Walter Benjamin (1892-1940) Berliner Kindheit um 1900 Textgeschichte ● Entstanden zwischen 1932 und 1938, von mehrerern Verlagen abgelehnt. Einzelne Texte in Zeitungen veröffentlicht. Buchausgaben: Theodor Adorno, 1950 nur aufgrund Manuskripten, Typoskripten und Teildrucken in Zeitungen, die Reihenfolge der Texte stammt von Adorno selbst Tillman Rexroth, 1972 im Rahmen der Gesammelten Schriften Benjamins, um inzwischen aufgefundene Texte erweitert, 1981 ein Typoskript von 1938 in der Pariser Nationalbibliothek aufgefunden wurde. Benjamin ließ es 1940 vor seiner Flucht aus der Stadt von Georges Bataille verstecken. Seit 1937 war Bataille Benjamins Kollege in Collège de Sociologie, die eine Soziologie des Heiligen entwickeln wollte. 30 Texte gelten nur Fassung letzter Hand, in der der auch die zwölf verworfenen Texte enthalten sind. ● ● ● ● ● ● ● Wer verfasst schon seinen eigenen Steckbrief? Charakterisieren Sie die Schreibstrategie Benajmins Prägende Freundschaften ● 1915: mit dem Zionisten und Religionsphilosophen Gershom Scholem (1897-1982). 1923: Gretel und Theodor W. Adorno, das Frankfurter Institut für Sozialforschung. 1924: Beziehung mit der lettischen kommunistischen Regisseurin und Schauspielerin Asja Lacis (1891-1979) ● ● Biographie ● 1925: Seine Habilitationsschrift von der Universität Frankfurt/Main abgelehnt, angeblich wegen Benjamins unkonventionellen Lebensund Arbeitsweise. 1928: Veröffentlichung der abgelehnten Habilitationsschrift unter dem Titel "Ursprung des deutschen Trauerspiels" sowie der Fragmentensammlung "Einbahnstraße". ●