lAus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit Plan 1807, Beginn Oktober 1809, Ausführung Januar 1811. September 1811 Beendigung des 1., Oktober 1812 des 2., Januar 1814 des 3. Band. Schon 1813 Arbeit am 4. Band, große Arbeitspausen, mit Rücksicht auf noch Lebende zurückgehalten, nicht abgeschlossen. Veröffentlicht in einer redaktionellen Bearbeitung von Eckermann, Riemer und v. Müller 1833. Ausgabe nach dem Urtext 1970-1974. 1775 vs. 1822 Goethe schildert sein Leben bis zur Abreise nach Weimar (1775) l1749 lLeipzig (1765–1768) lFrankfurt und Straßburg (1768–1771) lAdvokat und Dichter in Frankfurt und Wetzlar (1771–1775) lMinister in Weimar (ab 1775) l lReise nach Italien (1786–1788) lZeit der Weimarer Klassik (ab 1789) lBeziehung zu Christiane Vulpius (1788–1816) lLeiter des Weimarer Theaters (1776–1817) lIm Bund mit Schiller (1789–1805) lDer späte Goethe (1805–1832) lBegegnungen mit Napoleon und Beethoven l lFriedrich der Große (1740-86) nahm Österreich 1740 Schlesien ab und konnte es nach dem Siebenjährigen Krieg (1756-63) behalten. lDas Haus Österreich-Lothringen schloss 1756 ein neues Búndnis mit den Bourbonen: Von den Kindern des Wiener Kaiserpaars wurde 1760 Joseph (II.) mit Isabella von Parma verheiratet, 1765 Leopold (II.) mit Maria Luisa von Spanien. lAm 19. April 1770 fand in der Wiener Augustinerkirche die Trauung per procurationem statt. Zwei Tage später verabschiedete sich die Vierzehnjährige von Mutter und Geschwistern und trat mit großem Gefolge die Reise nach Frankreich an. Am 7. Mai erfolgte auf neutralem Gebiet, einer Rheininsel vor Straßburg, die „Übergabe“. Dort wurde das Mädchen von seiner Begleitung getrennt und neu eingekleidet. Aus Maria Antonia wurde Marie-Antoinette. Am 16. Mai fand in Versailles die eigentliche Trauung statt. l Thomas Mann: Goethe als Repräsentant des bürgerlichen Zeitalters (1932) lMK 114, S. 67 lDer Begriff des „Behagens“ spielt bei den wohlwollenden Lebebnsratschlägen , die er den Menschen erteilt, eine besondere Rolle, und es ist ercht bürgerlich in einem schon recht reichlichen Sinn empfunden, dass es in DuW alles Behagen am Leben auf eine regelmäßige Wiederkehr der äußren Dinge zurückführt, auf den Wechsel vonTag und Nacht, der Jahreszeiten, der Böüte und Früchte und was uns sonst von Epoche zur Epoche entgegentritt.