1 NJI_3261 Tutorial zur Sprachwissenschaft 1. Stunde (25.2.2016) 1. Übersetzen Sie folgende Werbetexte. Welche Satzarten (Aussagesatz / Fragesatz / Aufforderungssatz) haben Sie dabei benutzt? AirBank I banku můžete mít rádi Deli A co teď? Teď si dáme Deli. Domestos Zabíjí všechny známé druhy bakterií Flora Miluj své srdce Hera Pečení je radost. Hera je pečení. KitKat Dej si pauzu, dej si Kit Kat Kofola Když ji miluješ, není co řešit Maybelline Možná se tak narodila, možná je to Maybelline Mentos A nápad je tu Obi Když nevíte coby, najdete to v Obi Krematorium Ostrava Kouříte? Klidně kuřte dál… Metaxa Dotkni se slunce Centrum.cz Jděte tam, kde Vám rozumějí. Off Držte si hmyz od těla Dáme Jídlo Máte hlad? Stačí objednat! Citroën Překoná Vaše představy 2 SPRACHSYSTEM, SPRACHVERWENDUNG (s. 20) Langue / Parole ist im Speziellen in der Allgemeinen Linguistik, ein von Ferdinand de Saussure eingeführter Fachbegriff und bezeichnet das (allgemeine, überindividuelle, soziale) Sprachsystem als ein ABSTRAKTES System von Zeichen und grammatischen Regeln. Die __________ stellt gewissermaßen das sprachliche Inventar einer Einzelsprache dar. Langue / Parole ist die französische Bezeichnung, die Ferdinand de Saussure für die Rede, die individuelle Sprachverwendung gewählt hat. ___________ ist definiert als die KONKRETE räumlichzeitliche Realisierung und Anwendung des Sprachsystems in sprachlichen Äußerungen. 2. Spricht man da über Langue oder Parole? Peter hat Englisch schon im Kindergarten gelernt. L / P Lena schreibt einen Brief für ihre Oma. L / P L / P 25 + 36 = 61 L / P Nicht nur kleine Kinder machen beim Sprechen Fehler. L / P Es klingt nicht gut, wenn jemand stottert. L / P Viele Ausländer finden tschechische Grammatik schwierig. L / P Je mehr sprachen du sprichst, desto mehr bist du Mensch L / P ___________________________________________________________________________ SEMIOTIK (s. 26) Ikon - hat eine abbildende Funktion und deshalb eine gewisse Ähnlichkeit mit Objekten z.B. Bilder, Modelle, Piktogramme aber auch Metaphern, Vergleiche („blutrot“), onomatopoetische = lautnachahmende Wörter („miau, kikeriki…“) Index - hat eine anzeigende Funktion, Verweist auf etwas Individuelles z.B. Gesten, Wegweiser, Verkehrsschilder, Eigennamen Symbol - hat eine rein bezeichnende Funktion, einen allgemeinen Sinn ohne Ähnlichkeit mit dem Objekt, z.B. viele Warenzeichen, Formeln („ , “), Musiknoten und die meisten Wörter 3 3. Handelt es sich um Ikon, Index oder Symbol? 1. 2. 3. Wau Wau! 4. 5. rosarote Lippen 6. 7. 8. Jemandem das Herz brechen. 9. Maximilian 10. 11. Katze 12. 13. 14. 15. 16. 4. Vor etwa 5 000 jahren wurde die sumerische Bilderschrift erfunden, aus der sich die assyrische Keilschrift entwickelte. Um welcher Wandel der Zeichenklasse handelt es sich? Von (Ikonen / Indexen / Symbolen) zu (Ikonen / Indexen / Symbolen). 4 5. Derselbe Wandel läßt sich bei den chinesischen Schriftzeichen beobachten, vgl.: Heute lassen allerdings nur noch sehr wenige eine bildliche Bedeutung erkennen. Versuchen Sie, die folgenden zu deuten: ___________________________________________________________________________ PHONETIK UND PHONOLOGIE (s. 36) Phonetik untersucht die Faktoren und Komponenten sprachlicher Laute. Ihre Aufgabe ist die materielle Analyse sprachlicher Äußerungen bzw. Laute. Sie ist ein eigenständiges interdisziplinäres Fachgebiet zwischen Linguistik, Biologie, Akustik, Neurowissenschaften und Medizin. Der Gegenstandsbereich der Phonetik ist die gesprochene Sprache in all ihren Realisierungen. Die Phonetik beschäftigt sich mit Vokalen (Kurzvokale, Langvokale, Diphthonge) und Konsonanten. Phonologie stellt zusammen mit der Phonetik die Lautlehre dar. Sie beschäftigt sich mit der Funktion der Laute für das Sprachsystem der einzelnen Sprachen. Sie untersucht die Laute nicht materiell, sondern funktionell (in ihrer kommunikativen Funktion) und rational = in der Beziehung der Laute zueinander. In der Klassifikation der Laute in Phonetik und Phonologie unterscheiden sich Vokale (Kurzvokale, Langvokale, Diphthonge) und Konsonanten. 6. Bestimmen Sie Kurzvokale, Langvokale oder Diphthonge in folgenden Wörtern: Tür, blau, süß, Kind, Weg, Ei, Möbel, neu, Witz, schön, Bär, nämlich, Bank, Dorf, Tag, um, hell, hübsch, mild, rot, Mut, Rat, Feuer, golden, Hahn, Lärm, See, Ohr, Puls, bunt, Baum, ihr, Uhr, Öl, laut, kühl, Leben, Zeug, mag, Tisch, Mund, ganz, Wand, kalt, Bein, acht, reich, fertig, bin, dort, Bräu, Pfau, Ball, mehr, mag, Hand. 5 7. Bestimmen Sie die Bezeichnung der Konsonanten nach dem Artikulationsort: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. uvular (Zäpfchen) labio-dental (Unterlippe, Zähne) palatal (vorderer Gaumen) glottal (Kehle) alveolar (postdental) bilabial (Lippen) velar (hinterer Gaumen) dental (Zähne) 8. Verbinden Sie die Bezeichnung der Konsonanten nach der Artikulationsart mit der richtigen Buchstabe / Buchstabengruppe Plosive j Nasale f, v, s, z, x, h Frikative r Approximant p, t, k, b, d, g Laterale m, n Vibranten l