ZUR ARBEIT MIT LITERATUR IM FU – NEUE KONZEPTE UND POETIK DER VERSCHIEDENHEIT FF: NJDII_008 Didaktická dílna - literatura 14.04.2021 Johannes Köck ◦In jeder Sprache gibt es die Fremdsprache Literatur, die, scheinbar paradox, dadurch Vertrauen und Nähe begründet, dass sie Fremdsprache bleibt und sich der Verfügbarkeit entzieht ◦(Muschg, Adolf: Die Erfahrung von Fremdsein, Vortrag vom 8.08.1987 in Bern, aus Anlass des Internat. Deutschlehrerverbands. Vgl. auch Dobstadt u. Riedner 2011, 5). Adolf Muschg - Autoren - AN|SICH|TEN - SRF Schweizer Literatur Welche Funktionen kann Literatur im FU erfüllen? ◦ Besonderer Gebrauch der Sprache ? (vgl. Dobstadt u. Riedner, 2011) Warum eignet sich Literatur für den FU? ◦ Eine Gruppe von mehrfarbigen Holzstabfiguren ◦Literarische Texte eignen sich für FU, weil sie ◦ •ein hohes Motivationspotential bieten •zur kreativen Mitwirkung an Sinnbildung auffordern •Kompetenz im Textverstehen fördern •zu kulturellen Vergleichen anregen (dynamischer Kulturbegriff, Perspektivwechsel, Empathie) •Kulturalisierende Zuschreibungen problematisieren können (Stolperstein) •Subjektivität von Wahrnehmung deutlich machen •zu einem SUBJEKTIVIERUNGSKRITISCHEN ZUGANG anregen • generell: ein Fokus auf Herrschaftspraxen ermöglichen Eine Gruppe von mehrfarbigen Holzstabfiguren ◦Literarische Texte eignen sich für FU, weil sie •unterschiedliche Perspektiven auf „Wirklichkeit“ vermitteln und zu deren Diskussion anregen •die Auseinandersetzung mit Fremdheit , der Konstruktion von Fremdheit ermöglichen •Perspektiv- und Rollenwechsel ermöglichen und der Schulung der Empathiefähigkeit dienen •Fragen und Suchbewegungen initiieren können •Vergnügen bereiten ◦ ◦ Gliederung 1.Fremdsprachliche Literaturdidaktik im 20. Jahrhundert 2.Aktuelle Tendenzen •Veränderte Schwerpunkte/Zielsetzungen •Kulturelles Lernen und symbolische Kompetenz/Kulturelle Deutungsmuster •Literatur als Fremdsprache •Fremdsprache als Literatur •Literarizität das Besondere der Literatur •Semantische Netze •Klang-Rhythmus-Bedeutung •Lesbarkeit •Stolpersteine/Literatur-Sprache-Wirklichkeit ◦3. Literaturverzeichnis • 1. Fremdsprachliche Literaturdidaktik im 20. Jahrhundert Auswirkungen auf den FU ◦L als motivationsförderndes Zusatzmaterial ◦Anregung der Lernenden zur Sprachproduktion ◦Subjektive Sichtweise in „fremde Welten“ (Landeskunde) ◦ABER: die ästhetische Dimension literarischer Sprache, spezifische Literarizität, (Weinreich) kam/kommt dabei oft zu kurz ◦Ästhetische Sprachfunktion (Verfremdung/Verlangsamung mit FU nicht vereinbar ◦(vgl. Dobstadt, Riedner, 2011) •Aufhebung von Fremdheit soll Verstehen herstellen ◦ ◦ Zwischenfazit 1 ◦Die Frage, ob, wie und zu welchem Zweck literarische Texte eingesetzt werden, hängt gleichermaßen vom Verständnis des FU und seiner Funktion in einer modernen Gesellschaft ab, wie auch vom Literaturbegriff, den man zugrunde legt. ◦ ◦Wie sieht es damit in der Gegenwart aus? ◦(ebd.) Grafik auf Dokument mit Stift 2. Aktuelle Tendenzen ◦Globalisierung, weltwirtschaftliche Verflechtung samt kultureller und politischer Auswirkungen. ◦ ◦Das heutige Weltsystem als „eine komplexe, sich überlappende und widersprüchliche