Als Felix seine 5 Kinder auf einem Vierersitz um sich geschart hat, flüsterte Sophie, eine der kleinen Prinzessinen: Sophie: Papa, was stinkt denn hier? Vater: Da muss jemand eine große Packung Heringe in Brünn gekauft und schon aufgemacht haben. Angelika: Papa, was ist es Herr der Ringe? Das ist der Film, den sich Max und Moritz am vorigen Samstag anschauen durften, als du uns das doofe Märchen über den Wolf und die sieben Geißlein gelesen hast? Moritz: Heringe sind die stinkenden Fische, die unser Vater aß, als er einmal in der Früh Kofpschmerzen hatte. Die stinken aber etwas anders. Max: So wie hier stinkt es in der Höhle bei den Orks. Sophie: Wer sind die Orks? Max: Sie hatten eine platte Nase, Schlitzaugen, Mund voller Reißzähne und von Hygiene hielten sie nicht viel. Und fraßen die Beine von den Hobbits. Angelika: Und kleine Prinzessinen fressen sie auch? Vater, ist das ein Ork? Vater: Man soll auf niemand mit dem Finger zeigen. Die Dame kontrolliert mit der Zunge ihre Zahnprotese, bevor sie zum Gegenangriff überging: Einerseits weiß ich nicht, was ein Ork ist, andererseits beleidigt es mich. Ich wasche mich regelmäßig. Moritz: Immer am Samstag abend? Heute wäre es schon wieder fällig. Alle im Wagon beginnen zu schnuppern. und schauten sich die Dame im altmodischen Hut an. Die Dame: Sie haben aber freche und ungezogene Kinder. Wo haben Sie eigentlich ihre Frau? Kein Wunder, dass Ihnen die Kinder über den Kopf wachsen. Und Ihre Frau ist Ihnen wohl weggelaufen. Sophie wundert sich: Vati, du hast ja gesagt, dass Muter zur Kur ist. Vater: Selbstverständlich ist sie zur Kur. Die Frau weiß gar nicht, was sie sagt, und wird schon sicher bald aussteigen. Die Dame begnügt sich mit einem Pcha und verließ den Wagon.. Nach einem Umsteigen, Verlust von zwei kleinen Töchtern, ihrer glücklichen Wiederfindung und einem Malheur mit der ausgeschütteten Limonade erreichen sie Bořetice. Die Großmutter mütterlicherseits erwartet sie auf dem Bahnsteig. Der erste strafende Blick trifft Felix Unglück, dem sie noch nicht vergeben kann, dass er ihre Tochter geheiratet hat. Dann stürzt sie sich auf die armen Kinder. Sie küsst alle, nur Felix ignorierte sie und stutzt, als sie sich über die kleine Sophie beugt. Das Kanninchenkäfig blieb unberücksichtigt. Großmutter: Was ist dir denn passiert? Sie spukt auf ihr Taschentuch und beginnt Sophies limonadenklebriges Gesicht zu reiben. Sophie versucht sich ihr zu entwinden. und Felix sich zu entschuldigen. Felix: Als der Zug zuckte, hat sie sich etwas bekleckert. Und im Zug gab es kein Wasser. Großmutter: Feuchte Tücher von Schlecker, die hast Du natürlich nicht mitgenommen! Das wäre Una nie passiert. Felix: Du hast recht, die vermisse ich sehr. Kaninchen und die Mittagsessenvorbereitung Bei der Großmutter zu Hause kam die Rede auf das Kanninchen, das Sophie und Angelika im Köfig schleppen: Großmutter: Wie so bringt ihr so ein Miseräbelchen? Das soll allen zum Mittagessen reichen? Sophie: Das ist unser Kanninchen aus dem Zylinderhut. Papa hat es uns hervorgezaubert. Es ist unser Glüksbringer. Großmutter: Die Pfoten als Glücksbringer reichen schon. Angelika: Dir vielleicht. Wir gehen mit dem Kannninchenin liber in den Garten, um ihm Löwenzahnblätter zu sammeln. Gro0mutter: Aber was werden wir essen? Vater: Ich koche allein. Geht jetzt in den Garten, bringt etwas Löwenzahnkraut in die Küche. Ich mache einen Salat draus. Löwenzahnkraut ist gut zum Entschlacken. Hoffentlich ist der Rasen nicht überdingt. Dann könnt ihr spazieren oder im Garten spielen. Ich rufe sie, wenn das Essen fertig ist.