Johannes Köck koeck@mail.muni.cz SoSe2019 4. Einheit 3. 05. 2019 https://www.boku.ac.at/fileadmin/_processed_/e/6/csm_B_didaktik_k_046a740a42.jpg Bildergebnis für Zwei — Bildergebnis für Schlussspurt — — — — Bildergebnis für Schlussspurt Heutige Einheit vKurze Verbesserung/Besprechung der Hausaufgabe vWiederholung (Literarurdidaktik) vHören + 2 Wünsche vBesprechenAbschlussmodalitäten v v Bildergebnis für roter Faden Wünsche Bildergebnis für Wunsch Lernen durch Wiederholung — Ähnliches Foto 1. —naturgedicht — — heu — see (Ernst Jandl) 1.Schreiben Sie ein küchengedicht, meergedicht, marktgedicht, frühstücksgedicht … 2.„chinesisches/spanisches/romantisches/kritisches/… naturgedicht“. 3.Suchen Sie ein Bild, das dieses Gedicht illustriert. 4.Das Gedicht wurde in einer Zeitung für den Deutschunterricht abgedruckt. Schreiben Sie einen Brief, in dem Sie sich darüber beschweren und argumentieren, warum es für den DU ungeeignet ist (warum könnte es geeignet sein?) http://www.berchtesgadener-land.com/cdn/uploads/abtsdorfer-see-bei-laufen-thseoimagefacebook.jpg —Literarische Texte eignen sich für FU, weil sie — •ein hohes Motivationspotential bieten •zur kreativen Mitwirkung an Sinnbildung auffordern •Kompetenz im Textverstehen fördern •zu kulturellen Vergleichen anregen (dynamischer Kulturbegriff, Perspektivwechsel, Empathie) •Kulturalisierende Zuschreibungen problematisieren können (Stolperstein) •Subjektivität von Wahrnehmung deutlich machen •zu einem SUBJEKTIVIERUNGSKRITISCHEN ZUGANG anregen • generell: ein Fokus auf Herrschaftspraxen ermöglichen •unterschiedliche Perspektiven auf „Wirklichkeit“ vermitteln •die Auseinandersetzung mit Fremdheit , der Konstruktion von Fremdheit ermöglichen •Perspektiv- und Rollenwechsel ermöglichen und der Schulung der Empathiefähigkeit dienen •Fragen und Suchbewegungen initiieren können •Vergnügen bereiten — —Kriterien für die Auswahl literarischer Texte nach Carola Surkamp, Ansgar Nünning: Englische Literatur unterrichten, 2006 —Texte sollten: — authentisch sein —den Bedürfnissen und Interessen der Lernenden entsprechen und einen Bezug zu ihrer Lebenswelt haben —v. ihrem sprachl. u. inhaltl. Schwierigkeitsgrad her d. Zielgruppe angemessen sein —die Lernenden zum Nachdenken und Reden über das dargestellte Thema anregen —der Lehrkraft selbst gefallen —m. übergreifenden Lernzielen sowie m. Zielen d. Unterrichtseinheit vereinbar sein — —thematisch aktuell und repräsentativ für das Zielsprachenland sein —vielfältige Perspektivenwechsel ermöglichen —im Zusammenhang mit anderen (komplementären oder kontrastiven) Texten behandelt werden —die Interaktion zwischen Textwelt und Welt der Lernenden fördern —vielfältige Anschlussmöglichkeiten sowohl für analytische als auch kreative Textarbeit bieten —… — https://www.yachtcharterfinder.com/images/45292641/Tuerkei-Yachtcharter-Markt-Gewuerze-Auswahl.jpg —Aufgabentypologien — Aufgaben vor – während – nach der Lektüre — —„In der Muttersprache sind die Worte den Menschen angeheftet, so daß man selten spielerische Freude an der Sprache empfinden kann. … —In einer Fremdsprache hat man aber so etwas wie einen Heftklammerentferner: Er entfernt alles, was sich aneinanderheftet und sich festklammert.