Christoph Martin Wieland Demokrit als verkappter Aufklärer Die Geschichte der Abderiten Nach dem biographischen (Agathon) und dem utopischen Erzählen (Der Goldne Spiegel) kann man in Wielands Werk noch einen dritten Romantypus des 18. Jahrhunderts, der satirische, realisiert finden[Zdenek Ma1] .^1 [germanist2] Zu den allgemeinen Tendenzen der Literatur des 18. Jahrhunderts gehört unter anderem auch Übergang von der Satire zum satirischen Roman, zu dem sehr bedeutend vor allem Wielands Werk „Die Geschichte der Abderiten“ trug bei[Zdenek Ma3] . In meiner Seminararbeit möchte ich nicht nur das Hauptthema näher ausführen, sondern auch verschiedene Einflüsse, die auf Wieland bei Schreiben wirkten, und die Tendenz die Narrengebiete zu ergründen, erwähnen. In älteren Zeiten, im Mittelalter und am Anfang der Neuzeit, schuf der Volkshumor mit großer Beliebtheit ganze Gemeinden und sogar ganze Städte der Törichten, über ihre ausgedachten törichten Bemühungen sich über die Leute lustig machten.^2 Städte der Narren schilderten die Schriftsteller aller Zeiten : Boccaccio, Rebelaise und Jonathen Swift, der in seinem Gulliver über ganze Narrenländer schrieb. 1774 gab Christoph Martin Wieland das Buch „Abderiten“ aus, in dem[Zdenek Ma4] vom Autor selbst herausgegebenen Zeitschrift Der Teutsche Merkur.^3 Als eigenständige Publikation wurde diese erste satirische Roman in deutscher Sprache unter dem Titel „ Die Geschichte der Abderiten“ veröffentlicht. Wieland wurde direkt durch „Das Buch der Schwänke“ inspiriert, das 1597 in Strassburg unter dem Namen „Das Lalebuch“ herausgegeben wurde. Um ein Jahr später erschien das Lalebuch in dreifacher Ausgabe aber diesmal unter dem Titel „Die Schildbürger“. Die Lalen wurden durch den Schildbürger ersetzt, als die Narrenstadt wurde seitdem die Stadt Schilda genannt und alle törichten und dummen Streichen[Zdenek Ma5] und Geschichten, die sich in Deutschland ereigneten, wurden nach Schilda, diesem deutschen Krähwinkel, lokalisiert. Man weisst[germanist6] nicht, ob diese[germanist7] Name aus [germanist8] Wort[germanist9] Schild oder aus wirklicher Stadt Schildau in Thorgau [germanist10] kommt her. Heute gibt es nicht weit von hier wirkliche [germanist11] Stadt Schilda[germanist12] , aber sie hat jüngere Ursprung [germanist13] – diese Stadt in 16. Jahrhundert noch nicht bestand[germanist14] . Niemand weist[germanist15] , warum sich die Leute über die einzelnen Städte lustig machten,(in[germanist16] Altertum persische Städte Chorasan und Kaswin, Abdera in einer Thrazischen Republik, Kyme in Vorderasien) wohl [germanist17] darum, dass[germanist18] einer der Einwohner dieser Städten eine Dummheit machte und man begann zu generalisieren.^4 ^1 Koll. von Autoren, Christoph Martin Wieland Epoche-Werk-Wirkung, Verlag C. H. Beck München 1994, s. 139 ^2 vgl.: Ervín Hrych, Velká kniha světového humoru, nakl. Regia Praha 2003, 1.vyd.,s.134 ^3 vgl.: Ervín Hrych, Velká kniha světového humoru, nakl. Regia Praha 2003, 1.vyd, s.140 ^4 vgl.: Ervin Hrych, Velká kniha světového humoru, nakl. Regia Praha 2003, 1.vyd, s.137 Ganze [germanist19] Reihe von Wielands Werken fand die Stütze in der Antikezeit[germanist20] . Wenn Verfasser[germanist21] die Geschichte nicht direkt in dieser Zeit von Vernunft, Demokratie und Kulturaufschwung setzt ein[germanist22] , verwendet er zumindest Parallelen zu antiken Philosophen, Denkern, Dichtern und zu den verschiedensten bedeutenden Persöhnlichkeiten des alten Griechenlands. Auch