Ordnung, innerhalb derer Menschen, Waren, Kapital, Technologien und Ideen zirkulieren“ (Breidenbach/Zukrigl 2000). Veränderte Schwerpunkte und Zielsetzungen ◦Mehrsprachigkeitsforschung ◦Spracherwerb in Migrationskontexten ◦Kulturwissenschaftlich fundierte Landeskunde (z. B.Altmayer 2006) ◦Kommunikative Kompetenz (“Muttersprachler als Maßstab“)? ◦Mehrsprachigkeit, komplexe kulturelle Bezüge ◦Umgang mit unterschiedlichen Handlungs- und kulturellen Deutungsmustern ◦Konkurrierende Normen verlangen nach einer hohen Toleranz gegenüber „Mehrdeutigkeiten und Differenzen“ (Dobstadt u. Riedner, 2011) ◦ Kulturelles Lernen und symbolische Kompetenz ◦Zunehmend Kritik am IK (Dichotomie „Eigen“ vs. „Fremd“) ◦Einheitlichkeit feststehender Kulturen, klare kulturelle Prägung der Lernenden (kulturalisierende Zuschreibungen) ◦So handeln die („Tschechen“, “Franzosen“, „Deutschen“) ◦Didaktik eines umfassenden kulturbezogenen Lernens (Hu/Byram), Auflösen der Gegensätzlichkeit ◦Kulturelle Deutungsmuster (Altmayer)statt national oder ethnisch begründeter Kulturen ◦Von der kommunikativen zur symbolischen Kompetenz (Claire Kramsch) Kulturelle Deutungsmuster (Altmayer) ◦Was also ist ein kulturelles (Deutungs-) Muster? Es ist ein Wissenselement, in dem musterhaft verdichtetes und typisiertes, d.h. auf einer mittleren Abstraktionsebene angesiedeltes und insofern auf viele konkrete Situationen anwendbares Wissen über einen bestimmten Erfahrungsbereich enthalten ist; - das dazu dient, je konkrete Erfahrungen und Situationen als Fall eines allgemeineren Typs / Musters zu deuten und einzuordnen, der Erfahrung bzw. Situation einen bestimmten Sinn zuzuschreiben und unser Handeln in der entsprechenden Situation zu orientieren; das in Sprache und Diskursen gespeichert und überliefert ist, im Prozess der Sozialisation in bestimmte Diskurse erworben wird, für die Verständigung und die Herstellung einer gemeinsamen Wirklichkeit innerhalb dieser Diskurse zur Verfügung steht und in diesem Sinn Gemeinschaft stiftet;-das in alltäglichen Handlungsvollzügen und Kommunikationssituationen in der Regel implizit und unreflektiert verwendet und als allgemein bekannt und selbstverständlich vorausgesetzt wird, das im Bedarfsfall aber auch auf eine reflexive Ebene gehoben und selbst zum Gegenstand auch kontroverser Deutung werden kann (Altmayer, 2013). Ein Beispiel ◦Zur Veranschaulichung dieses zunächst ja doch sehr abstrakt anmutenden Begriffs greife ich kurz auf eine soziale Situation zurück, die zur wissenschaftlichen Praxis weltweit gehört: ein wissenschaftlicher Vortrag. Als Teilnehmer am Wis-senschaftsdiskurs verfügen wir alle über das kulturelle Muster ‚Vortrag‘, das uns in die Lage versetzt, der Situation, in der wir uns während eines Vortrags befinden, einen spezifischen Sinn zuzuschreiben, bei dem wir auch davon ausgehen können, dass er von allen Beteiligten geteilt wird, weil wir eben alle durch unsere Sozialisation in den Wissenschaftsdiskurs über das entsprechende Muster verfügen. Sinn zuschreiben heißt dabei aber nicht nur, dass wir auf der kognitiven Ebene einen Rahmen herstellen, in die sich einzelne Erfahrungen innerhalb der entsprechenden Situation