Marconi - das Radio wird erfunden www.deutschalsfremdsprache.ch Te235m Der Italiener Marconi (1874-1937) glaubte an die Zukunft des Radios als modernes Kommunikationsmittel. Weil man ihn in Italien auslachte, wanderte er nach England aus, um seine Träume zu verwirklichen. Jahr für Jahr verbesserte er seine Sender, Antennen und Empfänger, bis er Botschaften über den Atlantik senden konnte. Im Jahre 1912 ist die Titanic das größte Schiff der Welt. Auf ihrer ersten Fahrt über den Atlantik rammt die Titanic einen Eisberg und beginnt zu sinken. Der Funker Jack Phillips sitzt an einem Marconi-Funkgerät. Er sendet ein SOS-Notrufsignal, das von andern Schiffen empfangen wird. Diese fahren dann zur Unglücksstelle. Der fünfundzwanzigjährige Jack Phillips stirbt bei dem Unglück, aber 705 Leute werden gerettet. Es war der erste SOS-Notruf in der Geschichte der Seefahrt. Marconi glaubt nicht, dass man Musik und Stimmen am Radio senden kann. Er braucht Mörse-Zeichen. Doch zwischen den beiden Weltkriegen macht die Technik riesige Fortschritte und bald steht in fast jedem Haushalt ein Radioapparat. Die Leute können klassische Musik, Volksmusik, Schlager, Jazz, Marschmusik, Hörspiele und Nachrichten hören. Als Marconi im Jahre 1937 stirbt, bleiben alle Radiostationen auf der Welt zu seinen Ehren für ein paar Minuten stumm. Der Russe Popov (1859 bis 1905) hatte die Antenne etwa zur gleichen Zeit wie Marconi erfunden. Es kommt oft vor, dass zwei Erfinder die gleiche Idee zur gleichen Zeit haben. Suche vom Verb abgeleitete Nomen: (Dem Nomen sagt man auch Substantiv oder Dingwort) Radiowellen werden durch elektromagnetische Energie hervorgerufen. Atome produzieren diese Energie. In der Radiostation wandelt ein Mikrofon den Ton in unterschiedlich starke elektrische Ströme um. Der Sender macht aus dem elektrischen Strom Radiowellen. Wenn die Wellen auf eine Antenne treffen, werden sie dort zu elektrischen Strom. Dieser Strom mit dem Tonsignal wird im Empfänger verstärkt. Ein Lautsprecher lässt dann die Töne erklingen. senden der Sender die Sendung der Versand empfangen der Empfang der Empfänger die Empfängnis glauben wandern fahren lachen retten rufen hören finden sitzen