Wielands Zeitgenossen benutzten in ihren Romane[germanist23] das alte Griechenland der Antikezeit[germanist24] als ihre[germanist25] Vorbild und liessen sich von ihm sehr oft zu[germanist26] inspirieren. Als ester in Deutschland hatte Johann Joachim Winckelmann die bürgerliche Antikerezeption durchgesetzt, er hatte Griechenland zur Idealvorstellung einer bürgerlichen Gesellschaft erhoben, in der es möglich sein sollte alle Kräfte der Persöhnlichkeit allseitig und frei zu entwickeln. Winckelmann löst das Verständniss für diese Epoche (die Antike) demokatisch-revolutionär von den höfisch-adligen Konventionen des Barock und des Rokoko. Und so begannen die bürgerlichen Schriftsteller ein Griechenbild zu entwerfen, das der Vergangenheit entnommen wurde, um als Vorbild für Gegenwart und Zukunft zu dienen.^5 Es handelt sich also nicht um ein Zurück nach Griechenland, sondern um die Zukunft für ein Deutschland, in dem Demokratie und Kultur eine neue Blüte erfahren sollten.^6 Im Zusammenhang mit dieser unkritischen Bewunderung für Griechenland wurde Wieland vor allem von Pierre Bayles „Historisch-kritisches Wörterbuch“, das [germanist27] zur „Bibel der Aufklärung” wurde, beeinflusst. Gerade dieses Werk zeigte Wieland, wie die Antike als unerschöpfliches Reservoir bedeutsamer Ideen und Anregungen bei der Bewältigung der Gegenwart fruchtbar gemacht werden konnte. Dank diesem Werk wurde Wieland mit materialistischen Theorien eines Leukipp, Epikur, Lukrez und vor allem Demokrit bekannt,^7 in dem Wieland später eine Vorlage für Hauptgestalt [germanist28] des ersten Buchs der Abderiten fand. Der [germanist29] im 5. Jahruhundert v.Chr. in Abdera geborene griechische Philosoph wurde Demokrit oder auch Demokritus genannt. Er war Sohn reicher Eltern und seine[germanist30] Vermögen verwendete er, gleich wie Demokrit aus Wielands Roman, für ausgedehnte Reisen. Von seinen Zeitgenossen wurde er als lachenden Philosoph genannt [germanist31] und heute gilt[germanist32] als Vater der Ath[germanist33] omteorie.^8Wielands Werk „Die Geschichte [germanist34] der Abderiten“ ist aber auch durch seine Biberach-Lebensperiode deutlich beeinflusst. Am 30. April 1760 wurde er zum Senator der Stadtrepublik Biberach berufen, im Juli erhielt er das Amt des Kanzleidirektors. Ehrenvolle ___________________________________________________________________________ ^5 Edith Braemer, Goethes Prometheus und die Grundpositionen des Sturm und Drang, Arion Verlag Weimar 1963, zweite unveränderte Auflage, s. 153 ^6 Edith Braemer, Goethes Prometheus und die Grundpositionen des Sturm und Drang, Arion Verlag Weimar 1963, zweite unveränderte Auflage, s. 157 ^7 Koll. von Autoren, Aufklärung – Erläuterungen zur deutschen Literatur, Volkseigener Verlag Berlin 1971, 3. Auflage, s. 585 ^8 http://de.wikipedia.org/wiki/Demokrit Ämter, ausreichendes Gehalt und genügend Musse für die schriftstellerische Arbeit schienen damit gesichert. Dabei lernte er aber auch Spiessertum, Borniertheit und Intoleranz gründlich kennen.^9 In fast allen seinen Werken widerspiegelt sich darum Kritik am Religionsfanatismus und an der weltlichen Herrschaft der Kirche, was Wieland für die schlimmste[germanist35] Exzesse menschlicher Barbarei hielt. Für dieses[germanist36] Roman benutzt Wieland die Form des [germanist37] fiktiven Erzählers[germanist38] , die sich in den 60er [germanist39] Jahren des 18. Jahrhunderts setzte[germanist40] als unerlässliches Element des modernen Romans. Fiktiver Leser wurde in diesem Fall zum Partner, den der Erzähler direkt spricht an[germanist41] , um ihn von Wahrscheinlichkeit der Fiction zu überzeugen.