Rolf Lang Ich arbeite in einer Werbeagentur und verdiene sehr gut. Es ist für mich ganz normal, zum Essen ins Restaurant zu gehen. Wenn ich beruflich unterwegs bin, wohne ich in teuren Hotels. Mir gefallen große und schöne Räume, ich brauche viel Platz und Licht. Dafür zahle ich gern 950 Euro Miete im Monat. Meine Eltern leben ganz anders als ich. Sie haben eine Wohnung außerhalb der Stadt. In ihrer Wohnung gibt es braune Schränke, ein altmodisches Sofa und viele Möbel aus Holz. Das ist nicht mein Geschmack. Die Wohnung ist ein bisschen konservativ. Ich finde, sie hat keinen Stil. Trotzdem fühle ich mich in der Wohnung meiner Eltern wohl, weil ich dort als Kind gewohnt habe. Meine Eltern sind viel konservativer als ich. Sie möchten nicht so viel Geld für die Wohnung ausgeben, weil sie nicht so viel verdienen. Ich habe keine Zeit, meine Eltern regelmäßig zu besuchen. Deshalb sehen wir uns höchstens einmal im Monat. Meistens fahre ich zu ihnen. Anita und Arnim Lang Rolf zahlt jeden Monat 1000 Euro Miete für seine Wohnung. Das ist doch viel zu teuer! Aber junge Leute wollen meistens in der Stadt wohnen, so wie Rolf. An das Alter denkt er überhaupt nicht. Wie will er später sein Leben finanzieren, wenn er nicht mehr arbeitet? Das ist für ihn heute nicht wichtig, weil er noch jung ist. Aber hoffentlich spart er auch ein bisschen Geld für die Rente. Wir haben immer sehr einfach gelebt und versucht, etwas für das Alter zu sparen. Deshalb haben wir auch keine Wohnung gekauft. Wir wohnen seit vielen Jahren in einer Mietwohnung. Unsere Wohnung ist schön ruhig, liegt mitten im Grünen und um die Ecke gibt es einen Supermarkt. Die Möbel in unserer Wohnung sind nicht so modern und luxuriös, aber alles ist sehr gemütlich. Rolf hat einen anderen Lebensstandard. Er geht oft in teure Lokale, wir kochen meistens zu Hause. Er fliegt gern in exotische Länder, wir machen normalerweise Urlaub in Deutschland. Wir brauchen einfach keinen Luxus. Rolfs Wohnung ist sehr hell und freundlich, aber auch etwas kühl. Trotzdem besuchen wir ihn manchmal. Er ist ja unser Sohn. Birke Breckwoldt Eine schicke, große Wohnung und ein tolles Auto – das brauche ich alles nicht. Mir reicht meine einfache kleine Zweizimmerwohnung. Ich finde, in der Wohnung braucht man nur zu schlafen, fernzusehen und zu essen. Warum soll ich viel Geld für Möbel ausgeben? Meine Möbel sind billig und praktisch, und damit bin ich auch zufrieden. Meine Eltern sehen das ganz anders. Für sie ist die Wohnung ein wichtiger Teil des Lebens. Natürlich ist es sehr schön, wie sie wohnen: in einer großen Villa an einem Fluss. Aber die Zimmer sind mir viel zu steril. Alles ist immer schön ordentlich und sauber. Das mag ich nicht. Und deshalb haben sie meine Wohnung nicht gern. Bei mir ist immer ein bisschen Unordnung. Wenn meine Mutter kommt, beginnt sie sofort aufzuräumen. Ich finde das schrecklich. Aber sie besuchen mich nicht so oft. Trotzdem verstehe ich mich gut mit meinen Eltern und freue mich immer, sie zu sehen. Wir treffen uns ungefähr zweimal pro Monat, aber immer bei ihnen zu Hause, weil sie sich bei mir nicht wohl fühlen. Edith und Frank Breckwoldt Birke möchte immer alles anders machen als wir. Sie ist sehr kreativ und extravagant. Von Beruf ist sie Hutdesignerin. Sie hat gerade ein eigenes Geschäft eröffnet. Das ist bestimmt auch der Grund für die Unordnung in ihrer Wohnung. Bei ihr zu Hause ist es immer ein bisschen chaotisch. Das müssen wir einfach akzeptieren. Wir können in so einem Chaos nicht leben. Für uns muss die Wohnung ästhetisch und individuell sein. Deshalb haben wir einen Innenarchitekten engagiert, damit er unsere Wohnung designt. Fast alle Möbel wurden speziell für uns entworfen. Für Birke ist eine stilvolle Wohnung nicht so wichtig. Das gefällt uns nicht, und deshalb besuchen wir sie auch nur noch selten. Wir treffen uns lieber in unserem Haus. Wir finden es gut, dass Birke macht, was sie möchte, obwohl das vielleicht nicht unser Geschmack ist. Trotzdem sind wir stolz auf sie und hoffen, dass sie wenigstens manchmal Zeit findet, um ihre Wohnung aufzuräumen. Rolf