fiktive Welt // Religion als ein natürlicher Bestandteil der Weltanschauung lFiguren lOrt der Handlung l+/- Zusammenhang mit dem Leben des Autors ldie Religion wird im Alltag der Figuren gelebt lüber die Religion wird nachgedacht lChristoph Hein: Von allem Anfang an (1997) lUlla Hahn: Das verborgene Wort (2001) lChristoph Meckel: Suchbild. Meine Mutter (2002) lHanns-Josef Ortheil: Lo und Lu (2001) lClaudia Schreiber: Ihr ständiger Begleiter (2007) lMarkus Orths: Corpus (2002) lPetra Morsbach: Gottesdiener (2004) lDieter Wellershoff: Der Himmel ist kein Ort (2009) lArnold Stadler: Mein Hund, meine Sau, mein Leben (1994) lVeronika Peters: Was in zwei Koffer passt (2007) lPaul Ingendaay: Warum du mich verlassen hast (2006) AutorInnen? letabliert lbeschäftigen sich NICHT ausschießlich mit religiösen Themen l+/- mit einem lebensgeschichtlichen Bezug zur Religion Ulla Hahn * 1945 lals Lyrikerin schon früh von Marcel Reich-Ranicki gefördert lRomane: oft in kleinen katholischen Städten in Rheinland (Ein Mann im Haus; Das verborgene Wort) Christoph Hein * 1944 lSohn eines Pfarrers lseit 1979 als freier Schriftsteller lDDR-Literatur l„Chronist“: Chronist als Beobachter, dessen Aufgabe es ist, das Beobachtete festzuhalten und aufzubewahren. Das Urteil über das Geschehen ist nicht das Amt, das ihm obliegt, er überlässt es denen, denen er erzählt, was war. Christoph Meckel * 1935 lbiografische Daten als Teil seines künstlerischen Werks lAuseinandersetzung mit den Eltern: Suchbild. Über meinen Vater (1980): Auseinandersetzung mit seinem Vater und dessen Generation im Nationalsozialismus und im Krieg Hanns-Josef Ortheil * 1951 lSchriftsteller und Hochschullehrer lim Zentrum seiner Poetik steht die eigene Biographie und die seiner Familie Markus Orths * 1969 lRomane, Hörspiele, Theaterstücke, Kinderbücher Dieter Wellershoff * 1925 lab 1960 nahm er an Tagungen der Gruppe 47 teil l1965 initiierte er einen „neuen Realismus“: Die Stoffe seines Schreibens sind dem Leben selbst entlehnt. Petra Morsbach * 1956 lGenaue Darstellung verschiedener Milieus, Beobachtungsgabe, Einfühlungsvermögen, Humor Claudia Schreiber * 1958 lFilm und Theateradaptationen ihrer Werke l2003: Emmas Glück (verfilmt) Paul Ingendaay * 1961 lAbitur am katholischen Internat Arnold Stadler * 1954 lStudium der katholischen Theologie lseine teilweise autobiographisch geprägten Werke thematisieren oft die Veränderung seiner Heimat/der ländlichen, katholisch geprägten Gegend im Süden Deutschlands/ und seine empfundene Heimatlosigkeit Veronika Peters * 1966 l1987 trat sie in eine deutsche Benediktinerinnen-Abtei ein lFernstudium der Theologie l1999: Austritt aus dem Kloster /Heirat/ & lMartin Walser lIngo Schulze lSibylle Lewitscharoff lPatrick Roth