^10 Die Ansprachen, mit denen sich der Erzähler an den Leser wendet, tragen meistens appellative Funktion, wie zum Beispiel am Anfang der Erzählung, wo er Kompliziertheit seiner Forschung schildert, auf die verschiedenste[germanist42] Wortbücher weist hin[germanist43] und gleichzeitig fühlt sich scheinbar in den Leser ein[germanist44] . „Geduld! günstige Leser, Geduld, bis wir, eh ich weiter forterzähle, über unsre Bedingungen einig sind. Verhüte der Himmel, daß man euch zumuten sollte die Abderiten zu lesen, wenn ihr gerade was nötigeres zu tun oder was besseres zu lesen habt!“^11 [germanist45] Es handelt sich also um unfokalisierten Gesichtspunkt des allwissenden Erzählers, der dem ganzen Geschichte [germanist46] übergeordnet ist, die Ereignisse in der Geschichte kommentiere[germanist47] und gleichzeitig den Leser in der Handlung führt ein[germanist48] . Wahrscheinlichkeitmass[germanist49] der Geschichte wird durch ganz häufige Erwähnungen über den[germanist50] klangvollen griechischen Namen, durch die Hinweise auf belehrende Literatur, die mit der Geschichte eng zesammenhängt, und durch die Fuss[germanist51] noten erhöht. In den Weilen, wann[germanist52] der Erzähler zu den konkreten Gestalten [germanist53] kommt, kennt er auch ihre innere unausgesprochene [germanist54] Meinungen und Gefühlen[germanist55] . Die Figuren werden von[germanist56] Erzähler indirekt beschrei[germanist57] ben – mittels von Dialogen, ihrer Ansprachen (entweder innere oder äussere) aber vor allem mittels von ihrer schon ausgeführten Taten. [germanist58] Dieses Verfahren verwendet der Erzähler in ganzem Erzählen [germanist59] aber besonders deutlich ist es gerade am Anfang Erzählens[germanist60] , wo er Charakter [germanist61] der Abderiten allgemein schildert. In erste[germanist62] Kapitel demonstrierte er Dummheit der Abderiten aufgrund ihrer schon ausgeführten Taten, wie zum Beispiel: Bau des Brunnens auf der Stelle, wo die Wasser fehlt [germanist63] “und als man das Werk spielen ließ, sah es nicht anders aus, als ob alle ^9 Koll. von Autoren, Aufklärung – Erläuterungen zur deutschen Literatur, Volkseigener Verlag Berlin 1971, 3. Auflage, s. 588 ^10 vgl.: Ehrhard Bahr, Dějiny německé literatury – Od osvícenství k době předbřeznové, nakl. Karolinum Praha 2006, 1. vydání, s. 69 ^11 http://gutenberg.spiegel.de, 1. Kap. diese Seepferde und Delphinen den Schnupfen hätten.“^12 oder die Errichtung „ der schöne[germanist64] Venus von Elfenbein, die ungefähr fünf Fuß hoch war, auf einen[germanist65] Obelisk von achtzig Fuß hoch und wiewohl es nun unmöglich war zu erkennen, ob es eine Venus oder eine Austernymphe vorstellen sollte,“^13 Sehr wichtiges Element ganzes diesen [germanist66] Werks ist Steigerung[germanist67] , die ständig Spannung liefert [germanist68] und gleichzeitig die[germanist69] Witz jeweiliges Erzählen hebt hervor[germanist70] . „Unter sieben Frauenzimmern, die sich in der Gesellschaft befanden, war nur Eine, deren Miene und Gebärde unverändert die nämliche blieb wie vorher. Man wird denken, sie sei alt, oder häßlich, oder gar tugendhaft gewesen; aber nichts von allem diesem! Sie war - taub.