Knopf/Dorn Knauf Querschnitte linsenförmig rhombisch Abb. i. Terminologie der Dolch elemente sowie deren charaktei spitz-rund ische Klingenquerschnitte worden. Die Vollgriffdolche behandelte eingehend Uenze.13 Mit den Dolchen der hügelgräberzeitlichen Kulturen befaßten sich K. Cujanova-Jükova,14 A. Benes15 und V. Furmanek.lä Die Gliederung des urnenfelderzeitlichen Metallinventars der jüngeren und späten Bronzezeit beruht zumeist auf der Arbeit H. Müller-Karpes,17 während die früher unter der Bezeichnung Peschiera-Dolche zusammengefaßten Griffzungendolche von R. Peroni1* aufgeteilt wurden. Einen wichtigen Beitrag zur Beurteilung der urnenfelderzeitlichen Dolche in Mähren leistete auch J. Rihovsky19 ! Uenze 1938; s. jetzt auch Schwenzer 2004. 4 Cujanová-Jílková 1964; dies. 1970; dies. 1977. 5 Beneš 1959. 6 Furmánek 1973. 7 fvlüller-Karpe 19^9. 3 Peroni 1956. ? Ríhovský 1982a, 50 ff. Zur Forschungsgeschichte Rhone-Typ Aunjetitzer Typ italischer Typ Sächsischer Typ Abb. 2. Vofigriffoolch-Typen mit charakteristischer Verzierung Für die Beurteilung der böhmischen und mährischen Dolche sind vor allem die Arbeiten von J. Vladár10 und M. Gedl11 heranzuziehen. Bei der Auswertung konnte die seit ca. 1990 erschiene Literatur nicht mehr berücksichtigt werden. Es handelt sich dabei vor allem um die erst 1988 herausgegebenen sehr informativen Grabungsberichte und Zeichnungen von F. X. Franc zu seinen Ausgrabungen im Pilsener Becken um 1900," die Arbeiten von T. Zimmermann23 zu den ältesten kup fer zeitlichen Bestattungen mit Dolchbeigabe, von M. Bartelheim14 zur Aunjetitzer Kultur in Böhmen, von B. Sicherl15 zur mittelbronzezeitlichen Bewaffnung in Böhmen, von S. Schwenzer16 zu frühbronzezeitlichen Vollgriffdolchen, weiterhin von V. Moucha17 mit den frühbronzezeitlichen und O. Kytlicová28 mit den jungbronzezeitlichen Hortfunden in Böhmen sowie von M. Salašls mit denen der Hügelgräber- und Urnenfelderzeit in Mähren. Beim Fundstoff wurde dagegen von det Redaktion angestrebt, die in diesen (und anderen seit dieser Zeit herausgegebenen Arbeiten) publizierten Stücke katalogmäßig aufzunehmen und zu bearbeiten. 11 Vladár 1974. 1 Gedl 198a. 2 Franc 1890/1906 (1988). 3 Zimmermann 2007. 4 Bartelheim 1998. 25 Skherl 2004. 2,6 Schwenzer 2004. 17 Moucha 2005. lS Kytlicová 2007. 19 Salaš 2005. TAFEL 50 TAFEL 51 TT y c o1 , V i T Äneolithische Dolche lyp Plumlov (Nr. 2. 2A) Typ Předmostí (Nr. 3-9) Ä Typ Stehelčeves (Nr. 16-19) O Var. Radovesice (Nr. 10-15) A Var. Ludéřov (Nr. 20) Verbreitung der äneolithischen Dolche det Typen Plumlov, Předmostí und Stehelčeves (große Signatut = zwei und mehr Dolche von einem Fundort) Verbreitung det äneolithischen und frühbronzezeitlichen Dolche der Typen Tišice, Smolín und Mochov sowie der atypischen und unbestimmbaren äneolithischen Dolche (große Signatur = zwei und mehr Dolche von einem Fundort) TAFEL 52 TAFEL 53 ( / 50 km Äneolithische und frühbronzezeitliche Dolche vom Typ Vresovice-Tesinov (Nr. 73-131) O Var. Letonice (Nr. 132. 133) > •) l i r -J l A Äneolithische und frühbronzezeitliche Dolche vom Typ Vresovice-Tesinov @ Var. Vyškov (Nr, 134-145) Var. Lednice (Nr. 146-162) A. Var. TěŠetlce (Nr. 163-182) A zugehörig? (Nr. 183. 