Johannes Köck koeck@mail.muni.cz Wintersemester 2018 Bildergebnis für herzlich willkommen comic Ihr stellt euch vor vFinden sie einen Partner der die Karte hat, die zu ihrem Namen gehört (Vorname+ Nachname z.B. Karel + Gott) Was wissen sie über die berühmte Person? Fragen an den Partner: vName? vWas ist das erste woran du dich erinnern kannst? vWas würdest du abschaffen? vEin angenehmes Geräusch/Assoziationen? Das lauteste was du jemals gehört hast? vOlivenöl oder Butter? vTennis oder Fußball? vMeer oder Berge? vKatze oder Hund? vMorgenmensch oder Morgenmuffel? vSushi oder Hermelin? vWarum besuchst Du das Landeskunde-Seminar? Bildergebnis für interview Stille Gruppenarbeit Ø Was verbindet ihr mit dem Terminus „Land/Landeskunde“? ØWas alles ist Landeskunde? ØWelche Erfahrungen (Studium/Schule habt ihr mit der „Landeskunde“)? ØWarum könnte der Begriff „Landeskunde“ vielleicht „ungünstig“ sein ØIhr schreibt Punkte auf und kommentiert diese, es wird NICHT gesprochen Bildergebnis für unterricht Inhalte des Seminars vZiele: Neben einem Überblick über unterschiedliche Konzepte landeskundlichen bzw. kulturbezogenen Lehrens und Lernens den didaktischen Grundlagen, werden auch aktuelle und vielfältige Inhalte zu den DACHL (Deutschland, Österreich, Schweiz, Lichtenstein)besprochen. Davon ausgehend setzen wir uns anhand von Texten aus der Sekundärliteratur und von vielen Beispielen aus der Unterrichtspraxis mit der aktuellen Diskussion um eine moderne Landeskunde- und Kulturdidaktik auseinander. v —Welche Konzepte von Kultur liegen den unterschiedlichen Ansätzen in der Landeskunde zugrunde? * —Wie kann ich die Vielfalt des amtlich deutschsprachigen Raums im Unterricht vermitteln? —* Wie hängen sprachliches und kulturbezogenes Lernen zusammen? * — Welche (kritischen) Perspektiven auf Landeskunde eröffnet die Migrationspädagogik? * Welche Rolle spielen wir als Lehrende für die Bilder, das Lernende bekommen? — * Welche kulturwissenschaftlichen Konzepte lassen sich für die Landeskundedidaktik fruchtbar machen? * Was sind die spezifischen Bedingungen, Inhalte und Ziele kulturellen Lernens im DaZ-Unterricht? * Wie hat sich die Landeskunde-/Kulturdidaktik entwickelt und was sind offene Fragen in der gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussion sowie im Hinblick auf die Unterrichtspraxis? — —Seminarplan 1. Teil des Semesters: —1)Historischer Überblick — 2)Eine kritische Einführung und Reflexion der Begriffe "Kultur","regional", "Land", "Nation" —3) Die Relevanz der ABCD Thesen —4)Bedeutsamkeit der DACHL Thesen —5)Didaktik und Landeskunde — —Seminarplan 2. Teil des Semesters —6)Wie Landeskunde unterrichten? —7)Das Potential authentischer literarischer Texte und deutschsprachiger Musik —8)Wie/warum erstelle ich meine eigenen Materialien? 9)Evaluation der eigenen Materialien —10) Nachbereiten, diskutieren, Evaluieren des Kurses — Ø Das Seminar ist als Workshop konzipiert. Daher ist die aktive Beteiligung am Seminargeschehen (Übungen, Simulationen; Diskussionen) unbedingt erforderlich. Daher kann der Kurs nur bei 70% Anwesenheit erfolgreich abgeschlossen werden. Ø Das Seminar wird durch einen mündlichen Beitrag (z.B. Präsentation und eine Simulation) am Ende des Semesters abgeschlossen. Bildergebnis für herausforderungen Gruppenarbeit —Vergleicht jetzt die Inhalte der LV, mit den eigenen Punkten/Assoziationen —Was ist ähnlich/anders? —Welche Punkte sind euch besonders wichtig? —Was wünscht ihr euch vom „Christkindal“? Bildergebnis für christkind — — —Definition amtlich deutschsprachige Region: „Dieser Begriff wird als Ersatz für den Begriff ‚deutschsprachige Länder‘ verwendet, der zwar verbreitet, aber nicht zutreffend ist. Damit soll auf das Spannungsverhältnis zwischen amtlicher Einsprachigkeit im Deutschen und faktischer Mehrsprachigkeit des Alltags aufmerksam gemacht werden. Da allerdings die adressierten Staaten als Amtssprache nicht nur Deutsch haben, ist der Begriff ‚Land‘ durch ‚Region’ ersetzt. —“ (Dirim 2015: 26) — — —. — Quelle: Dirim, İnci (2015): Umgang mit migrationsbedingter Mehrsprachigkeit in der schulischen Bildung. In: Leiprecht, Rudolf & Anja Steinbach (Hrsg.): Schule in der Migrationsgesellschaft. Ein Handbuch. Band 2: Sprache –Rassismus-Professionalität. Schwalbach Ts. (Debus Pädagogik), S. 25-48. — — Was ist Landeskunde? —„Der Begriff Landeskunde fasst verschiedene Forschungsansätze und Lehrkonzepte zusammen, die sich mit landes- und kulturspezifischen Inhalten des Deutschunterrichts sowie Methoden und Strategien ihrer Darstellung, Vermittlung, Aneignung und Anwendung befassen (Rainer Bettermann in Barkowski/Krumm: Fachlexikon Deutsch als Fremd- und Zweitsprache 2010, 180). Terminologische Probleme —Umstrittener Begriff —Konsens darüber, dass fremdsprachige Fertigkeiten und Kenntnisse verknüpft sein müssen, mit inhaltlicher Beschäftigung der Gesellschaft des Zielsprachenlandes, ihrer Geschichte und Kultur à ABER: Gegenstandsbestimmung kontrovers und sie hat sich häufig geändert (Schumann, 2010). Bildergebnis für streit —Terminologischer Streit: Schwierigkeit begrifflicher Bestimmung à unterschiedliche Bezeichnungen gingen hervor, etwa: —Kulturstudien/Kulturkunde —Leutekunde —Landesstudien/Landeswissenschaft —Kulturwissenschaft/ Kultur- und Landeswissenschaft — Bildergebnis für streit hund katze —Dennoch: seit 1960-er Jahren Landeskunde der dominante Begriff à in neueren Fachdebatten wird der Begriff Landeskunde außerdem im Zusammenhang mit Bezeichnungen wie: interkulturell, pragmatisch, sozialwissenschaftlich, implizit, explizit verknüpft. —International: civilisation, culture pedagogy area or cultural studies, culture étrangère, realia, etc. (lassen sich nicht einfach übersetzen, übertragen) —Fachliche Debatte: Problem der Bezeichnung, Definition des Faches, Inhalte/Themen Methodik, Konzepte und Ansätze — Hausaufgabe ØErstellen Sie ein Exzerpt (1/2Seiten) zum Text „ABCD-Thesen “ Ø ØNehmen Sie 3 gegenstände (konkrete, visuelle) zum Thema Landeskunde in die nächste Einheit mit — — — Bildergebnis für hausaufgabe Ausblick nächste Einheit — Bildergebnis für Evolution Bier