Němčina - rétorika, prezentace, komunikace LEKTION 12 - Präsentieren und Vortragen Lampenfieber Unser Stressverhalten hat eine einfache Erklärung. Was passiert in stressigen Situationen? Die typische Stressreaktion ist ein Überrest aus der Steinzeit, als wir Menschen uns in plötzlichen Gefahrensituationen (z. B. im Kontakt mit gefährlichen Tieren oder unbekannten Personen) zwischen Flucht und Kampf entscheiden mussten. Unser Überleben hing davon ab. Was macht unser Körper in solchen Situationen? Er schüttet Stresshormone aus, beschleunigt die Atmung, durchblutet bestimmte Muskeln besser und setzt zusätzliche Energie frei. Der Organismus fährt dabei andere Prozesse, die er nicht gerade braucht, herunter, unter anderem auch das Kommunikationsvermögen. Deswegen reagieren wir folgendermaßen - Der Körper sagt: „Flieh!" Der Verstand dagegen: „Du musst hier bleiben." Jetzt ein paar Tipps, wie wir gegen Lampenfieber (Stress) bei der Präsentation vorgehen können: 1. Gute Vorbereitung: Sie wissen, dass Sie alles Notwendige getan haben, um erfolgreich aufzutreten. \ 2. Positive Einstellung: Der Autor Emil Hierhold (siehe Literatur) empfiehlt die Viersatzmethode, mit der die Rhetorik-Trainerin zahlreicher US-Präsidenten Dorothy Sarnoff arbeitet. a) „Ich freue mich, dass ich hier bin." (Ich bin o. k.) b) „Ich freue mich, dass Sie hier sind." (Sie sind o. k.) c) „Ich bin mir meiner Sache sicher." (Mein Thema ist o. k.) d) „Guten Tag, meine Damen und Herren." (der erste Satz der Rede) Wiederholen Sie diese Sätze lautlos vor Ihrem Auftritt und beginnen Sie dann mit dem 4. Satz. 3. Der aktive Augenkontakt: Halten Sie Blickkontakt mit Ihren Zuschauern. Zu einer Person sprechen Sie jeweils einen Gedanken lang (3-5 Sekunden), damit Ihr Blick nicht unruhig und schweifend wirkt. 4. Am Anfang nehmen Sie einen sicheren Stand ein (Körper frontal dem Publikum zugewendet, beide Beine gleich belastet etwa schulterbreit auseinander, Arme frei seitlich hängend oder die Hände locker oberhalb der Gürtellinie 5. Bewegen Sie sich: Bildhafte natürliche Gesten unterstützen Ihre Rede und führen den Blick der Zuschauer. Eine gezielte Bewegung (z. B. zur Technik beim Folienwechsel) kann die überschüssige Energie abbauen. Richtig formulieren - Sprechen Sie in kurzen Sätzen. - Sagen Sie „DU" statt „ICH". Sagen Sie nicht, was Sie zeigen (sagen usw.), sondern was der Zuschauer sieht (hört usw.). - Verstecken Sie sich nicht hinter „man". - Sprechen Sie in einfachen, aktiven und positiven Sätzen (nicht in kompüzier-ten, negativen Sätzen im Passiv.) - Verwenden Sie nicht zu viele „Weichmacher" (das würde bedeuten, das wäre möglich, das sollte so nicht gesehen werden, vielleicht, wahrscheinlich, möglicherweise), die Ihre Aussage relativieren. Wenn Sie etwas wollen, dann sagen Sie es (Wir sollen diese Situation ändern, x Die Situation könnte vielleicht geändert werden.) - Verwenden Sie positive Wörter und keine Phrasen, die das Publikum unangenehm reizen. Erstellen Sie eine Liste von Wörtern, die positiv oder negativ empfunden |;w|r'äMi^|iiin ||kenfi|^ Störungen aus dem Publikum und Pannen Störende Fragen oder Kommentare aus dem Publikum können Sie (1) ignorieren (Sie müssen nicht auf alles reagieren), (2) quittieren (durch ein Nicken bestätigen Sie, dass Sie die Frage gehört haben, ohne zu antworten), (3) kurz behandeln und dann sofort weitermachen, (4) auf später