/a jsem opilý/á 3.5 Sotva jsme se drželi na nohou 3.6 Vymklo se mi to z rukou 3.7 Mám hlavu jako škopek 3.8 Vypadáš dnes jako po flámu a) Ich war betrunken/besoffen/blau/voll/dicht/ zur/fett/paniert b) Wir konnten uns kaum auf den Füßen halten c) Es ist mir aus der Hand geglitten d) Du siehst heute aus wie nach einer durchzechten Nacht e) Ich habe heute Lust auf den Putz zu hauen / die Puppen tanzen zu lassen / Ramba-Zamba zu machen f) Wir müssen heute unbedingt fortgehen g) Ich habe einen Kater h) Ich habe einen Brummschädel 4. Schauen Sie sich das Video zum Ursprung des Phraseologismus auf den Putz hauen an und entscheiden Sie sich für eine der angebotenen Möglichkeiten, woher dieser Phr. kommen könnte. 5. Schreiben Sie bitte ein Gespräch, in dem Sie mindestens 5 Phr. aus der Übung 3 benutzen. 6. zwei Witze 6.1 Treffen sich zwei Ziegen. Meint die eine: „Gehste mit in die Disco?“ Die andere: „Nee, keinen Bock …“ 6.2 Geht ein Kätzchen in die Bar. Fragt der Wirt: „Ein Glas Milch, wie üblich?“ „Nein, heute soll´s ein harter Whisky sein,“ antwortet das Kätzchen. „Warum denn das?“, erwidert der Barkeeper verdutzt. Darauf das Kätzchen: „Nun, ich will halt morgens auch mal mit einem Kater aufwachen …“