Entwicklungslinie der Verwendung biblischer Intertextualität ● historisierend-paraphrasierende V. transfigurativ-aktualisierende V. ● ● (nach Ziolkowski) Transfigurativ-aktualisierende Verarbeitungsweise biblischer Vorlage / fiktionale Transfiguration ● Entfernung von der biblischen Vorlage: ein vorherrschender Bezug zur jeweiligen Gegenwart des Autors (Handlung) ● Veränderung der Figurennamen, Anpassung der Requisiten an die jeweilige Zeit ● ● die Verknüpfung biblischer Motive mit aktuellem Zeitgeschehen keine mit der biblischen Gestalt identischen Figuren, sondern moderne Helden ● die Handlung basiert noch auf der biblischen Vorlage (?) ● Transfigurativ-aktualisierende Verarbeitungsweise biblischer Vorlage / fiktionale Transfiguration ● Günter Herburger: Jesus in Osaka (1970) ● obwohl: in der Zukunft, identischer Name ● Transfigurativ-aktualisierende Verarbeitungsweise biblischer Vorlage / fiktionale Transfiguration ● biblische Intertextualität in Paratexten: im Titel biblische Intertextualität im äußeren Kommunikationssystem: in der Figurencharakteristik: Anspielungen auf die Bibel, ohne einen direkten Verweis auf eine einzige biblische Stelle (punktuell zerstreut); keine Parallele in der gesamten Handlung des Romans ● biblische Intertextualität im inneren Kommunikationssystem: Zitate (auch unmarkiert), Kommentare ● ? ● Martin Walser: Muttersohn (2011) ● ●