zurückstellen („Nach dem Vortrag gibt es Zeit für alle Fragen."). Auch Einwände sind versteckte Fragen. Wenn jemand zu viele Fragen stellt oder bösartig fragt, dann kann Ihnen auch das Publikum helfen. Wenden Sie sich an das Publikum: „Wen interessiert diese Frage noch?" Auf jeden Fall versuchen Sie, die Konfrontation zu vermeiden. n Němčina - rétorika, prezentace, komunikace Pannen: Wenn es nicht offensichtlich ist, dass etwas anders läuft, als Sie es geplant haben, dann machen Sie das Publikum nicht darauf aufmerksam (falsch: „Ich habe vergessen, Ihnen zu sagen... richtig: „Und noch eine interessante Information ist..."). Falls jeder die Panne sieht, dann bringen Sie alles wieder in Ordnung und machen Sie weiter. Am Ende des Vortrags erinnern Sie das Publikum nicht mehr daran (falsch: „Und nochmals danke, dass Sie so tolerant gewartet haben, bis ich den Filzstift gefunden habe."). Was gefällt dem Publikum nicht? Nennen Sic, was Sic an dem Auftreten eines Vortragenden am meisten stört TEST Was ist bei einer Präsentation richtig? 1 .Wenn ich für das Publikum schriftliches Material (Handout) habe, dann verteile ich es a) am Anfang der Präsentation b) am Ende der Präsentation c) während der Präsentation 2. Was mache ich, wenn ich mich verspreche? a) ich korrigiere mich und muss mich unbedingt entschuldigen und alles noch einmal wiederholen b) nichts c) ich bitte das Publikum um Verständnis, dass ich nervös bin 3. Wenn ich feststelle, dass trotz meiner Bemühungen meine Unterlagen (z. B. Folie; oder Postor) nicht sichtbar sind, dann a) tue ich, als ob alles in Ordnung wäre, vielleicht bemerkt es das Publikum nicht b) entschuldige ich mich und erkläre dem Publikum, was nicht zu sehen ist c) verwende ich diese Mittel nicht LEKTION 1 2 - Präsentieren_und Vortragen 4. Wenn ich sehe, dass eine für mich wichtige Person im Publikum, deren Aufmerksamkeit ich gerade brauche, schlummert, dann a) beginne ich zu husten b) spreche ich diese Person mit einer Frage an c) spreche ich den Nachbarn dieser Person an 5. Wenn noch die Materialien (Folien, beschriebene Tafel oder Flipchart) von meinem Vorredner zu sehen sind, dann a) ignoriere ich es b) erkläre ich dem Publikum, dass es nicht meine Schuld ist, dass es der Kollege nicht in Ordnung gebracht hat c) räume ich es weg Sie können dazu folgendes Formular verwenden. tung. Struktur (das Publikum orientiert sich) Visualisierung Interaktion mit dem Publikum Körpersprache (Körperhaltung, Augenkontakt, Gesten^ Sprache Ergänzen Sie die Verben im Perfekt. .__ die Aus- -Ii Die exportfördernden Maßnahmen des Staates___ fuhr_________. (ankurbelt) -: 2. In den letzten Jahren_____die Nachfrage nach Erdgas nicht _______, doch die Vorräte _______;_. (zurikkgt'- — auf 10 Prozent hen, schrumpfen) 3. Die Arbeitslosigkeit in dieser Region ________. (wachsen) 4. Die Banken______in diesem Jahr ihre Umsätze_____.. ■ (vervielfachen) 5. Wegen des wirtschaftlichen Abschwungs___________ die Produktion (drosseln, Passiv),:: ■XPietfentralbär^ 7. Die Globalisierung_____die Konkurrenz in allen Bereichen __. (verschärfen) . 8. Die Immobilienprcise__j_____wieder . --.