AS MAN NICHT WEISS, das kann man erfragen. Und wenn man etwas nicht selbst miterlebt hat, so befragt man jemanden, der dabeiwar. Das ist die einfachste Sache der Welt, ohne die weder die Kindererziehung noch die Nachrichtenübermittlung oder die Rechtsprechung funktionieren könnte. Wer etwas erlebt hat und sich daran erinnert, kann es weitererzählen; und unser Erfahrungsschatz beruht ja nur zum Teil auf wirklich selbst Erlebtem und meist auf überlieferten Erfahrungen anderer. Aber spätestens, wenn man versucht, diesen Prozeß der Erlebnis- und Erfahrungsvermittlung zu organisieren, wird es kompliziert: Wenn sechs Leute den Unfall mit angesehen haben, bekommt die Polizei mitunter sechs voneinander verschiedene Versionen des Geschehens; der Wagen kam von rechts, von links, er war blau, gelb, weiß, er war zu schnell, zu langsam. Nur durch die Verbindung mit der Analyse der Bremsspuren, der Beschädigungen an den Autos sind die Aussagen überhaupt nutzbar. Dabei hat, von den Unfallbetciligten einmal abgesehen, keiner ein Interesse daran zu lügen. Aber jeder der Zeugen hatte im Moment des Unfalls etwas anderes im Kopf und das Geschehen auf der Straße rächt mit Aufmerksamkeit, sondern zufällig beobachtet. Wenn also schon ein paar Minuten nach dem Geschehen die Erinnerungen so sehr voneinander abweichen, um wieviel mehr muß dies erst für Erinnerungen gelten, die Jahre oder Jahrzehnte zurückliegende Ereignisse betreffen! Aber andererseits: 1st es nicht auch so, daß etwa ein Handwerker oder ein Facharbeiter noch nach fünfzig Jahren seine Arbeitsverrichtungen bis auf jeden einzelnen Handgriff genau erinnern kann. Solche Beschreibungen stellen sogar für historische Museen die verläßlichsten und oftmals einzigen Quellen dar, um Maschinen oder Arbeitsabläufe zu rekonstruieren. Nun ist offensichtlich zwischen einer Zeugenbefragung nach einem Unfall und der Erinnerung an Tätigkeiten, die jemand über viele Jahre hinweg mit Sachverstand und Hingabc ausgeübt hat, ein so großer Unterschied, daß ein Vergleich ganz unsinnig erscheinen muß. Aber der Unterschied zwischen einer »Straßenbefragung« zum Thema »Wie haben Sie den 9. November 1989 erlebt?« und historischen Interviews mit ehemaligen deutschen Kriegsgefangenen, die über ihre Jahre in sowjetischen Lagern berichten, ist mindestens ebenso Fragen - die einfachste Sache der Welt? Zeitzeugeninterviews machen Spaß. Kein Wunder also, daß sie bei Spurensuchern hoch im Kurs stehen. Doch die spannenden Gespräche an Wohnzimmer- und Küchentischen haben auch ihre Tücken. groß. Das einzig Gemeinsame besteht eben darin, daß einer fragt und einer antwortet und daß womöglich der Kassettenrecorder läuft. Es kommt also darauf an, wer was von wem wissen will, wozu die Informationen dienen sollen und mit welcher Methode gefragt wird. Interviews sind nicht für alle Themen eine geeignete Methode, um an aussagekräftige Informationen zu gelangen. Das ist für weiter zurückliegende Zeiten, die ein Menschenalter übersteigen, unmittelbar einsichtig. Aber auch für Ereignisse der großen Politik sind sie meist wenig erhellend, es sei denn, man befragt Politiker — und das hat dann seine eigenen Tücken: Oft ist es schwierig zu unterscheiden zwischen dem, was ein Politiker oder eine Politikerin sagt, um das eigene Handeln gebührend in den Vordergrund (oder Hintergrund) zu stellen, und davon unbeeinflußten Erinnerungen, denn in der Regel wird das kaum zu trennen sein. Aber in jedem Fall ist es wichtig, daß man kompetente Interviewpartner findet — das hat nichts mit einer hohen so- zialen Stellung zu tun. Im Gegenteil: Will man etwas erfahren über die Veränderung einer Straße von der einstmals lauschigen Akazienallee zum Autobahnzubringer, so befragt man besser die Bewohner als das Bauamt. Und wer sich über die Geschichte des Hafens in Duisburg-Ruhrort informieren möchte, sollte vor allem mit denen sprechen, die dort jahrzehntelang gearbeitet haben. Zudem darf man nicht vergessen: Lange zurückliegende Entwicklungen und Ereignisse sind seither mannigfaltigen Einflüssen unterworfen. Erinnerungen sind keine »objektiven« Spiegelbilder vergangener Wirklichkeit oder Wahrnehmung. Das