“ — —Yoko Tawada: —„Von der Muttersprache zur Sprachmutter“. In: dies.: Talisman. Literarische Essays. Tübingen: Konkursbuch-Verl., 1996, S. 9-15, Zitat S. 15 — Peter Bichsel: Ein Tisch ist ein Tisch —Vor dem Sehen —1. Informieren Sie sich über den Schriftsteller Peter Bichsel und erstellen Sie ein Kurzreferat. — —2. Diskutieren Sie den Titel der Geschichte von PETER BICHSEL „Ein Tisch ist ein Tisch“ und vermuten Sie, wovon darin die Rede sein könnte? — —Gebrauchen Sie dabei die folgenden Sprachmittel: —Ich nehme an, dass… —Ich vermute, dass… —Ich meine, glaube, dass… —Mir scheint, dass…. —Womöglich… —Eventuell —Ich habe den Eindruck, dass — http://ayseyavas.ch/files/gimgs/131_wbichsel1.jpg —Während des Sehens (https://vimeo.com/8749843) —1. Sehen Sie sich den Filmanfang (0:60)an und schildern Sie Ihre Gefühle —Wie werden Sie von der Musik und den Bildern angestimmt? —(Gruppe 1: Musik; Gruppe 2: Bilder) — — https://static.flickr.com/4043/4274747629_2d9a47e844.jpg —Nach dem Sehen/Lesen/Hören —1. Stellen Sie sich vor, Sie haben die Möglichkeit, diesem Mann zu helfen. Welche Ratschläge würden Sie ihm geben. — —2. Stellen Sie sich vor, sie seien die „erste Liebe“ dieses Mannes gewesen und hätten sich aus den Augen verloren. Jetzt – nach all den Jahren- sind Sie vom Zustand Ihres alten Freundes entsetzt. — Schreiben Sie einen Dialog zwischen beiden. Wovon könnten sie sprechen? — — —3. Glauben Sie, es gibt in Ihrer Stadt ähnliche Schicksale? Warum (nicht)? —4. Warum lässt eine Gesellschaft zu, was wären Möglichkeiten/Modelle, alten Menschen eine Perspektive zu geben? — —Perspektiven für ältere Menschen: — http://www.kleinezeitung.at/kaernten/sanktveit/3222545/grandiose-granny.story — Aufgabentypologien Literaturdidaktik —Sehen Sie sich das Arbeitsblatt „Literatur im Fremdsprachenunterricht“ an —Welche Arbeitsformen halten Sie für geeignet für den eigenen Unterricht? —Warum (nicht)? —Ergänzen Sie das AB mit eigenen Ideen Motivation — Bildergebnis für Motivation —Überlegen Sie kurz im Team wann Sie besonders motiviert sind? —Wann ist es für Sie schwer sich zu motivieren? —Wie können Lehrer_innen und Schüler_innen motiviert werden und bleiben? —Lesen Sie jetzt den Text Rainer E. Wicke —Was halten Sie von den 10 einfachen Regeln und Ausführungen zum Motivationserhalt? — https://bilder.bild.de/fotos/lehrerblog-lehrer-sind-oft-kindischer-als-die-schueler-47631502-461011 34/Bild/2.bild.jpg —Film im Unterricht — — —Hör-Sehverstehen ist die Fähigkeit fremdsprachliche Inhalte bildgestützt verstehend zu hören und zu sehen. —Gründe für den Einsatz von Film??? Film, Kino, Video, Kamera, Filmkamera, Filmen —4. 1 Definition —Hör-Sehverstehen ist die Fähigkeit fremdsprachliche Inhalte bildgestützt verstehend zu hören und zu sehen. —2. Gründe für den Einsatz von Film —Das überlegene Gedächtnis für Bilder —Die schnelle Wahrnehmung und Verarbeitung von Bildern —Die effektive Aufmerksamkeitslenkung durch Bilder —Die emotionale Beteiligung und Beeinflussung durch visuelle Kommunikation —Die größere Garantie, doppelt codiert zu werden —Große Motivation bei Lehrenden und Lernenden —Impulsgeber für unterschiedliche Aktivitäten: —Integrierte Förderung der Fertigkeiten —Zur Erweiterung des Wortschatzes —Zur Anwendung grammatischen