Ein unheimlicherWáchterod.er
OALIEGTDEBHUNDBEGRABEN
Es war vor vierhundertJahren.Da schobendie Wolken sichvor
den Halbmond, und eine Gestalt trat aus den Báumen hervor.
Es war ein Mann, der schwer zu tragenhatteund sich immer
wieder umbhckte.In der Náhe des Waidrandslegteer seine
Lastab,eineKiste,die mit Eisenbeschlagenwar.Linterseinem
langenschwarzenMantel holte er einen špatenhervor und be-gann zu graben.Der Boden war iocker,und so hatteer in einer
Stunde mehr als einen Meter Tiefe erreicht.Nun legteer die
Kiste in das Loch und sprachseltsamewbrte: >Kommherbei,
du schwarzerHund, wacheflei8ig auf diesemGrund! Lassden
Schatzhier niemand stehlen,dann rvirdesdir an Dank nicht
fehlenl"Der Mann schúttetedasLoch ,'viederzu. Dann verteilte
er Blátter und Zweige darůber.Noch einmal schauteer auf
den Platz, um ihn sich zu merken, und verschwandunter den
l)aumen.
Tatsáchlichglaubtendie Menschen vor r.ielenhundert |ahren,scht'arze Hunde bervachtenvergrabeneSchátze.Und u,egen
diesesAberglaubenssagtman noch heutebei einemr.r,ichtigen
Punkt: >Daliegt der Hund begraben.nDenn rverdas ,o"usste,
wussteauch,wo ein Schatzlag.
Die Redensartkann aber auch bedeuten:>Dasist eine total
langweiligeGegend,wo njchtslos ist.. ToteTierevergrubman
námlichau8erhaibder orte, wo sonstnieinandhinging.
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