Räuchermännchen Räuchermännchen vor einem Stollen Das Räuchermännchen ist eine Holzfigur, die zur Weihnachtszeit in vielen Wohnzimmern in Deutschland zu finden ist. Dieser kleine Mann aus Holz besteht aus zwei Teilen, den Beinen und dem Oberkörper mit Kopf und Armen. Er dient zum Abbrennen von Räucherkerzchen. Das Räucherkerzchen, das die Form eines Kegels hat, wird auf den unteren Teil gestellt und angezündet. Wenn der Oberkörper des Männchens auf den unteren Teil gesteckt wird, glüht das Kerzchen im Inneren der Figur runter und der Rauch tritt durch die Mundöffnung des Männchens aus. Räucherkerzchen sind aus der Verwendung von Weihrauch in der Kirche entstanden. Sie bestehen unter anderem aus dem Harz des Weihrauchbaums, Holzkohle, Sandelholz und Rotbuchenmehl. Diese Substanzen werden gemahlen und dann zu einem feuchten Teig zusammengerührt und getrocknet. Verbreitete Duftsorten sind: Weihrauch, Tanne und Honig. Wie viele Weihnachtsbräuche kommt auch dieser Brauch aus dem Südosten Deutschlands, aus dem Erzgebirge, und ist seit 1830 bekannt.