Wissens —Zur Thematisierung von: —Landeskunde —Transkulturalität —Literatur Auswahlkriterien für den Einsatz von Film ? — FAST TRACK YOUR CAREER —Segmentierbarkeit (Sequenzen von ca. 3-5 Minuten) —Wiederholbarkeit —Lehr- und Lernziele —Schwierigkeitsgrad —Ästhetische Qualität —Vom Rezipienten zum Produzenten —Repräsentativität: Ist Aussage des Films generalisierbar? —Wirkung: Wie wirkt der Film auf mich persönlich? Wie könnte er auf die lernenden wirken? Gefahr einer falschen Verallgemeinerbarkeit beim Rezipienten? —Vergleich: regt Film zu interkulturellen, anderen Vergleichen an? —Sensibilisierung: Ermöglicht der Film eine Sensibilisierung für Werte, Normen und Verhaltensweisen der „eigenen“ und „fremden“ Kultur —Sichtwechsel: Gibt es Themen, Darstellungen, Symbole, die befremdend auf Lernende wirken könnten? —Stereotypen: Gibt der Film eine Hilfestellung, um sich über Stereotypen bewusst zu werden, lädt zu deren Thematisierung ein? —Impressionen: Vermittelt der Film ein offenes, vielseitiges, komplexes Bild von A/D/CH… Typen Hör-Sehverstehen ??? — Bildergebnis für 2 bärenstarke typen —Orientierendes Hör-Seh-Verstehen („Worum geht es“?) —Kursorisches Hör-Seh-Verstehen („Nur das Wesentliche erfassen“) —Selektives Hör-Seh-Verstehen („Das was gerade wichtig ist, mich interessiert) —Totales Hör-Seh-Verstehen („Ganz genau hinhören, alles verstehen — Übungstypologien zur Arbeit mit narrativen Filmtexten —Vor dem Sehen: —Ziel: Motivation; Einstimmung, Vorentlastung, Vorwissen aktivieren, Wortschatz einführen…. —Einstieg über den Ton: Musik, Geräusche, Sprache —Einstieg über Wortigel, Assoziogramm, Akrostichon —Einstieg über Bildmaterial: Abbildungen; Bildkarten, Standphotos —Einstieg über schriftliches Material: Transkript, Paralleltext Kurzzusammenfassung, etc.) — —Während des Sehens: —Ziel: Genaues Sehen, Verstehen —Aufgaben zu filmischen Aspekten (Einstellungen, Kameraperspektiven) —Zuordnungs- Ergänzungs- und Beobachtungsaufgaben (visuell, verbal, akustisch) —Notizen machen, Lückentexte, Rekonstruktion —Übungen mit getrennten Kanälen: —„silent viewing“ —„blind listening“ — —Nach dem Sehen: —Ziel: Weiterführende Übungen —Filmhandlung rekonstruieren —Filmfortsetzung schreiben —Vorgeschichte erfinden —Filmende umschreiben —Biografien zu Figuren schreiben —Filmkritiken verfassen —Rollenspiele — Exkurs: Kommunikative Grammatik — Beschäftigt sich mit —Unterrichtsmethodik —Progression kann sich nach Grammatik richten (muss aber nicht!) — Zeigt Formen der Didaktisierung — Kommunikation — Mittel und Zweck sprachlicher Handlungen —Austausch von Informationen durch sprachliche oder außersprachliche Interaktion —Mindestens zwei Akteure treten miteinander in Kontakt und beziehen ihr Handeln aufeinander — Bildergebnis für kommunikation K. im Unterricht —Sprachbezogene Kommunikation: z.B.: —Übungssätze zu Übungszwecken; Pattern drill, —Handeln an Sprache (vgl. Bolte 1993, S.10) — Mitteilungsbezogene Kommunikation (auch:inhaltsbezogene Kommunikation): —Sprachanwendung in realen bzw. der Realitätangenäherten Situationen (Ziele: Inhalte transportieren, Meinung ausdrücken, —Reaktionen hervorrufen), Handeln mit Sprache —(vgl. Bolte 1993, S.10) — Formale Strukturübung —vgl. Henning Bolte, 1993,S. 10ff — Handeln an Sprache — Beispiel: „Ich suche ein_ Campingplatz. Hier gibt es —kein_ Campingplatz. Ich suche ein_ Tasche. Hier gibt es kein_ Tasche.