184) Verbreitung der äneolithischen und frühbronzezeitlichen Dolche vom Typ Vresovice-Tesinov sowie dessen Variante Letonice (große Signatur = zwei und mehr Dolche von einem Fundort) Verbreitung von Varianten des äneolithischen und frühbronzezeitlichen Dolchtyps Vfesovice-Tesinov (groEe Signatur = zwei und mehr Dolche von einem Fundort) TAFEL 54 TAFEL 55 J 1 ) 'Í l ^A- \ \ ) Ä • • ^A;,A • - A f i "X. / ( • v. " y v i \ ^ A'Af ) A / s \ 1 A A» • A ' A""x A« , " r i i ill: ) l I r r Äneolithische und frühbronzezeitliche Dolche vom Typ Vresovice-Tesinov Var. Kyjovice (Nr. 185-202) A Var. Šatov (Nr. 203-209) Äneolithisclie und frühbronzezeitliche Dolche vom Typ Vresovice-Tesinov Var. Mikulov (Nr. 210-221) \ i O angeschlossen A (Nr. 222. 223) ▲ Var. Polepy (Nr. 224-248) Verbreitung von Varianten des äneolithischen und frühbronzezeitlichen Dolchtyps Vresovice-Tesinov (große Signatur ~ zwei und mehr Dolche von einem Fundort) Verbreitung von Varianten des äneolithischen and frühbronzezeitlichen Dolchtyps Vresovice-Tesinov (große Signatur = zwei und mehr Dolche von einem Fundort) TAFEL 56 TAFEL 57 Verbreitung der frühbronzezeitlichen Dolche der Typen Malé Žernoseky, Hradčany und Üjezd u Brna (große Signatur = zwei und mehr Dolche von einem Fundort) Verbreitung der mehrteilig gegossenen Vollgriffdolche der Typen Lustenice, Renzenbühl, Ripatransone und Horomefice (große Signatur = zwei and mehr Dolche von einem Fundort) TAFEL 58 TAFEL 59 Verbreitung der einteilig gegossenen Vollgrirrdolclie der Typen Granowo, Kbel und Chodoun {große Signatur - zwei und mehr Dolche von einem Fundort) Verbreitung der Griftplattendolche der Typen Borotice, Holysov und Chramostek sowie der längeren Dolchklingen oder Kurzschwerter TAFEL 60 TAFEL 61 Verbreitung der GriffbSattendolche vom Typ Vrhavec (große Signatur = zwei und mehr Dolche von. einem Fundort) Verbreitung der Griffplattendolche vom Typ Miiiriov (große Signatur = zwei und mehr Dolche von einem Fundort) TAFEI. 63 • (Ni. 481^490) Griffplättendolche vom Typ Kunetice O Übergangsformen (Nr. 491^93) A zugehörig? (Nr. 503-505) □ Var. Blucina (Nr. 494-502) Griffzungendolche ® Typ Bosisio (Nr. 506-511) Typ Vöcklabruck (Nr. 512-513) A Typ Donawitz (Nr. 514-517) ♦ Typ Jorj-Abaiij (Nr. 520-523) A zugehörig (Nr. 518) ■S- Grifizungendolch der Serie St. Andrä-Virje (Nr. 519) Grifizungendolch mit Durchbruchsverzierung am GrifF (Nr. 524) Verbreitung der Griffplattendolche vom Typ Kunetice (große Signatur = zwei und mehr Dolche von einem Fundort) Verbreitung det Griffzungendolche der Typen Bosisio, Vöcklabruck, Donawitz, eines (Griffzungen-) Dolches der Serie St. Andrä-Virje, derjenigen vom Typ Jorj-Abauj sowie eines Griffzungendolches mit Durchbruchsverzierung am Griff TA FEI, 64 TAFEL 65 Verbreitung der GrifFzungendolche des Typs Oroszi, der unbestimmbaren oder sekundär nachgearbeiteten Peschiera-Dolche sowie der Dolche mit einseitig umgeschlagenen Griffkanten und vom Typ Okna (große Signatur = zwei und mehr Dolche von einem Fundort) Verbreitung der Scabdolche und der Gußformen sowie der Fundort einer Dolchscheide