Börse, Aktien Gewinn je Aktie Mit dem Gewinn je Aktie ist gemeint, wieviel von dem erwirtschafteten Jahresüberschuss bzw. Konzernüberschuss auf eine einzelne Aktie entfällt. Die Kennzahl wird errechnet, indem man den Konzernüberschuss durch die Aktienanzahl dividiert. Sie misst die Ertragskraft in Relation zur Aktienanzahl. Gerade bei der amerikanischen Berichterstattung wird dieser Kennzahl die größte Aufmerksamkeit geschenkt. Häufig werden Planziele für ein Quartal bzw. ein Geschäftsjahr an einem bestimmten Gewinn je Aktie festgemacht. Wird dieses Ziel dann erreicht, überschritten oder verfehlt, reagiert der Kurs mit entsprechend starken Schwankungen. KGV / Kurs-Gewinn-Verhältnis Wichtige Kennzahl zur Beurteilung der Ertragskraft und -entwicklung eines Unternehmens im Vergleich zu einem oder mehreren anderen, auch Price-Earning-Ratio (PER) genannt. Es stellt das Verhältnis zwischen dem Gesamtgewinn, bezogen auf eine einzige Aktie, und dem Kurs dieser Aktie her. Beispiel: Der Kurswert einer Aktie liegt bei 200 Mark. Das Unternehmen erwirtschaftet zehn Mark Gewinn pro Aktie. 200 durch 10 macht 20 - also beträgt das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) 20. Je niedriger das KGV, um so besser. Die DAX-Werte haben derzeit ein KGV zwischen 15 und 20. Emerging Markets Bezeichnung für Aktienmärkte in Schwellenländern. Als Emerging Markets gelten insbesondere die Aktienmärkte in Lateinamerika, Südostasien und Osteuropa. Vielen dieser Märkte wird ein besonderes Wachstumspotential zugesprochen, da diese Regionen ein im Vergleich zu den großen Industrienationen deutlich stärkeres Wirtschaftswachstum aufweisen. Die Börsen der Emerging Markets sind vielfach bereits sehr gut entwickelt und weisen hohe Umsätze auf. Immer mehr Aktien von Unternehmen aus den Schwellenländern können mittlerweile auch spesengünstig in Deutschland erworben werden. Depot In den Depots von Banken und Fonds liegt stets eine Mischung aus verschiedenen Branchen und Ländern: Deutsche Bank und Siemens neben Coca-Cola und tschechischen Bierbrauern. Die Idee ist einfach: Kombiniert werden Unternehmen, die wenig oder überhaupt nichts miteinander zu tun haben. Die richtige Mischung von Aktien, Fonds und Anleihen kann die Kurseinbrüche einzelner Anteilscheine durch Gewinne anderer Papiere ausgleichen. So sichern Sie den beständigen Wertzuwachs Ihres Depots Der Kunde eröffnet ein Depot – ein Konto, auf dem der Wert der Anteilscheine notiert wird. Erst jetzt schreibt der Banker eine Order, das heißt den Bestellzettel für die Börse. Auf der Order notiert der Berater die Stückzahl und Wertpapierkenn-Nummer (WKN), die jede Aktie sofort identifiziert. Der Banker erkundigt sich nach dem Kurs, dem Preis der Aktie, zu dem höchstens gekauft werden soll, dem Limit. Will der Anleger um jeden Preis einsteigen, notiert er billigst auf der Order. Die Bestellung wird per PC sofort an die Börse weitergeleitet. Die Aktie existiert für den Anleger dann nur auf dem Depotauszug, ähnlich wie Guthaben nur auf dem Kontoauszug auftauchen. Für jedes Geschäft ist ein Prozentsatz des Kurswerts als Gebühr fällig. Die Bank kassiert ein Prozent Provision, der Börsenmakler 0,08 Prozent Courtage. Viele Banken verlangen Mindestgebühren zwischen 10 und 20 Euro, und zwar für jeden Posten einzeln. Hinzu kommen Depotgebühren. Wertpapierhandelsgesetz dazu verpflichtet, „mit der erforderlichen Sachkenntnis und Sorgfalt zu beraten“. Schludert die Bank bei der Risikoaufklärung, können Kunden sie später für schief gelaufene Empfehlungen haftbar machen. Üblicherweise erklärt einem dann der Wertpapierberater der Bank, dass das Anlagerisiko in einem Portfolio gestreut werden muss. Damit meint er die Aufteilung der Wertpapiere. Die Idee: Da reine Aktiendepots gerade in krisengeschüttelten Börsenzeiten große Verluste einfahren können, ist es wichtig, auf verschiedene Wertpapiere und eine längerfristige Strategie zu setzen. Haben sich Berater und Kunde über Aktie und Stückzahlen geeinigt, eröffnet der Kunde ein Depot – ein Konto, auf dem der Wert der Anteilscheine notiert wird. Erst jetzt schreibt der Banker eine Order, das heißt den Bestellzettel für die Börse. Auf der Order notiert der Berater die Stückzahl und Wertpapierkenn-Nummer (WKN), die jede Aktie sofort identifiziert. Der Banker erkundigt sich nach dem Kurs, dem Preis der Aktie, zu dem höchstens gekauft werden soll, dem Limit. Will der Anleger um jeden Preis einsteigen, notiert er billigst auf der Order. Die Bestellung wird per PC sofort an die Börse weitergeleitet. Am Bankschalter abholen wird der Kunde seine Aktien in den wenigsten Fällen. Nur wer ausdrücklich auf das gedruckte Stück Wert legt, ein so genanntes Tafelgeschäft abschließt, kann die Aktie auch nach Hause tragen. Das kostet extra Gebühren. Die meisten Aktien werden nur buchhalterisch übertragen: Börsianer sprechen von Girosammelverwahrung. Die Aktie existiert für den Anleger dann nur auf dem Depotauszug, ähnlich wie Guthaben nur auf dem Kontoauszug auftauchen. Für jedes Geschäft ist ein Prozentsatz des Kurswerts als Gebühr fällig. Die Bank kassiert ein Prozent Provision, der Börsenmakler 0,08 Prozent Courtage. Viele Banken verlangen Mindestgebühren zwischen 10 und 20 Euro, und zwar für jeden Posten einzeln. Hinzu kommen Depotgebühren. Wer bei Provision und Ordergebühr sparen möchte, sollte seine Börsengeschäfte über einen Discoutbroker abwickeln.