NJII_3982 Phraseologismen im künstlerischen Text II. Mgr. Milada Bobková Montag 17:30 – 19:05 N41 8. Stunde 15.04.2013 1. PHRASEOLOGISCHER THEMENBEREICH Kommunikation (eine kleine Wiederholung der Hausaufgabe für heute) 1.1 Ich habe dich eine ganze ………………… nicht gesehen A) Zeit B) Ewigkeit C) Teilbarkeit 1.2 Ich habe ein …………………… Gewissen A) schlechtes B) schwarzes C) blaues 1.3 Verzeih, dass ich so lange kein ……………… von mir gegeben habe. A) Totzeichen B) lebendiges Zeichen C) Lebenszeichen 1.4 Ich habe ……………. auf dem Kopf A) Rama B) Flora C) Butter 1.5 Ich streue Asche auf mein ……………. A) Knie B) Haupt C) Zeh 1.6 Ich habe ein Gedächtnis wie ein ………………. A) Sieb B) Nudelholz C) Kochlöffel 1.7 Er will den Fehler ………………. A) staubsaugen B) ausbügeln C) waschen Quelle: KOLEČKOVÁ, Olga a Thomas HAUPENTHAL. Německé idiomy v praxi. 1. vyd. Praha: Polyglot, 2002. 223 s. ISBN 80-86195-16-3. 2. PHRASEOLOGISCHER THEMENBEREICH Bildung, Kenntnisse, Fähigkeiten 2.1 Má svůj obor v malíčku = er hat sein F………… im kleiner F……………. 2.2 Neměl o tom ani ponětí / ani za mák tomu nerozuměl = Er hatte von Tuten und B…………… keine Ah………….. 2.3 Nejsem v obraze = ich bin nicht im B…………….. 2.4 Je ve svém živlu = Er ist in seinem E………………… 2.5 Jsem zapálený pro počítače = Ich bin für Computer F……….. und Flamme 2.6 Univerzita klade na studenty velké nároky = Die Universität stellt an die Studenten hohe A…………….. 2.7 Má v hlavě samé blbosti = Er hat nur Flausen im K………… 2.8 Nevím, jak mu mám matiku nalít/nacpat do hlavy/do palice = ich weiß nicht, wie ihm die Mathematik eintricht……….. soll 2.9 Rozumí tomu jako koza petrželi / nerozumí tomu ani za mák = Er versteht davon so viel wie eine Kuh vom Sonn……………. / wie der Hahn vom Eierle……….. 2.10 Udělali kozla zahradníkem = Sie haben den B……….. zum G………. gemacht 2.11 Minul se povoláním = Er hat den B…………. verfehlt 2.12 Všechno ví, všechno zná / je chytrý jak rádio = Er ist ein Besserw…………. 2.13 Sežral všechnu moudrost světa = er hat die W……………. mit Löffeln gegessen/gefressen 3. Ihr Arbeitskollege feiert heute ein Jubiläum und möchte es großartig feiern. Sie wurden ausgewählt, um eine Rede zu verfassen und zu halten. Natürlich wird in solchen Reden der Jubilar über den grünen Klee gelobt. Sie denken aber, dass da nichts zu loben ist, weil er ein Taugenichts ist und in der Firma er keinen Handschlag tut. Sie möchten es ihm jetzt in der Rede ganz frei von der Leber weg sagen und werden kein Blatt vor den Mund nehmen: 4. LÜCKENTEXT. Ergänzen Sie bitte die Wörter in den Text Alles für die Katz bekam – nachdenken – Pferd – Reste - repariert – bezahlen – vergeblich – gearbeitet – wertvoll - wie – tue –– verlange – freiwillig - Klang - Dank – schmieden – Katz – runde – Tier - erzählten – Geld - Alles – getan - weiches - Menschen Im schönen Harz lebte ein Schmied. Er hatte starke Arme, um Hufeisen oder Nägel mit Köpfen zu ……………. Und er hatte ein ……………………. Herz. In der Kirche hatte er den Pfarrer sagen hören, man solle alle Menschen brüderlich behandeln. Da beschloss der Schmied, für Arbeit kein …………………. zu verlangen. Er wollte nur das nehmen, was ihm die Leute ……………………….. gaben. Gesagt, ………………….. Als der Bauer Huber sein Pferd beschlagen lassen wollte, sagte der Schmied. „Ich ………….. es aus brüderlicher Zuneigung. Ich will von Euch nur, was Ihr mir freiwillig gebt.“ Da gab der Huber Bauer dem Schmied seinen herzlichen ………………………. und ging froh mit dem frisch beschlagenen ……………………. davon. Unterwegs erzählte er allen, dass der Schmied kein Geld …………….. Natürlich kamen in den nächsten Tagen mehr und immer mehr ……………………, so dass der Schmied viel zu tun hatte. Außer einem „Danke schön“ …………………….. er aber von keinem etwas. Weil sein Verstand nicht so stark war wie seine Arme, musste er länger …………………………. Er überlegte: „Wenn die Leute mir nur ihren Dank geben, so ist er vielleicht besonders ……………….., und ich merke es nur nicht. Nun, ich will es überprüfen.“ Der Schmied nahm also seine Katze, die vom erfolgreichen Mäuse- und Rattenjagen ein wenig rund geworden war und ganz seidiges Fell hatte. Die band er in seiner Werkstatt an, so dass sie nichts mehr fangen konnte. Da kam eine Frau, deren Schürhaken ………………….. werden musste. Sie ging bald, ohne zu …………………….., davon und sagte nur: „Vielen Dank!“ Der Schmied meinte daraufhin: „………………….., das ist für dich.“ Danach kam ein Mann, der ein neues Messer wollte. Wieder bezahlte er am Ende nichts dafür und sagte nur: „Danke schön!“ Der Schmied meinte: „Katz, das geb´ ich dir.“ So ging es ein paar Tage. Die schöne, …………………….. Katze bekam nur den Dank der Leute und wurde immer magerer. Schließlich verhungerte sie, weil der Schmied nicht klug wurde. Jetzt stand er betrübt bei dem toten …………………. und sagte sich: „Ich kann so nicht weitermachen, sonst geht es mir …………… der Katze.“ Diese Geschichte erzählte vor fünfhundert Jahren Burkhard Waldis. Und weil viele Menschen sie sich …………………………….., bildete sich die Redensart „………………….. für die Katz“ heraus, wenn etwas umsonst, …………………….. oder fehlgeschlagen war. Schließlich hatte die Katze alles vom Schmied bekommen, was ihm die Leute gaben, und war trotzdem gestorben. Außerdem hatte der Schmied umsonst ……………………………. Wenn alles für die Katz war, war es auch umsonst. Bei Katzenbesitzern hat der Spruch heute einen vollkommen neuen …………………… bekommen. Bei ihnen heißt „Alles für die Katz“, dass sie ihren Stubentiger mit Leckereien verwöhnen. Ach, es kann übrigens auch sein, dass „alles für die Katz“, einfach deshalb entstanden ist, weil Katzen früher nur selten etwas zu fressen bekamen. Wenn überhaupt, dann waren es wertlose …………………., die niemand sonst haben wollte. „Alles für die Katz“ könnte also auch heißen: Das ist so danebengegangen, dass es nur noch für die Katz taugt. Quelle: ESSIG, Rolf - Bernard. Alles für die Katz. München: Carl Hanser Verlag, 2011.