“ —Was machen die Lernenen hier? Sie … — analysieren — Manipulieren vorgegebene Formen —•Können Aufmerksamkeit ausschließlich auf dievorgegebene Form konzentrieren — Brauchen nicht auf den Inhalt achten —•Brauchen keine kommunikativen Zwecke produzieren — Reale Kommunikation — Handeln mit Sprache —Viel komplexere Anforderungen, berücksichtigt —werden müssen: —– Inhalt —– Kommunikationssituation —– Wortschatz und Grammatik müssen —selbstständig kombiniert werden —– Aussprache, Intonation können ebenfalls die —Kommunikation beeinflussen — Grammatik und Kommunikation —Handeln an Sprache führt nicht automatisch —zur Beherrschung der Formen imkommunikativen Sprachgebrauch — Und Kommunikation führt nicht automatisch zu Sprachbewusstheit …=> —Im Unterricht haben sowohl Handeln an Sprache —(Formfokussierung; kognitivesRegelverstehen) als auch Handeln mit Sprache (Aufbau kommunikativer Kompetenz) Platz — Grammatik lernen und üben —Rezeption vor Produktion: — Inhaltliches Verstehen des Inputs sichern —Formbezogene Betrachtung (Noticing;Regularitäten feststellen; ev. Regeln besprechen) —Anwendung — Üben —Wiederholen — Kommunikative Grammatik —Vorschlag: Schrittweise Integration von —Grammatik-Aufgaben in kommunikative —Handlungsrahmen (vgl. Bolte 1993, S. 11ff) —– Brücke schlagen zwischen formbezogenen und funktionsbezogenen Übungen —– Teilkomponenten schrittweise integrieren —=> Kommunikative Übungen mit abgestuften —Komplexitäts- und Schwierigkeitsgraden — Grammatikarbeit mit authentischen Texten —(Er)kennen Sie den folgenden Text? —Überlegen Sie: —– Wofür würde er sich im Grammatikunterricht eignen? —– Welche Auswirkungen haben die zentralen grammatischen Formen auf dieAussagekraft des Textes? — —Am liebsten wär ich bei Meiers der Goldfisch.Dann hätt ich gar keinen Namen.Ich läge still und golden im Wasser,in friedlicher Ruh,und schaute durchs Glasden Meiers beim Leben zu. —Die Meiers kämen manchmal und klopften zum Spaß —mit ihren Fingern an mein Wasserglas. Sie reden mit mir, doch ich kann sie nicht verstehn, denn durch das Wasser dringt kein Laut zu mir. Dann lächle ich mit meinem Fischmaul den Meiers zu. —Doch meine Fischaugen schauen traurig auf den kleinen —Meier– und der bin ich –, und ich denke: —Armer Kurt — —Christine Nöstlinger: Armer Kurt! — Konj. II; Irreales ausdrücken — Wünschen, träumen — Von der Wirklichkeit losgelöster Traum:Konj. II — Übergang zum Indikativ: die Wirklichkeit drängt sich in die Träume —Und am Schluss ist ausgeträumt … —Vgl. Rug/Tomaszewski 1993, S. 40 — —Rug/Tomaszewski (1993a, S.41) plädieren für —ein funktionales Verstehen von Grammatik: —„K(onjunktiv)II bedeutet nichts, vielmehr kann —man mit KII Vielfältiges ausdrücken: —Höflichkeit, Abwägung, Hypothese, Wunsch, —Traum, Irrealität, Redewiedergabe.