“^14[germanist71] Die Dummheit der Abderiten lehnt sich an traditionrelle griechische Namen [germanist72] und zugleich wird mit Demokrit konfrontiert, und ganz im Gegenteil könnte nirgendswo Weisheit des nach zwanzigjähriger Wanderung zurückgekehrten Philosophen deutlicher werden, als unter seinen bornierten Mitbürgern. Ähnlich wie Robinson auf der öden Insel mit der wilden Natur muss auch Demokrit mit seinen Abderiten fertig werden[germanist73] . Bei der stürmischen Diskussion über Volk der Äthiopier und seiner Beziehung zur Ästhetik dient ihm als Hilfe gegen begriffstützigen[germanist74] Abderiten sein Lachen, denn das Lachen hält Demokrit für befreiend und als sein eigener [germanist75] Schutz vor den Dummköpfen und symbolisiert den Glaube an die besseren Zeiten[germanist76] . Eine Aussicht auf bessere Zukunft und auch ein Bedürfnis der hochwertigen Erziehung [germanist77] drückt ein Treffen mit einem kleinen Mädchen in 13. Kapitel aus:“ Das Mädchen hatte eine sanfte Gesichtsbildung und Seele in den Augen. Schade für dich, daß du eine Abderitin bist! dacht er. Was sollte dir in Abdera eine empfindsame Seele? Sie würde dich nur unglücklich machen. Doch es hat keine Gefahr! Was die Erziehung deiner Mutter und Großmutter an dir unverdorben gelassen hat, werden die Söhnchen unsrer Archonten und Ratsherren, und was diese verschonen, wird das Beispiel deiner Freundinnen zugrunde richten. In weniger als vier Jahren wirst du eine Abderitin sein wie die andern;“^15 Als ob das Mädchen ein neues aufklärisches Ideal vertretten würde und demgegen ihre Mutter als Vertreter der absterbenden gesellschaftlichen Versimpelung des Rokoko. [germanist78] Die Vorstellung der Erziehung war nähmlich in der Zeit des Rokoko vollkommen anders als in der Aufklärungszeit[germanist79] . In Rokoko [germanist80] bedeutete der Begriff „erziehen“ besonders Etikette, Manieren, Intrigen und oberflächliche Konversation zu lehren. Die Gesellschaft des Rokoko war aber völlig moralisch [germanist81] dürr und die Sittlichkeit erschien nur als eine der Themen ^12 http://gutenberg.spiegel.de, 1. Kap. ^13 http://gutenberg.spiegel.de, 1. Kap. ^14 http://gutenberg.spiegel.de, 12. Kap. ^15 http://gutenberg.spiegel.de, 13. Kap der seichten Gespräche in Salons. Demgegenüber in der Zeit der Aufklärung war sehr wichtig den Jungen gute Bildung und Erziehung im wahrsten Sinne des Wortes zu bieten. Ein Aufklärer soll aufgrund [germanist82] Entwicklung seiner eigenen Fähigkeiten zum sittlich gediegenen Mensch werden. Einem solchen Typ von Mensch entspricht gerade Demokrit, der die Erscheinungen aufgrund ihrer natürlichen Ursachen erforscht und zur religiöse[germanist83] Verträglichkeit und Nationalitätentoleranz ermähnt, und damit auch die wichtigsten Meinungen der Aufklärung verkörpert. Quellennachweis - Edith Braemer, Goethes Prometheus und die Grundpositionen des Sturm und Drang, Arion Verlag Weimar 1963, zweite unveränderte Auflage - Koll. von Autoren, Aufklärung – Erläuterung zur deutschen Literatur, Volkseigener Verlag Berlin 1971, 3. Auflage - Ehrhard Bahr, Dějiny německé literatury – Od osvícenství k době předbřeznové, nakl. Karolinum Praha 2006, 1. vydání - Koll. von Autoren, Christoph Martin Wieland Epoche – Werk – Wirkung, Verlag C. H. Beck München 1994, 1. Auflage - Ervín Hrych, Velká kniha světového humoru, nakl. Regia Praha 2003, 1. vydání - http://gutenberg.spiegel.de - http://de.wikipedia.org/wiki/Demokrit ________________________________ [Zdenek Ma1] kann ein dritter Typ … genannt werden [germanist2] Ihre Hausarbeit sollte von einer Literaturliste (Primärliteratur, Sekundärlliteratur) abgeschlossen werden. Die Fußnoten mit