problemlos einfügen lassen, es heißt vielmehr auch, dass wir aufgrund dieses Musters auch wissen, wie wir uns in der betreffenden Situation verhalten sollen und können, d.h. das Muster liefert uns Handlungsorientierung. Andere Beispiele wären auch diejenigen, von denen oben die Rede war, die Unterscheidung zwischen ‚Ossis‘ und ‚Wessis‘, aber auch andere, auf den ersten Blick völlig trivial anmutende Muster, mit denen wir Menschen kategorisieren, d.h. in Schubladen stecken, in Gruppen einteilen usw.: Männer –Frauen, Erwachsene –Kinder, Alte –Junge, Deutsche –Russen, wir –sie usw (ebd.). Symbolische Kompetenz ◦Kramsch definiert symbolische Kompetenz als ein komplexes Cluster, das sich aus folgenden symbolischen Fähigkeiten zusammensetzt:„awareness of the symbolic values of words, ability to find the most appropriate subject position, ability to grasp the larger social and historical significance of events and to understand the cultural memories evoked by symbolic systems, ability to perform and create alternative realities by reframing the issues.”(Kramsch 2009, 113 zitiert nach Baumann, Beate 2018). ◦ "Bewusstsein für die symbolischen Werte von Wörtern, Fähigkeit, die angemessenste Subjektposition zu finden, Fähigkeit, die größere soziale und historische Bedeutung von Ereignissen zu erfassen und die kulturellen Erinnerungen zu verstehen, die durch symbolische Systeme hervorgerufen werden, Fähigkeit, alternative Realitäten durch Reframing der Themen aufzuführen und zu schaffen" ◦Die Fähigkeit, sich nicht nur der Sprach eines Anderen anzunähern, oder sich diese anzueignen, sondern auch den genauen Kontext in dem die Sprache gelernt und genutzt wird neu zu prägen. ◦ Literarizität als Ausgangspunkt Zwischenfazit 2 ◦Literatur kann ihr spezifisches Potential für die Vermittlung sprachlicher und kulturbezogener Kompetenz nur dann voll entfalten, wenn ihre Literarizität in den Mittelpunkt gestellt wird (ebd.) ◦Literarizität selbst als Art Fremdsprache (vgl. Zitat Muschg) Literatur als Fremdsprache ◦Kein elitäres Privileg der „Gebildeten“ ◦Literatur stellt die muttersprachliche Selbstverständlichkeit in Frage ◦Sprache ist uns nie völlig transparent, vertraut, bleibt stets etwas fremd (Rätsel des Verstehens) ◦Rätselhaftigkeit eröffnet sinnhafte Zugänge ◦L macht durch besondere Sprache/Darstellungsweise auf Deutungsmuster aufmerksam ◦(Reflexion/Bearbeitung/Veränderung) ◦ ◦ Fremdsprache als Literatur -FU muss eine ästhetische Dimension ausbilden (Weinrich 1985, 236) -Es gilt also auch der Umkehrschluss! -Dem gebrauch einer Fremdsprache wohnt selbst eine literarische Erfahrung inne: Denn auch das erlernen einer F kann Distanz zur alltäglichen Sprache schaffen, so wie das auf ihre Weise auch die Literatur vermag (Dobstadt u. Riedner, 2011, 11) -Befreiende Wirkung: Lockerung Verbindung Wort und Gedanke konkursbuch Verlag Claudia Gehrke &endash; Literatur ◦Was mir im Reich des Schreibzeugs besonders gut gefiel, war der Heftklammerentferner. Sein wunderbarer Name verkörperte meine Sehnsucht nach einer fremden Sprache. Dieser kleine Gegenstand, der an einen Schlangenkopf mit vier Fangzähnen erinnerte, war Analphabet, obwohl