NJII_3343 PLANEN UND GESTALTEN VON UNTERRICHTS-EINHEITEN Block 10: Rolle des Unterrichtenden und Lernenden; Sozialformen Do. 10.50-12.25 Uhr K12 Mgr. Andrea Eskisan Wiederholung... ... ist die Mutter der Weisheit. C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\GIO1MP6Y\MC900434389[1].wmf Ergebnisse der Reflexion: —Schreibenlernen braucht Zeit und Raum – auch im und während des Unterrichts. —Schreiben gilt als schwierigste Zieltätigkeit neben und nach dem Sprechen, Hören und Lesen. —Auch Schreiben kann Spaß machen J Weisheiten von Didaktikern und Pädagogen —„Liebe Kolleginnen und Kollegen, unterrichtet nicht so viel, lasst die Schüler lernen!“ —(H.-E- Piepho, Didaktiker für DaF) —„Das größte Hindernis für erfolgreichen Gruppenunterricht ist die Belehrungs- und Kontrollsucht der Lehrerinnen und Lehrer.“ —(H. Meyer, Professor für Schulpädagogik) — Fremdsprachenlerner x Fremdsprachenlehrer C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\FSKRO67E\MC900232133[1].wmf C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\MEDIA\CAGCAT10\j0301252.wmf Fremdsprachenlerner/innen —Lernermerkmale: §FREMDSPRACHENLERNEIGNUNG §LEBENSALTER §GESCHLECHT §AFFEKTIVE ASPEKTE –Einstellungen zur FS/zum FS-Unterricht –Angst –Introversion x Extraversion — C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\FSKRO67E\MC900232133[1].wmf Fremdsprachenlerner/innen §MOTIVATION § §INDIVIDUELLES FREMDSPRACHLICHES VERHALTEN –Lernersprache –Strategien beim Lernen einer fremden Sprache –Lernstile (Lernertypen) –Lernschwierigkeiten (Konzentration, Lernkrise) Der „gute“ Fremdsprachenlerner —nutzt jede Gelegenheit zur realen Kommunikation in der Fremdsprache —kontrolliert die Entwicklung seiner Lernersprache —hat die Fähigkeit, eigene Ziele zu definieren —Bewusstsein für das effektive Nutzen von Material —sorgfältige Organisation der Zeit für das Lernen —aktive Entwicklung von Lernstrategien —Verantwortung für das eigene Lernen übernehmen: autonomer Lerner — Lernertypen —Visueller/Optischer Typ — (durch Sehen lernen) — —Auditiver Typ — (durch Hören lernen) — —Haptischer/Kinästhetischer Typ — (durch Tastsinn lernen) — —Analytischer Typ — (durch den Intellekt) — —(nach: Frederic Vester, 1998) C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\67SLP4SW\MP900406700[1].jpg C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\GIO1MP6Y\MC900281285[1].wmf C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\LTIGMATT\MC900197588[1].wmf C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\LTIGMATT\MC900078625[1].wmf Weitere Lernertypen z.B. —Autoritätsorientierter Typ — (eher theoretisch und an der Lehrkraft orientiert) —Extrovertierter Typ — (wendet die Sprache angstfrei an) —Inhibierter Typ — (schüchtern, kaum aktiv) —Kommunikativer Lerner — (lernt gern und am besten in realen Situationen mit Muttersprachlern) —Konkreter Lerner — (faktenorientiert, Bezug zur realen Welt) — — C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\67SLP4SW\MC900334096[1].wmf C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\67SLP4SW\MP900414035[1].jpg C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\C8UQK135\MP900399217[1].jpg Welcher Lernertyp sind Sie? —Testen Sie sich unter: — —http://www.philognosie.net/index.php/tests/testsview/150/ — —http://www.stangl-taller.at/ARBEITSBLAETTER/TEST/HALB/Test.shtml — —http://www.bb-medien.de/index-g-3784.html — — C:\Users\owner\AppData\Local\Microsoft\Windows\Temporary