“ —Wichtig ist deshalb der Kontext- und —Situationsbezug. —(Zur Veranschaulichung: Beispiel Aktiv/Passiv) —Vgl. 1. Auflage von „Grammatik mit Sinn und —Verstand“ (Rug/Tomaszewski 1993b) — Kommunikativer Situationsbezug —•Grammatikübung zu Aktiv/Passiv —(Vgl. Rug/Tomaszewski 1993, S. 40) — Anweisung: Vergleichen Sie die Sätze in den —Gruppen; diskutieren Sie, welche Sätze in —welchen Situationen angemessen sind, welche —Sätze eine komische Wirkung haben oder —unwahrscheinlich sind. Geben Sie Gründe an, warum das so ist. — —Kain zu Gott — Tut mir leid, Gott, ich habe heute den Abel —erschlagen. — Tut mir leid, Gott, Abel ist heute von mir —erschlagen worden. —Tut mir leid, Gott, — Abel ist heute erschlagen worden. —Abel ist heute morgen gestorben Bildergebnis für Kain und Abel —Das allzeit nützliche Passiv —„Wissen Sie, ob Signor La Capra jetzt in dem Palazzo —wohnt?“ „Ja, er hat uns sogar schon einige Male gerufen, um Kleinigkeiten beheben zu lassen, die bei der Arbeitin den letzten Wochen übersehen worden waren.“ —Aha, dachte Brunetti, das allzeit nützliche Passiv: —Kleinigkeiten „waren übersehen worden“, nicht —Scattalons Arbeiter hatten sie übersehen. Wie —wundervoll doch die Sprache war. — —Donna Leon — —Der Hausbesitzer —Ich muss Ihnen leider die Miete erhöhen, —Herr Müller. —Ich kriege eine höhere Miete, Herr Müller. —Die Miete muss von mir leider erhöht werden, Herr Müller. —Herr Müller, die Miete wird erhöht. — Image result for Vogelhaus Literatur zum (Grammatik-)Exkurs —Foliensatz : Sabine Dengscherz, Wien —Fremdsprache Deutsch 09/1993: „Lebendiges Grammatiklernen“. Vgl. v.a. die Beiträge —von Henning Bolte, Lutz Götze, Rug/Tomeszewski (1993a): vgl. Fronter! —Aguado, Karin: Wie beeinflussbar ist die lernersprachliche Entwicklung? Theoretische —Überlegungen, empirische Erkenntnisse, didaktische Implikationen. In: —Fremdspache Deutsch, Heft 38/2008 Barkowski, Hans (1992): Kommunikative —Grammatik und Deutschlernen mit ausländischen Arbeitern. Ein Modell. Mainz —Bühler, Karl (1934, Nachdruck 1978): Sprachtheorie. Die Darstellungsfunktion der —Sprache. Frankfurt am Main —Dengscherz, Sabine (2010): Kommunikation. In: Jenkins-Krumm, Eva-Maria / Krumm, —Hans-Jürgen / Holzel, Miriam: Diploma in Teaching German as a foreign language, —Band 3. Wien / New Delhi —Edmondson, Willis J. (2002): Wissen, Können, Lernen – kognitive Verarbeitung und —Grammatikentwicklung. In: Börner/Vogel: Grammatik und Fremdsprachenerwerb. —Kognitive, psycholinguistische und erwerbstheoretische Perspektiven. Tübingen —Krumm, Hans-Jürgen (1988): Grammatik im kommunikativen Deutschunterricht. —Konsequenzen für eine didaktische Grammatik und für das Lehrverhalten. In: Dahl, —Johannes / Weis, Brigitte: Grammatik im Unterricht. München —Rug, Wolfgang / Tomaszewski, Andreas (1993b): Grammatik mit Sinn und Verstand. —München — Hören — Bildergebnis für hören —Wie funktioniert Hören? —SprecherIn à HörerIn —(Mittelungsabsicht) —(Verstehensabsicht) —direkte Kommunikation —indirekte Kommunikation, d.h. —medienvermittelt —Text: monologisch, dialogisch, multilogisch — Was hören Sie? —Stellen Sie Vermutungen an. — Bildergebnis für sex pistols Bildergebnis für beethoven Ähnliches Foto HV heißt: — —Laute erkennen —Wissen aktivieren —Bekanntes mit Unbekanntem —verknüpfen —Gehörtes interpretieren — Hören ist… —kein passiver, sondern ein sehr —aktiver Vorgang — Bildergebnis für schlafen Wie hören wir? —Wir hören und verstehen nur, was —wir hören wollen (müssen), das — das heißt wir hören —selektiv — Schwierigkeit —Der Schwierigkeitsgrad