der Funktion Einfügen „vložit – poznámka pod čarou“ bilden! [Zdenek Ma3] beitrug [Zdenek Ma4] r [Zdenek Ma5] Nominativ ohn –n. [germanist6] ß [germanist7] er [germanist8] von dem Wort … oder von dem wirklichen Städtenamen Schildau (Sachsen-Anhalt, im Kreis Torgau-Oschatz) abgelietet wird/ herkommt. [germanist9] dem Wort [germanist10] m Kreis Torgau-Oschatz [germanist11] wirklich die [germanist12] Gemeinde (nicht Stadt) Schilda im Landkreis Elbe-Elster in Brandenburg [germanist13] ist jüngeren Ursprungs [germanist14] Gemeinde gab es im 16. Jahrhundert noch nicht. [germanist15] ß [germanist16] m [germanist17] – wohl [germanist18] weil [germanist19] Eine [germanist20] geht auf antike Stoffe zurück. [germanist21] der Verfasser [germanist22] spielen lässt [germanist23] en [germanist24] Antike [germanist25] vynechat [germanist26] vynechat [germanist27] vor allem in der deutschen Übersetzung (1740 ) durch Gottsched [germanist28] die Hauptgestalt [germanist29] Ostavec, možná i nová kapitola. [germanist30] vynechat e, das Vermögen [germanist31] lachender Philosoph genannt/ als lachender Philosoph bezeichnet [germanist32] gilt er [germanist33] vynechat [germanist34] Nový odstavec [germanist35] ne [germanist36] n [germanist37] einen [germanist38] pak bez -s [germanist39] den 60er [germanist40] durchsetzte [germanist41]anspricht [germanist42] verschiedene [germanist43] hinweist [germanist44] in den Leser hineinversetzt [germanist45] Außerhalb des narratologischen Rahmens könnte man hier auf die in der Rhetorik übliche Captatio benevolentiae hinweisen. [germanist46] der Geschichte über die Abderiten [germanist47] rt [germanist48] enführt [germanist49] Die Glaubwürdigkeit [germanist50] von [germanist51] ß [germanist52] Passagen, in denen [germanist53] auf konkrete Gestalten zu [germanist54] verborgenen, unausgesprochenen [germanist55] Ak. vynechat -n [germanist56] m [germanist57] ie [germanist58] . – aufgrund von Dialogen, Gedankengäöngen und von deren Verhaltensweisen und Taten. [germanist59] im gesamten Text, [germanist60] vynechat [germanist61] den Charakter [germanist62] Im ersten [germanist63] es kein Wasser gibt [germanist64] en [germanist65] m [germanist66] des ganzen [germanist67] Steigerung wovon? [germanist68] auslöst [germanist69] den [germanist70] der jeweiligen Episode hervorhebt. [germanist71] diese Episode enthält eher einer etwas derbe Pointe als Spannung. [germanist72] beruft sich auf berühmte griechische Autoritäten, aber in Konfrontation mit der Weisheit des vielgereisten Demokrit kann sie nicht bestehen. [germanist73] vielen Hindernissen auseinandersetzten. [germanist74] vynechat/ die begriffsstutzigen [germanist75] vynechat [germanist76] vor Dummköpfen. [germanist77] falls den Kindern eine bessere Erziehung bevorsteht, [germanist78] ?? Das Ideal einer unverdorbenen reinen Seele hat sich also auch im rationalistischen Zitalter der Aufklärung erhalten, allerdings mit der skeptischen Bemerkung, dass das Ideal dem Druck der Gesellschaft unterliegt. Es ist charakteristisch, dass man von einer fühlenden, reinen, unschuldigen Seele eines Mädchens spricht, während beim Mann ein scharfer, klarer, weitschauender Geist gefragt war. [germanist79] Wieland ist ein Rokoko-Autor, aber gleichzeitig ein Spätaufklärer. [germanist80] der Hofkultur des Rokoko [germanist81] moralisch nicht so streng wie das bürgerilche Milieu, indem die Tugenden den fehlenden Reichtum ersetzten. [germanist82] aufgrund der [germanist83] en