U podstatných mien zvýraznených tučne odvoďte množné číslo a vyhľadajte predložky s 2., 3., 3. a 4. pádom. D-Day 6.Juni 1944 Der Tag, an dem die Amerikaner kamen: Aus dem Tagebuch der Gräfin Jacqueline d’Ursel, ins Deutsche übertragen von Helmtraud von Petersdorff. Herausgegeben in 3000 Bänden. Am 6. Juni vor 60 Jahren landeten alliierte Truppen in der Normandie; das letzte Kapitel des Zweiten Weltkrieges in Europa hatte begonnen. Eine Augenzeugin jener dramatischen Stunden war Jacqueline Gräfin d’Ursel (1884 bis 1971). Die Gräfin aus einem bekannten belgischen Adelshaus wohnte seit dem Sommer 1939 mit ihrer Tochter, drei Enkelkindern und ihrer Cousine in einer kleinen Villa bei dem Dorf Ste.-Honorine-des-Pertes an der normannischen Küste – oberhalb jenes Strandes, der im Juni 1944 zum Landungsabschnitt Omaha Beach wurde. Was sie damals erlebt und erfahren hat, fügte sie wenig später zu einem Tagebuch zusammen. Dienstag, der 6. Juni 1944. Endlich! Vier Jahre schon warteten wir auf diese Nachricht. Wir ahnten nicht, dieser Tag so fürchterlich sein würde. Wie gewöhnlich flogen die alliierten Flugzeuge bis Mitternacht über unseren Köpfen. Nur die Schießerei intensivierte sich, sie wuchs an und erreichte anormale Dimensionen. Gegen vier Uhr morgens, begann der Tag zu lichten. Von dem Fenster unseres Zimmers aus beobachteten wir das Meer: eine graue See, über der dichte Wolken hingen, die sich erst allmählich verflüchtigten. Erstaunen. Das Meer war über und über von Schiffen bedeckt! Es waren so viele, dass sie sich gegenseitig fast berührten. Was hatte das zu bedeuten? Sollten sich etwa alliierte Schiffe so nah an unsere Küste herangewagt haben? Der Lärm wurde, soweit es noch möglich war, immer stärker. Gleichzeitig geschah etwas Neues, so neu, dass uns nichts anderes übrig blieb, als uns in aller Eile anzuziehen und ins Souterrain hinunterzulaufen. Denn plötzlich bebte und wackelte das Haus durch die Explosionen, die um uns herum stattfanden. Man hatte den Eindruck, in einen Tornado geraten zu sein: Wind, Lärm und krachende Fensterscheiben. Es schien, als würde uns der Sturm mit sich fortreißen. Aber die drei Enkel zeigten keine Angst. Ihre Mutter hatte sie ohne Panik geweckt. Jetzt gingen auch sie ins Untergeschoss, in dem sich die Küche befand. Wir hatten uns alle in der Küche des Untergeschosses versammelt und spürten deutlich, wie der Tod um uns kreiste. Aber bis auf die Köchin, die bei jedem „Einschlag“ in die Höhe sprang, waren wir ruhig. Wir legten die Kleinen auf eine Matratze unter dem großen Küchentisch schlafen. Hatte uns das Radio nicht geraten, im Notfall Schutz unter soliden Tischen zu suchen? Um den Tisch herum legten wir weitere Matratzen, denn alles drehte sich. Die Gegenstände vibrierten. Wir Erwachsenen lehnten uns an eine Wand und beteten während der Bombardierung den Rosenkranz für unsere Rettung. Statt des Schlafes lachten und spielten die Kinder unter dem Tisch. Obwohl unser Leben an einem seidenen Faden hing, blieben wir voller Hoffnung, dass wir hier wieder lebend herauskommen würden.