___ wiener___. (steigen) 9. Der Aktienkurs____in den vergangenen Wochen immens ____. (fallen) 10. Der Diesel_____in vielen Landern____. (sich verbill gen) 11. Der Slaat__:____die Mehrwertsteuer_____,■ wodurch auch die Verbraucherpreise_______:_____,_. (senken, sin1 ken) 12. Der neue Investor__die Schulden des Konzerns____ konkret ___._ er sie von 10 auf 5 Mio. Euro__._____. (halbieren, reduzieren) 1.3. Der Autoherstclier ^_____seinen Gewinn im Vorjahr deutlich _____. (steigern) 14. Nicht immer ____die gesetzlichen Vorschriften den technischen Fortschritt______.(begünstigen) 15. Das begrenzte Angebot__;____die Preise___,__,___. (hinauf^ schrauben) 16. Um das Staatshaushaltsdefizit zu senken,_____der Staat die Sozialleistungen stark : . (abbauen) 17. Die Subventionen für kleine und mitlelständische Unternehmen ___________. (steigen) 18. Die Entwicklung in der Firma ist positiv: Die Firma____den Umsatz, und die Mitarbeiterzahl. (steigern, sich vergrößern) J9. Die Situation in diesem Betrieb ist kompliziert: Auf der einen Seite _seine Erlöse_______, auf der anderen Seite______ seine Kosten. 20. Die Krise..__ _. (sich vermindern, zunehmen) das Wirtschaftswachstum13 beträchtlich (abschwächen) Vokabeln abbauen snížit, odstranit Abschwung, der pokles, recese Aktienkurs, der kurz, akcií ankurbeln oživit (dosl. natočit klikou) Ansehen, das vážnost, respekt beträchtlich značně bösartig zlý, zlomyslný Diesel, der (kurz für: Dieseltreibstoff, der) nafta drosseln snižovat, omezovat Einwand, der námitka Erlös, der tržba Frucht, die útěk gesetzlich zákonný Gürtellinie, die úroveň pasu halbieren zmenšit na polovinu hinaufschrauben vyšroubovat, zvednout immens ohromně, obrovsky Kommunikationsvermögen, das schopnost komunikovat Lampenfieber, das tréma lautlos neslyšně Muskel, der sval Nicken, das pokývnutí Panne, die nehoda quittieren reagovat (také: potvrdit) schrumpfen scvrknout se, zmenšit se Sozialleistungen (PI.) sociální dávky Staatshaushaltsdefizit, das schodek státního rozpočtu Steinzeit, die doba kamenná Überrest, der pozůstatek überschüssig přebytečný Umsatz, der obrat Verbraucherpreis, der spotřebitelská cena versprechen, sich přeřeknout se Verstand, der rozum vervielfachen znásobit zeitgemäß současný, aktuální _Němčina - rétorika, prezentace, komunikace Die Mitspieler müssen erraten, welche „Regel" dem Verbot zugrunde liegt. Glaubt ein Mitspieler, dass er die Lösung erraten hat, darf er ebenfalls Beispiel c geben. Stimmt seine Lösung, dann wird er zu einem weiteren Spielleiter. F.r muss selbst eine Regel erfinden. , Mögliche Regeln: Es sind keine einsilbigen Wörter erlaubt (wie in unserem Beispiel). Substantive mit männlichem (oder weiblichem oder sächlichem) Genus: sind verboten. Wörter, diei mit einem bestimmten Buclistabeabeginnen, sind verboteri,; Warum man Deutsch lernt? Neimen Sie Ihre Gründe, warum Sie Deutsch lernen, dann lesen Sic den ; Text von dem deutschen Journalisten Bastian Sick/ der als Autor einer sprachpflegerischen Kolumne z^wiebelfiseh (http://wwW;spiegel.de/thema/s zwiebelfisch/) bekannt wurde. Seine Kolumnen sind auch als Buch mit dem Titel „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" erschienen. Zehn Gründe für Deutsch „Können Sie zehn gute Gründe nennen, Deutsch zu lernen?" wurde ich unlängst in einem Interview gefragt. „Gleich zehn?" fragte ich erschrocken, „müssen es so viele sein? Ich wäre ja schon froh, wenn mir nur drei einfielen!" Immerhin leben in Deutschland, Österreich und der Schweiz und in ihren angrenzenden Regionen mehr als .1.00 Millionen Menschen, die mit Deutsch aufgewachsen sind. Wir sind also schon mal keine ganz kleine