Erinnerungsinterview ist vielmehr davon mitbestimmt, daß das Gedächtnis Erinnerungen ausweitet oder zusammenfaßt, daß die zwischenzeitlichen Erfahrungen die zurückliegenden Erlebnisse neu deuten oder bewerten. Mit einem Erinnerungsinterview ist also keine »Repräsentativität« zu erreichen. Der Wert des Erzählten besteht darin, daß jemand weit zurückliegende Erlebnisse berichtet, nicht darin, daß diese »typisch« sind für viele oder alle. Eine auch nur annähernd den Standards sozialwisscnschaftlicher »Meinungsumfragen« entsprechende Zahl von Interviews ist sowieso nicht erreichbar, und außerdem sind die in Interviews erzählten Geschichten auch nicht statistisch auswertbar. Von starren »Fragebögen«, die keinen Spielraum für persönliche Erinnerungen lassen, ist daher abzuraten. Für die Nutzung von Interviews bei historischen Nachforschungen bedeuten diese Vorbemerkungen ebensosehr Warnung wie Aufforderung: Warnung insofern, als Hoffnungen der Beteiligten, einen schnellen Zugriff auf die »Geschichte, wie sie wirklich war«, zu bekommen, nach kurzer Begeisterung schnell verfliegen können. Das liegt nicht nur daran, daß die Motivation" der ersten Interviewversuche spätestens dann vorbei ist, wenn sich herausgestellt hat, wie aufwendig und zeitraubend Interviews sind. Es hängt auch damit zusammen, daß die Interviews als mündliche Quellen oft so widersprüchlich sind, daß sie ganz und gar unbrauchbar für den ursprünglichen Zweck zu sein scheinen. Die Aufforderung aber gründet sich darauf, daß historische Interviews gerade und erst dann, wenn ihre Probleme von vornherein erkannt werden, zu ebenso interessanten wie einzigartigen Ergebnissen führen können. Die verschiedenen Formen von historischen Interviews kann man grob in vier 64 SPUREN SUCHEN SPUREN SUCHEN 65 Gruppen unterteilen, die im folgenden etwas näher betrachtet werden sollen: Der Türöffner Die methodisch unkomplizierteste Form der Verwendung von mündlichen Quellen ist ihre Benutzung als »Türöffner« zu neuen Fragen, Themen und Problemstellungen. Ohne daß Schwierigkeiten der Erinnerungsstruktur oder der Überlieferung genauer berücksichtigt werden müssen, können die mündlichen Quellen bei der Erarbeitung eines Themas hinzugezogen werden, um Anregungen zu präzisen und interessanten Fragestellungen zu erhalten. Die-| se Form des Umgangs mit Inter-^ views ist relativ leicht zu bewerkstelligen, aber ihre Ertragskraft ist begrenzt. Man erfährt allerhand Einzelheiten, die Interviews selbst aber führen nur zu Themen und Fragestellungen. Die eigentliche Arbeit geschieht mit Hilfe von schriftlichen Überlieferungen. Experten des Alltags Besonders gut eignen sich mündliche Quellen zur Rekonstruktion der Lebens- und Arbeitswelt, des »Alltags« im engeren Sinne des Wortes. Auch hier muß man kritisch bleiben: So steht etwa die Beschreibung der harten Arbeitsbedingungen eines Seemannes in den 20er Jahren oft in enger Beziehung zu den später erfolgten technischen und sozialen Fortschritten, während die Arbeit vor sechzig Jahren womöglich als durchaus akzeptabel erschienen sein mag: damals wurden sie nämlich verglichen mit den Erzählungen der Alteren, die noch viel Schlimmeres erlebt hatten. Wenn man solche Überlegungen einbezieht, sind Interviews in diesem Feld oft sehr ergiebig, zumal es sich häufig um Themen handelt, von denen kaum schriftliche Überlieferungen existieren. Der Arbeitsalltag von Hausfrauen, die Produktionsvorgänge in einer Maschinenfabrik, die Wochenendabenteuer einer Gruppe von Naturfreunden, die Nachbarschaftsverhältnisse in einer Arbeiterkolonie, der Kriegsalltag in den Dörfern des Allgäus, die erste »Ferienreise« mit dem eigenen Auto in den 50er Jahren — derartiges wird minutiös und bis ins Detail hinein genau beschrieben. Beim Vergleich mit schriftlichen Überlieferungen erweist sich, daß für diese Bereiche der »routinisierten« Vorgänge und Handlungen die Präzision der Erinnerung sehr hoch ist. Die Interviewpartner, werden sie nur offen und sachkundig befragt, erweisen sich geradezu als »Experten des Alltags«. Entscheidend für den Erfolg eines Interviews in diesem Zusammenhang ist die Fragehaltung des Interviewers. Je geduldiger, offener