Lang Ich arbeite in einer Werbeagentur und verdiene sehr gut. Es ist für mich ganz normal, zum Essen ins Restaurant zu gehen. Wenn ich beruflich unterwegs bin, wohne ich in teuren Hotels. Mir gefallen große und schöne Räume, ich brauche viel Platz und Licht. Dafür zahle ich gern 950 Euro Miete im Monat. Meine Eltern leben ganz anders als ich. Sie haben eine Wohnung außerhalb der Stadt. In ihrer Wohnung gibt es braune Schränke, ein altmodisches Sofa und viele Möbel aus Holz. Das ist nicht mein Geschmack. Die Wohnung ist ein bisschen konservativ. Ich finde, sie hat keinen Stil. Trotzdem fühle ich mich in der Wohnung meiner Eltern wohl, weil ich dort als Kind gewohnt habe. Meine Eltern sind viel konservativer als ich. Sie möchten nicht so viel Geld für die Wohnung ausgeben, weil sie nicht so viel verdienen. Ich habe keine Zeit, meine Eltern regelmäßig zu besuchen. Deshalb sehen wir uns höchstens einmal im Monat. Meistens fahre ich zu ihnen. Anita und Arnim Lang Rolf zahlt jeden Monat 1000 Euro Miete für seine Wohnung. Das ist doch viel zu teuer! Aber junge Leute wollen meistens in der Stadt wohnen, so wie Rolf. An das Alter denkt er überhaupt nicht. Wie will er später sein Leben finanzieren, wenn er nicht mehr arbeitet? Das ist für ihn heute nicht wichtig, weil er noch jung ist. Aber hoffentlich spart er auch ein bisschen Geld für die Rente. Wir haben immer sehr einfach gelebt und versucht, etwas für das Alter zu sparen. Deshalb haben wir auch keine Wohnung gekauft. Wir wohnen seit vielen Jahren in einer Mietwohnung. Unsere Wohnung ist schön ruhig, liegt mitten im Grünen und um die Ecke gibt es einen Supermarkt. Die Möbel in unserer Wohnung sind nicht so modern und luxuriös, aber alles ist sehr gemütlich. Rolf hat einen anderen Lebensstandard. Er geht oft in teure Lokale, wir kochen meistens zu Hause. Er fliegt gern in exotische Länder, wir machen normalerweise Urlaub in Deutschland. Wir brauchen einfach keinen Luxus. Rolfs Wohnung ist sehr hell und freundlich, aber auch etwas kühl. Trotzdem besuchen wir ihn manchmal. Er ist ja unser Sohn. Birke Breckwoldt Eine schicke, große Wohnung und ein tolles Auto – das brauche ich alles nicht. Mir reicht meine einfache kleine Zweizimmerwohnung. Ich finde, in der Wohnung braucht man nur zu schlafen, fernzusehen und zu essen. Warum soll ich viel Geld für Möbel ausgeben? Meine Möbel sind billig und praktisch, und damit bin ich auch zufrieden. Meine Eltern sehen das ganz anders. Für sie ist die Wohnung ein wichtiger Teil des Lebens. Natürlich ist es sehr schön, wie sie wohnen: in einer großen Villa an einem Fluss. Aber die Zimmer sind mir viel zu steril. Alles ist immer schön ordentlich und sauber. Das mag ich nicht. Und deshalb haben sie meine Wohnung nicht gern. Bei mir ist immer ein bisschen Unordnung. Wenn meine Mutter kommt, beginnt sie sofort aufzuräumen. Ich finde das schrecklich. Aber sie besuchen mich nicht so oft. Trotzdem verstehe ich mich gut mit meinen Eltern und freue mich immer, sie zu sehen. Wir treffen uns ungefähr zweimal pro Monat, aber immer bei ihnen zu Hause, weil sie sich bei mir nicht wohl fühlen. Edith und Frank Breckwoldt Birke möchte immer alles anders machen als wir. Sie ist sehr kreativ und extravagant. Von Beruf ist sie Hutdesignerin. Sie hat gerade ein eigenes Geschäft eröffnet. Das ist bestimmt auch der Grund für die Unordnung in ihrer Wohnung. Bei ihr zu Hause ist es immer ein bisschen chaotisch. Das müssen wir einfach akzeptieren. Wir können in so einem Chaos nicht leben. Für uns muss die Wohnung ästhetisch und individuell sein. Deshalb haben wir einen Innenarchitekten engagiert, damit er unsere Wohnung designt. Fast alle Möbel wurden speziell für uns entworfen. Für Birke ist eine stilvolle Wohnung nicht so wichtig. Das gefällt uns nicht, und deshalb besuchen wir sie auch nur noch selten. Wir treffen uns lieber in unserem Haus. Wir finden es gut, dass Birke macht, was sie möchte, obwohl das vielleicht nicht unser Geschmack ist. Trotzdem sind wir stolz auf sie und hoffen, dass sie wenigstens manchmal Zeit findet, um ihre Wohnung aufzuräumen.