Sprachgemeinschaft, im Gegenteil: Innerhalb Europas ist Deutsch die Sprache mit den meisten Muttersprachlern, noch vor Englisch und Französisch. Außerhalb Europas sieht es dann schon etwas anders aus; auf der Liste der Weltsprachen rangiert Deutsch weit hinter Englisch, Chinesisch und Hindi, aber immerhin noch unter den ersten zwölf, deutlich vor Japanisch, Koreanisch und Finnisch. Pardon, ich meinte: Finish, als das Ende der Liste. LEKTION 11 - Rhetorische Figuren Wenn Schüler in anderen Ländern, zum Beispiel in Spanien oder Frankreich, sich zwischen Deutsch und einer anderen Fremdsprache entscheiden müssen, 1 vvählen sie oft die andere Fremdsprache. Deutsch ist nicht gerade die belieb-" feste Sprache. Und wenn man nachfragt, warum das so sei, bekommt man oft zu hören, Deutsch sei eben nicht ganz einfach. Zu viele Fälle, zu viele Geschlechter, zu viele Regeln, zu viele Ausnahmen. Das schreckt ab! Eigentlich sollte gerade das ein guter Grund sein, Deutsch zu lernen! Denn wer will schon ttwas, das einfach ist? Einfach - das kann schließlich jeder. Wer Deutsch beherrscht, kann etwas Besonderes! Etwas, das nicht jeder kann. Nicht einmal jeder Deutsche. Englisch ist der Volkswagen unter den Sprachen, Deutsch der Rolls-Royce. Zu den immer wieder genannten Vorurteilen über die deutsche Sprache gehört auch, dass sie keinen besonders schönen Klang habe. Sie sei bei Weitem nicht so melodiös wie das Französische, nicht so weich wie das Englische, nicht so temperamentvoll wie das Italienische, nicht so schwermütig wie das Russische und nicht so angriffslustig wie das Japanische. Deutsch, so wird behauptet, klinge eher wie eine Zementmischmaschine - oder wie eine Gruppe heiserer Gänse, die mit einem geklauten Zementmischer gegen einen Baum gerast ist. Doch wer sich ein bisschen genauer mit der deutschen Sprache auseinandersetzt, der wird im Klangspiel der Silben eine wunderbare, kraftvolle Schönheit erkennen. Wie bei jeder Sprache kommt es darauf an, wer sie spricht - und wie. Der Ton macht die Musik. Darum ist Deutsch nicht von ungefähr lange Zeit die führende Sprache der Musik gewesen. Von Johann Sebastian Bach bis Johann Strauß: Deutsch war - und ist es noch heute - eine der wichtigsten Sprachen auf den Konzert- und Opernbühnen dieser Welt. Wer klassischen Gesang studiert hat, für den führt an Deutsch kein Weg vorbei. Doch auch Popmusik kann ein Grund sein, Deutsch zu lernen. Die Musik war der Grund, dass ich Französisch gelernt habe - das kann auch andersherum funktionieren. Gute Gründe, Deutsch zu lernen? So etwas fragt man am besten Menschen, die das Wagnis auf sich genommen haben, einen Deutschkursus zu absolvieren. Und die findet man fast überall auf der Welt: in Frankreich, in Spanien, in Russland, in Polen, in den Niederlanden, in Dänemark, in Chile, in Argentinien, in Afrika, in China, in Baden-Württemberg („Wir können alles, außer Hochdeutsch"). Nemčina - rétorika, prezentace, komunikace „Deutschland ist ein tolles Land!" schwärmte mir unlängst eine ältere Oa^ in Buenos Aires vor, „ihr habt so viele Kulturgüter, so viele interessante\stdi|i so abwechslungsreiche Landschaften, die beste Infrastruktur weltweit!" -, Si' sprechen von den Autobahnen, nehme ich an?", fragte ich. Sie lächelte und tagte: „Ich meine vor allem die Apotheken! Alle 50 Meter eine Apotheke - das mfo 1 es in keinem anderen Land auf der Welt!" Für viele