und genauer er fragt, je besser auch seine Vorbereitung ist, desto ergiebiger und aufschlußreicher werden auch die erinnerten Berichte der Befragten sein. Der hier feststellbare hohe Genauigkeitsgrad der Erinnerung trifft aber nur auf das sich dauernd Wiederholende zu, das nicht als das »Besondere« empfunden wird, sondern als das »Normale«. Berichterstatter »großer« Politik Will man mündliche Quellen zur Rekonstruktion politischer Ereignisse oder außergewöhnlicher Entwicklungen nutzen, wird es komplizierter. Die bei historischen Gedenktagen neuerdings so beliebte Befragung von »Zeitzeugen«, gerade zu Themen von hoher politischer Brisanz und Sensibilität, fördert denn auch in der Regel Ergebnisse zutage, bei denen politische Wertungen und Wünsche, die sich zum Teil über viele Jahrzehnte hinweg erstreckende öffentliche Diskussion und die durch häufig wiederholte Erzählung entstandene Stilisierung der eigenen Geschichte eine Annäherung an das ursprüngliche Erlebnis kaum mehr zulassen. Wer bereits im Familienkreis mehr als zwanzig Mal erzählt hat, wie er im Frühjahr 1945 nur durch Zufall davor bewahrt worden war, als »Spion« in das Gefängnis der französischen Militärregierung zu kommen, wird seine eigene Erzählung kaum noch von dem »wirklich« Geschehenen unterscheiden können. Und wer durch zahlreiche Italien-Urlaube mittlerweile eng mit diesem Land verbunden ist, wird sich an die eigene ablehnende Haltung gegenüber den ersten italienischen »Gastarbeitern« kaum noch erinnern können. Nun ist die Analyse lebensgeschichtlicher Erfahrungsmuster durch aufwendige und einfühlsame Interpretationsverfahren gewiß besonders interessant, aber auch außerordentlich schwierig, und es gibt nur wenige gelun- gene Beispiele für diese Methode in der Literatur. Die Form der Nutzung von Interviews zur Rekonstruktion von politischen Ereignissen aber, wie sie gerade im journalistischen Bereich ebenso häufig wie fragwürdig ist, ist für historische Nachforschungen nicht sonderlich ergiebig und erfüllt ihre Aufgabe eher bei der Verwendung als Hintcrgrundmatc-rial zur Einschätzung von Zusammenhängen denn als Grundlage historischer Dokumentation. In vielen Fällen können solche Interviews in Verbindung mit schriftlichen Materialien aber zu Formen der historischen Recherche ausgeweitet werden. Wenn es z. B. darum geht, herauszufinden, wie nach dem Krieg die örtliche Gewerkschaftsorganisation gegründet wurde, wenn nach dem Verbleib eines Pfarrers der Bekennenden Kirche geforscht wird oder eine Gruppe sich daranmacht, aufzudecken, wer im Jahre 1966 für den Abriß des spätklassizistischen Rathauses und seine Ersetzung durch ein Kaufhaus verantwortlich gewesen ist. Interviews sind bei solchen zielgerichteten und begrenzten Nachforschungen eine Form der Informationsbeschaffung neben anderen, entscheidend ist der objektivierbarc Wahrheitsgehalt der Erinnerung an den einzelnen Vorgang. Bewertungen, Erfahrungen, Reflexionen werden dabei so weit wie möglich ausgeblendet und mündliche Quellen nur da eingesetzt, wo schriftliche Überlieferungen nicht oder nicht ausreichend vorhanden sind. Lebensgeschichte In ganz anderem Zusammenhang steht die Untersuchung individueller Lebensläufe mit Hilfe des lebensgeschichtlichen Interviews. Hier stehen die erzählten Biographien einzelner oder einer Gruppe von Menschen im Vordergrund. Die Biographie berührt in ihrem Verlauf die unterschiedlichsten Bereiche und Aspekte. Gegenstand der Analyse ist bei solchen Interviews die Beziehung zwischen privater und öffentlicher Geschichte, sind die lebensgeschichtlichen Wende- und Höhepunkte, Weichenstellungen und die individuelle Periodisierung der Lebensgeschichtc. Solche biographischen Untersuchungen sind häufig besonders interessant und aufschlußreich, weil sie gerade Jüngeren, denen Geschichte ja häufig als Abfolge von Ereignissen, Epochen oder Strukturen entgegentritt, die Möglichkeit bieten, anhand einer einzigen Lebensgeschichte die Veränderungen, katastrophischen Entwicklungen, 66 SPUREN SUCHEN die für das private Leben einschneidenden Ereignisse im einzelnen zu verfolgen und zu untersuchen. Tips für die Praxis Wie immer man historische Interviews nun einsetzen möchte, sollte man bedenken, daß noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Aber vielleicht können die folgenden Tips eine Hilfe sein, damit auch die ersten Interviews spannend und ertragreich werden : 1. Die Interviewer sollten wissen, was sie wissen wollen. Nur wenn man sich vorher genau informiert hat und man weiß, was man nicht weiß, kann man sinnvoll fragen. Wer schon durch seine Fragen zu erkennen gibt, daß er nicht weiß, wovon er spricht, wird von dem Interviewpartner nicht ernstgenommen und selten etwas Interessantes erfahren. 