er zum Schreibzeug gehörte: Im Unterschied zu dem Kugelschreiber oder zu der Schreibmaschine konnte er keinen einzigen Buchstaben schreiben. Er konnte nur Heftklammern entfernen. Aber ich hatte eine Vorliebe für ihn, weil es wie ein Zauber aussah, wenn er die zusammengehefteten Papiere auseinandernahm. In der Muttersprache sind die Worte den Menschen angeheftet, so dass man selten spielerische Freude an der Sprache empfinden kann. Dort klammern sich die Gedanken so fest an die Worte, dass weder die ersteren noch die letzteren frei fliegen können. In einer Fremdsprache hat man aber so etwas wie einen Heftklammerentferner: Er entfernt alles, was sich aneinanderheftet und sich festklammert. (Tawada, Yoko, 2008, 9-15, Von der Muttersprache zur Sprachmutter) Literarizität, das Besondere der Literatur? ◦Rekurs von Dobstadt/Riedner auf Prager Strukturalismus (Roman Jakobson) ◦Literarizität/Poetizität als Merkmal von Sprache, das an eine bestimmte Einstellung des Rezipienten bzw. Produzenten eines bestimmten Textes gebunden ist ◦Wird sichtbar, wenn „die Nachricht um ihrer selbst willen betrachtet wird“ ◦Fokus auf Klang, Zusammenstellung der Worte, nicht nur im Bezug auf „kommunikative Richtigkeit“ ◦Formales Zueinander-Passen (Äquivalenz) ◦Verlagerung der Aufmerksamkeit „weg vom Sinn“ macht Sinn neu erfahrbar (D&R 2011) ◦Jakobson versteht unter der poetischen Funktion der Sprache »die Einstellung auf die Nachricht als solche, die Zentrierung auf die Nachricht um ihrer selbst willen«. Sie ermöglicht »die unmittelbare Erfahrbarkeit der Zeichen«Mit dieser Funktion bewirken die Texte das, was als ihre genuine Leistung angesehen wird und was sie zu besonders wertvollen Kulturprodukten macht: die viel diskutierte Entautomatisierung der Wahr-nehmung. Dichtung hebt die Beziehung von Zeichen und Bezeichnetem ins Bewusstsein. Damit wirkt sie der unreflektierten Gleichsetzung beider entgegen, die, so Jakobson, die Verwendung der Alltagssprache kennzeich-net und die letztlich zur Verflüchtigung‹ der Realitätswahrnehmung führt. Bekanntlich begrenzt Jakobson die poetische Funktion der Sprache nicht nur auf die Dichtung, sondern bestimmt sie als eine der sechs Funktionen, die Sprache generell aufweist (Winko 2009, 375). ◦Das Gefieder der Sprache ◦ ◦Das Gefieder der Sprache streicheln. Worte sind Vögel mit ihnen davonfliegen. ◦ ◦Hilde Domin ◦ ◦ ◦DOMIN, Hilde: Gesammelte Gedichte. – Frankfurt/M.: S. Fischer Verlag 1987 ◦ Hilde Domin: Eine schwierige Liebe im Exil - Nürnberg - nordbayern.de Semantische Netze ◦Die Suche nach Wortfeldern in einem Text (gespannt über lineare syntaktische Verknüpfung eines Textes) ◦Teil der normalen Wortschatzarbeit im FU (Potential nutzen, Suche nach Äquivalenzen) ◦„Literarisches Spiel“ ◦Beispiel Semantisches Netz: die Äquivalenzketten Sprache-Wort und Vögel-Gefieder (D&R, 2011, 10) ◦Neue Zusammenhänge entstehen durch poetische Sprache -> poetische Spracherfahrung ◦ Fischernetz - WDR Digit Bühne akustik schlagzeug Yamaha Stage Custom SCB2FS5-MB 10/12/16/22 - 5 kessel - matte black schwarz Klang-Rhythmus-Bedeutung ◦Poetische Spracherfahrung (semantische, klangliche, syntaktische, grafische, geschichtlich, kulturelle