eines Hörtextes hängt vor allem von der Aufgabenstellung ab — —WAS HÖREN WIR?! Wissensgrundlagen Verstehen… —Kenntnis des Sprachsystems (Phonologie, Syntax, —Semantik...) —Kenntnis des sprachlichen Kontextes (was wurde —früher gesagt und/oder was wird noch gesagt) —Kenntnis der Situation (Umgebung, Personen...) —Kenntnis des sprachlichen Umgangs miteinander —Weltwissen — Authentische Texte —✔haben eine außerunterrichtliche —Intention/ Funktion —✔haben einen Adressaten in der außerunterrichtlichen Realität —✔haben eine bestimmte Form („Layout“) —✔haben eine/einen für die Textsorte charakteristische Sprache/ charakteristischen Stil — — Authentische Höhrtexte —✔spontane freie Rede —✔vorbereitete freie Rede —✔schriftlich fixierte vorgelesene Rede —✔Berichte —✔Kurzvortrag über Sachprobleme —✔längere Erklärungen —✔Radionachrichten / -berichte, Interviews —✔Durchsagen / Ansagen —✔Selbstgespräche —✔Gespräche aus der Alltagskommunikation —✔Diskussionen —✔Hörspiele, „Wurfsendungen“ —✔Ausschnitte aus Theaterstücken —✔Lieder —✔Kurzgeschichten —✔Gedichte — Vorschläge von Studierenden —Hörspiele —Wetterbericht/Nachrichten/Sportsendung —Lieder/Musik —Werbung —Audiobook —Interview —Kommentar —Reportagen —Vorträge/Kurzvorträge —Gespräch —Podcast Didaktische Authentizität —Texte weisen alle Merkmale von —Authentizität (Redundanzen, Geräusche, Überlappungen der Sprechenden...) auf. —Sie sind aber für den Unterricht konzipiert —(„als-ob-Relation“) — Authentizitätsgrade — —authentische Texte (Originaltexte) —didaktisch-authentische Texte —lehrwerksungebundene didaktisierte Texte —lehrwerksgebundene didaktisierte Texte —(Adamczak-Krysztofowicz in: Hallet/Königs (Hrsg.), 2010: 81) — Verstehensbezogene HÖRTEXTE im Unterricht —authentisch/didaktisch authentisch —vielfältig —natürlich —-komplex —nicht zu kurz (etwa 2-4 Minuten) — Antizipieren mit einem Text —Gestern war mein Kühlschrank leer,... —Vor dem Geschäft standen... —In dieses Geschäft gehe ich gerne, denn... —Zuerst ging ich zu den Regalen, wo... —Bei der Butter stellte ich fest, dass die Preise... —Ich musste noch... —Als ich bezahlen wollte, bemerkte ich zu meinem —Schrecken,... —Aber ich hatte Glück,... — ANTIZIPIEREN auf der Grundlage von Strukturwörtern —Ich hatte mir ein Fahrrad gekauft, weil.... —Wir kaufen uns kein Auto, denn.... —Die Erde ist bedroht, trotzdem.... — Diskutieren Sie —Sind die gehörten Texte authentische Texte —didaktisch-authentische Texte —Lehrbuchtexte —2. Sind die gehörten Texte für den Unterricht geeignet? Warum? Warum nicht? — Beispiele —https://deutschlernerblog.de/uebung-zum-hoerverstehen-deutsch-a1-koerper-und-gesundheit-33-wie-geh ts/ — —http://www.hoertexte-deutsch.at/mp3/krautfleckerln.mp3 — —https://www.radio-machen.de/horbeispiele/ — — — Exzerpt Tagung und — Image result for Prüfung —3-Minute Paper bzw. stille Abschlussreflexion — 1.Themen/Inhalte der heutigen Einheit (in Stichpunkten) 2.Das war mir bereits bekannt (in ausformulierten Sätzen) 3.Das habe ich neu erfahren (in ausformulierten Sätzen) — http://images.fotocommunity.de/bilder/bach-fluss-see/see-teich-tuempel/stille-momente-15-3f63f50a-b 695-4c4b-b94c-6d5e3283d7a9.jpg Hausaufgabe —Folien wiederholen/lernen!!! —Reflexion Tagung fertigstellen