Mein Name ist Hase (ich weiß von nichts) —Ich weiß nichts von der Sache; ich möchte —nichts mit der Sache zu tun haben. Die Redensart —geht auf den Heidelberger Jurastudenten Victor v. —Hase zurück, der 1843 angeklagt wurde, einem —Kommilitonen, der im Duell einen Studenten —erschossen hatte, mit seinem Studentenausweis —Fluchthilfe geleistet zu haben. Hases im Wortlaut —überlieferte Aussage zu Verhandlungbeginn war: —„Mein Name ist Hase; ich verneine die Gegenfragen; —ich weiß von nichts.“ da/hier liegt der Hase im Pfeffer —das ist der entscheidenen Punkt, die —eigentliche Ursache. Das sprachliche —Bild bezieht sich auf den zubereiteten —Hasenbraten in einer scharf gewürzten —Soße, dem so genannten —„Hasenpfeffer“, und veranschaulicht —damit den vermutlich ursprünglichen Sinn der —Wendung, nämlich dass jmd. aus einer —bestimmten Lage nicht mehr herauskommt. Typen der Modifikationen —1. solche, die nur auf die Bedeutung —des Phraseologismus abzielen, ohne —dass die äußere Form sichtbar —verändert würde —2. solche, die die äußere Form des —Phraseologismus, d.h. seine —lexikalische Besetzung und seine —morphosyntaktische Struktur, betreffen 1. Modifikation ohne formale Änderung —1. 1 Duale Kodierung (Ambiguierung) —neben der phraseologischen Lesart —auch die wörtliche Lesart durch den —Rezipienten des Textes aktiviert wird —1. 2 Remotivierung ist eine erneuerte —Aktualisierung der wörtlichen —Bedeutung. „Etymologie“ der Phr. — 2. Typ der Modifikation (mit formale Änderung) —2.1 Kontamination —2.2 Substitution — 2.2.1 Synonymische Substitution — 2.2.2 Hyponymische Substitution — 2.2.3 Antonymische Substitution — 2.2.4. Polysemische Substitution — 2.2.5 Homonymische Substitution — Kontaminationen der Phr. — —Mischungen zweier oder mehrerer —Phraseologismen — —*aus der Reihe fallen —aus: aus der Reihe tanzen —aus dem Rahmen fallen nominales Phrasem — —sie hauen, sie hauen im Geiste —auf ihre Herrschaft los. — —im Geiste: in Gedanken, in der —Vorstellung kühlen sie sich den Mut. —Modifikation des Phraseologismus —sein Mütchen (an jmdm.) kühlen — —got. mois „Mut, Zorn“; —germ. *moda – „Erregung“ — —Mütchen Verkleinerung von Mut; nur —in der Wendung sein M. an jmdm. —kühlen sein Mütchen (an jmdm.) kühlen —seinen Ärger, seine schlechte Laune an —jmdm. auslassen — —= zchladit si na někom žáhu; (vylít si na —někom zlost / vztek) nehmen davon nicht Akt. —Kontamination aus den Phr. — —1. Notiz von etwas nehmen = jmdm., —einer Sache Beachtung schenken —2. etwas zu den Akten legen = etw. als —erledigt betrachten —3. auf etwas achtgeben wenn der Übersetzer die Kontamination erhalten hätte … — •brát něco na vědomí •odložit něco ad acta / akta •dávat bacha — —*dát si na vědomí / založit si na vědomí / založit si na vědomí bacha těm je to zcela fuk — —být / bejt fuk/šumafu(k) někomu: —jmdm. egal /schnuppe/Wurst sein — Draußen grollte ein Donner, und Tante Katharina schrie auf. —Dann sagte sie, Wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen. —Sie habe ihn gewarnt, aber woher, er sei wie ein kleines Kind. Sie bat, —jemand möge ihr sagen, was das für einen Sinn habe. Ganze Tage —sitze er daheim, aber wenn ein solches Unwetter beginnt, gerade dann —müsse er hinausgehen. All diese Reden betrafen den Großvater. Er hat nämlich —Gewitter leidenschaftlich gern, und sobald es draußen zu donnern —beginnt, hält ihn nicht mehr zuhause. Er zieht sich einen Gummimantel —an und streift so lange draußen umher, bis das Feuerwerk vorbei ist. —Doktor Vlach sagt, dies sei ein Expertenkomplex und Großvater gehe —nachschauen, wie die Konkurrenz Elektrizität herstellt. Die Tante sagte, man bekomme einen Herzschlag, und wir —werden zu Mittag essen. Auf den Großvater werden wir nicht warten, —Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss essen, was übrigbleibt. —