Ebene bilden komplexes Muster)à neue, überraschende, vielschichtige Muster (Freiheit vom vorgegebenen Bedeutungszwang) ◦Ebene des Rhythmus wichtig (Betonung, Bewegung des „Streichelns“, Senken und Heben der Hand) ◦Die Chance sich dem Rhythmus des Textes zu überlassen, ihn die L körperlich erfahren lassen. Lesbarkeit Stolpersteine Literatur-Sprache-Wirklichkeit ◦Greift auf bereits hergestellte Bedeutungen zurück ◦Bringt sie in die Schwebe, stellt sie in Frage ◦Literarisches Lesen an „Nicht-literarischen-Texten“ erproben (Sinn steht NICHT objektiv fest) ◦Auch „Nicht-literarische-Texte“ können vielschichtig, „abgründig“ sein ◦Einen Blick schulen, der die Realität in ihrer Widersprüchlichkeit, Vielschichtigkeit wahrnehmen kann ◦ ◦ Fazit ◦Literatur als Bestandteil aller Niveaustufen im FU ◦Bedingung: nach Niveaustufen differenziert (Ziele/Arbeitsformen) ◦A1/A2 spielerischer Umgang (Jandl, Morgenstern, Gernhardt, Märchen…) ◦Um-Fortschreiben, generatives Schreiben ◦Auf Lesbarkeit der L setzen ◦Höhere Niveaus: Fokus zunehmend auf Vielschichtigkeit, „Unlesbarkeit“ (vgl. ebd. 13) ◦ ◦Lehrer_innen sollen in der Lage sein zielgruppen und sprachniveauspezifisch literarische Erfahrung als Erfahrung von Literarizität zu ermöglichen. ◦ (Dobstadt u. Riedner 2011, 13) 3. Literaturverzeichnis ◦Altmayer, Claus (2006): Kulturelle Deutungsmuster als Lerngegenstand. Zur kulturwissenschaftlichen transformation der Landeskunde. In: Fremdsprache Lehren und Lernen (FLUL). 35. Jahrgang, 2006, 44-59 ◦Altmayer, Claus (2 013): Das Wort. Germanistisches Jahrbuch Russland Kulturwissenschaft –eine neue Perspektive für die Germanistik in Russland ◦Breitenbach Iona/Zukrigl, Ina (2000): Tanz der Kulturen. Kulturelle Identität in einer globalisierten Welt. Rheinbeck bei Hamburg: Rowohlt. ◦Dobstadt, Michael/Riedner, Renate (2011): Fremdsprache Literatur. Neue Konzepte zur Arbeit mit Literatur im Fremdsprachenunterricht. In: Fremdsprache deutsch H.44. ◦Dobstadt, Michael (2015): ◦Eagleton, Terry (1992): Einführung in die Literaturtheorie. Stuttgart: Metzler. ◦Hu, Adelheid/Byram Michael (2009)(Hrsg.): Interkulturelle Kompetenz und fremdsprachliches Lernen: Modelle, Empirie, Evaluation. Tübingen: Gunter Narr. ◦Jakobson, Roman (1972): Linguistik und Poetik. In: Ihwe J., (Hrsg.)Literaturwissenschaft und linguistik. Eine Auswahl. Texte zur Theorie der Literaturwissenschaft. Bd. 1. Frankfurt a. M. Athenäum Fischer, 99-135. ◦Sklovskij, Viktor (1988): Die Kunst als Verfahren. München: Fink, 5-35. ◦Winko, Simone (2009): Auf der Suche nach der Weltformel Literarizität und Poetizität in der neueren literaturtheoretischen Diskussion. In: Grenzen der Literatur. Berlin/New York: De Gruyter, 374-396. ◦Wintersteiner, Werner (2006): Poetik der Verschiedenheit. Literatur, Bildung, Globalisierung. Textnachweise ◦Muschg, Adolf: die Erfahrung von Fremdsein, Vortrag gehalten am 8.August 1987 anlässlich der Tagung des int. Deutschlehrerverbands. ◦Tawada, Yoko: Von der Muttersprache zur Sprachmutter. In Talisman. Literarische Essays. &. Auflage Tübingen: konkursbuch-Verlag 2008. 9-15. ◦Domin, Hilde: Gesammelte Gedichte. Frankfurt: S. Fischer Verlag, 1987. ◦