junge Menschen in anderen Teilen der Welt ist Deutschland das I'or m 1 einer gesicherten Zukunft, Die Zahl derer, die sich Jahr für Jahr um ein Stipen- * dium für einen Studienplatz in Deutschland bewerben, wächst stetig. Ob BWL 5 Maschinenbau, Medizin oder Geisteswissenschaften - Deutschland istvm beliebter Studienort. Für viele andere ist Deutschland auch ein lebenswichtiger Arbeitsplatz. Meine Haushaltshilfe kommt aus Polen und lernt fleißig Deutsch. Eines Tages wird ihr Deutsch so perfekt sein wie ihre Bügelkünste, dann'stehen ihr hier alle Türen offen, und sie wird mich verlassen für einen interessanteren Job als Assistentin irgendeines Talkshow-Moderators oder als Pressesprecherin eines Bundestagsabgeordneten, ich werde sie anflehen, zu bleiben, aber sie wird mir mit Blick auf das Bügelbrett zurufen: „Machen Sie sich gefälligst selbst!", und ich werde völlig zerknittert zurückbleiben, davor graut mir jetzt schon. Deutsch eröffnet Karrieren - im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus überall dort, wo deutsche Firmen ansässig sind oder wo sich deutsche Touristen tummeln. Meine französische Freundin Suzanne sagte mir auf die Frage, was für sie der Grund gewesen sei, Deutsch zu lernen: „Der Grund, warum isch Deutsch gelernt abe? Trotz alle die komplizierte Grammatik und die arte Aussperre? Isch will es dir verraten: Mein Grund war groß und blauäugisch und 'ieß Martin. Er war 24, wir aben uns am Strand von Biarritz kennengelernt. Hmmm! Einen schöneren Grund, Deutsch zu lernen, gab es auf der ganzen Welt nischt!" Wem das noch nicht genügt, für den habe ich nachfolgend zehn weitere Gründe zusammengetragen: Bastian Sick: Zehn gute Gründe für Deutsch 1. Damit man die Texte von Tokio Hotel verstehen und phonetisch sauber mitsingen kann. 2. Damit man Bill Kaulitz (dem Sänger von Tokio Hotel) einen Liebesbrief schreiben kann. LEKTION 11 - Rhetorische Figuren : Damitman De^ deutschen Fernsehserien wie „Derrick" „Hin Fall für zwei" und „Sturm der Liebe" nicht auf Untertitel angewiesen ist. .i Damit man seine Freunde durch Wörter wie „Fußballweltmeisterschaft-Sendrundenteilnehmer" oder „Überschallgeschwindigkeitsflugzeug" beeindrucken kann. 5. Damit man Goethe im Original lesen kann. Und natürlich nicht nur Goethe, sondern auch alle anderen Klassiker der deutschen Dichtung, einschließlich Heinz Erhardt, Wilhelm Busch und Loriot. 6. Damit man es als Porsche-Fahrer nicht nur allen zeigen, sondern auch noch allen sagen kann, dass der Wagen weder „Porsch" noch „Porschie" ausgesprochen wird. 7. Damit man als Reinigungskraft in der Lage ist, gut gemeinte Hinweise zu berücksichtigen, wie man sie auf deutschen Putzmitteln findet, zum Beispiel „Augenkontakt unbedingt vermeiden!" oder „Dämpfe nicht einatmen!" 8. Damit man bei der Bambi-Verleihung auf Deutsch sagen kann: „Ich danke meinen Eltern! Und allen Leuten von Sony Music! Und natürlich meinem Publikum! Ihr seid so wundervoll! Ich liebe euch alle!" 9. Damit man als ausländischer Journalist in Deutschland bei einer Pressekonicrenz Fragen auf Deutsch stellen kann. 10. Damit man die Rolle des Bösewichts im nächsten James-Bond-Film bekommt. Fünf Kuriositäten aus der Welt der deutschen Sprache 1. es gibt ein Buch, das die deutsche Rechtschreibung regelt: den Duden. Und die meisten deutschen Wörter darin haben 11 Buchstaben. 