Internet Files\Content.IE5\67SLP4SW\MP900341513[1].jpg Fremdsprachenlehrender —Lernerorientierung: §beachtet die Lernerautonomie vor dem Hintergrund der Spracherwerbstheorie §bindet die europäische Dimension in den FSU mit ein §verfügt über methodische Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Erteilung eines lernerorientierten FSUs §ist sich der Entwicklung der Lehrerpersönlichkeit bewusst — — C:\Program Files (x86)\Microsoft Office\MEDIA\CAGCAT10\j0301252.wmf Sozialformen — — —Formen der Zusammenarbeit zwischen Lernenden und Lehrenden UND Lernenden und Lernenden — —Welche Sozialformen gibt es? — Sozialformen: Grundformen 1.Lehrervortrag/Frontalunterricht/ — Plenumsunterricht 2.Gruppenarbeit 3.Partnerarbeit 4.Einzelarbeit 5. ð Grundformen: Frontalunterricht (FU) —lehrergesteuerte Gespräche zentral (unterstützt durch Anschauungsmittel) — —dienen vor allem der Vermittlung fachspezifischen Orientierungswissens — —in Schulen vorherrschende Unterrichtspraxis — —(nach: Kleines Handbuch didaktischer Modelle) — — Grundformen: Gruppenarbeit (GA) —mehrere Schüler (in der Regel 3-6) finden sich zusammen —bearbeiten einen inhaltlich mehr oder weniger vorformulierten Auftrag mittels gegenseitiger Unterstützung und Ergänzung in gebundenem oder freiem Verfahren — —(nach: Handbuch für die Unterrichtsgestaltung in der Grundschule) — Grundformen: Gruppenarbeit (GA) —Phasen von GA: — ◦Arbeitsauftrag ◦Verständnissicherung (Aufgabe verstanden?) ◦Arbeitsphase ◦Ergebnissicherung ◦Präsentation der Ergebnisse ◦Auswertung — Grundformen: Partnerarbeit (PA)(Tandemarbeit) —zwei Teilnehmer arbeiten gemeinsam an der Lösung einer Aufgabe oder eines Problems — —durch die gegenseitige Unterstützung kann Ängsten (Leistungsdruck, Überforderung und Versagen) entgegengewirkt werden — —unterstützt soziales Lernen, Kommunikations- und Interaktionsfähigkeit — —(nach: http://www.sociologicus.de/lexikon/lex_geb/begriffe/sozialfo.htm) — — — Grundformen: Einzelarbeit (EA) —der Schüler lernt für sich allein — —gekennzeichnet durch selbständiges individuelles Lösen von Aufgaben ohne Informationsaustausch zwischen den Schülern und mittelbare Führung durch den Lehrer während des Arbeitsaktes — —(nach Peterßen 1992, in: Handbuch für die Unterrichtsgestaltung in der Grundschule) — Sozialformen – weitere Formen 1.Lehrervortrag/Frontalunterricht/ — Plenumsunterricht 2.Unterrichtsgespräch 3.Gruppenarbeit 4.Klassengespräch 5.Partnerarbeit 6.Einzelarbeit 7.Kettenübung 8.Rollenspiel 9.Stationenlernen — Redemittel und Anweisungen — — —für Lerner — —und Lehrer Reflexion: —Haben Sie heute gut aufgepasst??? J — —Was wurde alles in den 90 Minuten gemacht? — —Warum wurde es so gemacht? — — Ergebnisse der Reflexion: —Unterricht ist eine Interaktion zwischen Lernendem und Lehrendem sowie Lernendem und Lernendem. —Es gibt keine perfekten Lerner oder Unterichtenden. —Durch regelmäßigen Wechsel der Sozialformen wird der Unterricht lebendig, aktiv und abwechslungsreich. —Vielfältige Sozialformen wirken sich positiv auf die Gruppenatmosphäre aus. Quellen —JANÍKOVÁ, Věra; MICHELS-MCGOVERN, Monika: Methodik und Didaktik des Unterrichts Deutsch als Fremdsprache im Überblick. Brno: Masarykova universita v Brně, Pedagogická fakulta, 2002. ISBN 80-210-2344-9 —BIMMEL, Peter; KAST, Bernd; NEUNER, Gerhard: Deutschunterricht planen Neu. Fernstudieneinheit 18. Kassel; München: Goethe Institut; Universität Kassel; Langenscheidt, 2011 —