2. Die Interviewpartner sollten kompetent sein. Das heißt, es sollte in einem Vorgespräch geklärt werden, ob und was die zu Befragenden über das Thema wissen, was sie selbst erlebt und was sie über Dritte erfahren haben oder was sie gelesen haben. 3. Der Gegenstand des Gespräches muß klar sein. Am besten, man erklärt in einem Vorgespräch, welche Unter- suchung man betreibt und was das Ziel des Interviews ist. Dann aber sollten die Fragen möglichst offen sein, damit nicht schon die Antworten durch die Fragen vorweggenommen sind. Also nicht: »Wann sind die Bäume an der Akazienalice gefällt worden?« Worauf der Befragte, wenn er es weiß, ja nur »1964« antworten kann, sondern: »Bitte berichten Sie uns, wie die Akazienallee früher aussah und wie sie verändert wurde.« Die Fragen sollten so gestellt sein, daß die Interviewpartner möglichst ausführlich antworten können. 4. Wichtig ist, sich vorher zu überlegen, in welcher Form das Interview dokumentiert werden soll. Wer nur ein paar Hintergrundinformationen möchte, für den reichen Stichworte auf dem Notizblock. Wer mit den Erzählungen der Interviewpartner intensiver arbeiten will, für den ist ein Kassettenrecorder hilfreich. Oftmals erkennt man erst viel später, wie interessant oder wichtig das war, was ein Gefragter gesagt hat. 5. Für Interviews braucht man Zeit. Erzählungen von einer Stunde füllen etwa 20 bis 25 Schreibmaschinenseiten. Im Gegensatz zu den Erwartungen ist das Interview bei historischen Recherchen nicht die schnellste, sondern die zeitaufwendigste Methode, um Informationen zu erhalten. Das, was man auch in schriftlichen Unterlagen erfahren kann, sollte man nicht durch Interviews erfragen; und insgesamt ist es besser, weniger Interviews durchzuführen, dafür aber intensiver und gut vorbereitet, als viele Interviews schnell und oberflächlich. Dabei ist es oft sinnvoll, im eigenen Verwandten- und Bekanntenkreis anzufangen, denn hier fällt das übliche Lampenfieber weg und man kann das üben, was das Wichtigste ist beim historischen Interview: Zuhören. Der Autor Dr Ulrich Herbert ist Hochschulassistent AN DER FeRnUnIVERSITA I Hagen. Er ist Koordinatorder Regionaljury Essen und war mehrfach Mitglied der Zentrai.jurv im s sci lülerwettbewerbs. Niislhnyifi Gestetner Rex-Rotary^ Drei etablierte Produktnamen im Kopierer-, Telefax-, Ver-vielfältigungs- und Offsetmarkt sind Teil der Gestetner-Gruppe mit 3 Mrd. DM Jahresumsatz und 15000 Mitarbeitern sowie Vertretungen in 110 Ländern. Wir sind weltweit das größte produzentenunabhängige Vertriebs- und Dienstleistungs-Unternehmen dieser Branche. Im deutschen Markt sind wir mit über 300 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von ca. 130 Mio. seit über 25 Jahren, mit dem Hauptsitz in Hannover, über den Büro-Fachhandel sowie eigene Niederlassungen in Hamburg, Hannover, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart und München erfolgreich tätig. Niederlassungen in: 2000 Hamburg 1, " .Heidenkampsweg 84, Tel. (040) 23 6013-0, iFax (0 40) 23 25 53. )0 Hannover 1, Kolonnenweg 18. Tel. (05 11) 67 42-0. 6072 Dreieich. Otto-Hahn-Str. 49, (0 61 03) 3907-0. Fax (06103)3907 44, Telex 4 189 328. 7012 Fallbach/ Stuttgart, Hohenstr. 17, Jel. (07 11) 52 89-0. Fax (07 11) 52 89-15, 14040 Neuss, Hellersbergsir, 4. (0 21 01) 15 98-0, IFax (021 01) 159815. Mil mehr als 200 Fachhandlern in der Bundesrepublik, Berlin, Leipzig und Schonebeck isl em Partner von NASHUA • Gesteiner • Rex-Rotary immer ganz in Ihrer Nahe SlÄ (0511)6742-0 ■ ." Hauptverwaltung 3000 Hannover 1 • Postfach 4340 • Telefon (05 11) 67 42-0 " "* SPUREN SUCHEN 67