2. das Wort „Grundstücksverkehrsgenehmigungszuständigkeitsübertragungs-verordnung" kommt auf rekordverdächtige 67 Buchstaben. Ein Begriff aus der Behördensprache. 3. die Zahl der Wörter im Deutschen liegt zwischen 300 000 und 500 000. Damit rangiert der deutsche Wortschatz zwischen dem Französischen (100 000 Wörter) und dem Englischen (600 000 bis 800 000 Wörter). 4. der aktive Wortschatz eines Deutschen wird auf etwa 12 000 bis 16 000 Wörter geschätzt. Ohne Probleme verstehen die meisten Deutschen aber bis zu 50 000 Wörter. 5. hinter dem Buchstabensalat WAMAWIHEAD und BIGLEZUHAU verbirgt sich die Fertigkeit, mit wenigen SMS-Zeichen viel auszudrücken. Die SMS-Abkürzungen stehen für: Was machen wir heute Abend? Bin gleich zu Němčina - rétorika, prezentace, komunikace LEKTION 11 - Rhetorische Figuren Vokabeln abschrecken odstrašit Abwrackprämie, die šrotovně Amtsdeutsch, das úřední němčina anflehen škemrat angriffslustig útočný, agresivní ankommen (es kommt darauf an) přijít, přijet (přijde na to; záleží na tom) ansässig sein být usazený, sídlit Anschaulichkeit, die názornost Auffassung, die pojetí, názor Auswirkung, die dopad, důsledek Bambi, der označení mediální a televizní ceny v Německu beschönigen přikrášlovat Bösewicht, der zlosyn Bundestagsabgeordnete, der poslanec spolkového sněmu BWL = Betriebswirtschaftslehre, die podniková ekonomika A Dampf, der pára Doppeldeutigkeit, die dvojznačnost einatmen vdechovat Einsatz, der nasazení Erdbeben, das zemětřesení erwägen zvážit Fall, der případ, pád Falle, die past Fanmeile, die místo, kde se veřejně promítají sportovní zápasy (vznik označení při MS ve fotbale 2006) Gans, die husa gefälligst laskavě, milostivě Geisteswissenschaft, die společenská věda Gericht, das soud (také: pokrm) Gesang, der zpěv Gewähr, die záruka grauen (mir graut davor) děsit se (děsím se toho) Hartz IV označení podpory v nezaměstnanosti (podle autora koncepce vyplácení podpory Hartze) heiser chraptící, chraplavý Kaltmiete, die nájemné bez dalších nákladů klauen ukrást knapp (knapp bei Kasse sein) málo (mít málo peněz) Kolumne, die sloupek, glosa (v novinách) Kulturgut, das kulturní bohatství munter čilý veselý Putzmittel, das čisticí prostředek rasen vletět, hnát se Reinigungskraft, die zde: uklízečka (také: čisticí schopnost) schwärmen básnit, nadšeně mluvit Schwarzgeld, das špinavé peníze schwermütig zádumčivý Sprachgemeinschaft, die jazykové společenství Sprachpflege, die péče o správné používání jazyka stetig nepřetržitě Teuro, der složenina teuer + Euro (označení zvýšení cen po zavedení eura v roce 2002) tummeln, sich hemžit se, pobíhat Übertreibung, die přehánění unlängst nedávno Untertitel, der titulek (u filmu) verbindlich závazný Verbrecher, der zločinec Verleihung, die udělení, propůjčení verwöhnen rozmazlovat Wagnis, das odvaha, riskantní rozhodnutí Werbesprache, die jazyk reklamy Wortart, die slovní druh Worthäufigkeit, die četnost výskytu slova Zementmischmaschine, die míchačka na Zins, der úrok cement zusammentragen sesbírat zerknittert zmuchlaný Quellen: Birkenbihl, V. F: Rhetorik (50 Übungskarten für erfolgreiche Redekunst). Kreuzungen/ München: Heinrich Hugendubel Verlag, 2007. ISBN 978-3-7205-4016-2 http://www.magazine-deutschland.de/ http.7/vww.magazine-deutschland.de/de/artikel/artikelansicht/article/zehn-gruende-fuer-deutsch.html http://www.magazine-deutschland.de/de/artikel/artikelansicht/article/was-goethe-nicht-wusste.html