Johannes Köck koeck@mail.muni.cz 25. 10. 2018 Wintersemester 2018 t Österreich, Berge, Landschaft, Landschaftlich, Bachlauf — — —Definition amtlich deutschsprachige Region: „Dieser Begriff wird als Ersatz für den Begriff ‚deutschsprachige Länder‘ verwendet, der zwar verbreitet, aber nicht zutreffend ist. Damit soll auf das Spannungsverhältnis zwischen amtlicher Einsprachigkeit im Deutschen und faktischer Mehrsprachigkeit des Alltags aufmerksam gemacht werden. Da allerdings die adressierten Staaten als Amtssprache nicht nur Deutsch haben, ist der Begriff ‚Land‘ durch ‚Region’ ersetzt. —“ (Dirim 2015: 26) — — —. — Quelle: Dirim, İnci (2015): Umgang mit migrationsbedingter Mehrsprachigkeit in der schulischen Bildung. In: Leiprecht, Rudolf & Anja Steinbach (Hrsg.): Schule in der Migrationsgesellschaft. Ein Handbuch. Band 2: Sprache –Rassismus-Professionalität. Schwalbach Ts. (Debus Pädagogik), S. 25-48. — — Terminologische Probleme —Umstrittener Begriff —Konsens darüber, dass fremdsprachige Fertigkeiten und Kenntnisse verknüpft sein müssen, mit inhaltlicher Beschäftigung der Gesellschaft des Zielsprachenlandes, ihrer Geschichte und Kultur ABER: Gegenstandsbestimmung kontrovers und sie hat sich häufig geändert (Schumann, 2010). Bildergebnis für streit —Das D-A-CH-(L)-Konzept —Weiterentwicklung der ABCD-Thesen —Doppelte Bedeutung: die Anfangsbuchstaben der beteiligten Staaten und methodische Implikationen, nämlich: —Differenzorientiert —Autonomiefördernd —Creativ-Kontrastiv —Handlungsorientiert —Plurizentrische Ausrichtung und Methodik wichtig! Bildergebnis für D-A-CH-L —Prinzipien: Binnenkontrastive Kulturanalyse, regionale und kulturelle Vielfalt des „deutschsprachigen Raums“(PROBLEM???) — —Exemplarisches und kontrastives Lernen — —Förderung der Lernendenautonomie durch handlungs- themen- produkt- und lernerinnenorientiertes Arbeiten — — — Bildergebnis für Probleme —In der Praxis gab es das Problem, dass Lehrwerkautor_innen diese Prinzipien zu wenig berücksichtigten. Oft oberflächlicher und fehlerhafter Bezug zu Österreich und der Schweiz. —2007 wurde D-A-CH-L- AG bei einem Treffen der IDV-ÖDaF-IDV neu gegründet —Mitglieder: Fachverbände (IDV)FaDaF, ÖDaF, etc. —Mittlerorganisationen: Goethe-Institut, DAAD, BMUKK —Neue Ansätze sollten berücksichtigt werden —Seit 2008 regelmäßige, 2x jährliche Arbeitstreffen — —Anerkennung der Vielfalt des deutschsprachigen Raumes —Bezugnahme auf mehr als ein Land der Zielsprache Deutsch —Der Vermittlung von Landeskunde —Produktion von Lehrmaterialien —Auch für DaZ empfohlen — — —2013 neue Definition/Auseinandersetzung mit dem des Konzeptes, auf globale Vernetzung, Einsatz elektronischer Medien, stärkerer Einbezug des plurizentrischen Ansatzes (Hägi, Demmig, Schweiger) — — — Landeskunde —kognitiv--‐wissensorienierterAnsatz — kommunika1ver Ansatz — interkultureller Ansatz —•kulturwissenschalicher Ansatz —Vgl. Koreik/Pietzuch 2010; Padrós/Biechele 2003,15--‐57. Besprechen der Hausaufgabe —1)Schauen Sie sich nochmal ihr Titelblatt an —2) Präsentieren Sie ihre Ergebnisse —3) Diskutieren sie ihre Entwürfe: Welches Landeskonzept steht im Vordergrund? Welche Bilder werden gezeigt? Wie finden Sie die Auswahl? —4) Vergleichen Sie ihre mit den nachfolgenden Bildern — — — — — — Was ist Landeskunde? —„Der Begriff Landeskunde fasst verschiedene Forschungsansätze und Lehrkonzepte zusammen, die sich mit landes- und kulturspezifischen Inhalten des Deutschunterrichts sowie Methoden und Strategien ihrer Darstellung, Vermittlung, Aneignung und Anwendung befassen (Rainer Bettermann in Barkowski/Krumm: Fachlexikon Deutsch als Fremd- und Zweitsprache 2010, 180). — Lektüre/Textzirkel Teil 2 oLesen Sie nochmals den Beitrag von Claus Altmayer (2006) „Kulturelle Deutungsmuster als Lerngegenstand. Zur kulturwissenschaftlichen Transformation der ‚Landeskunde'.“ In: Fremdsprachen lehren und lernen 35, S. 44-59. oGehen Sie so vor wie im ersten Teil. — Warum ist der Text von grundlegender Bedeutung?! Worum geht es im Text? —Nehmen Sie ihr Exzerpt zur Hand und sprechen Sie mit mindestens 3 Personen. Ähnliches Foto Interkulturelle Landeskunde — — — — — —Sammeln Sie jeweils 4-5 Elemente zu Österreich Bildergebnis für zeichnen Welchen Titel geben Sie der Karikatur? —Ziele Interkultureller Landeskunde: —Kommunikative Kompetenz —in interkulturellen —Situationen —Sensibilisierung —für das eigenkulturelle Orientierungssystem —Vermittlung von Empathiefähigkeit —•Relativierung ethnozentrischer Sichtweisen — —Fähigkeit —des Kulturvergleichs – —Gemeinsamkeiten und Unterschiede finden —Wahrnehmungsprozesse reflektieren —Exemplarisches Lernen — Ausgangspunkt: Erfahrungs--‐ —und Erlebniswelt der Lernenden (Vgl. Zeuner 2010) Bildergebnis für interkulturell Interkulturelle Landeskunde —Was hat die Karikatur mit Interkultureller Landeskunde zu tun? —Wie kann man sie unter Berücksichtigung des Dach-Konzeptes einsetzen? (10 Minuten) Auto und Heterostereotype unterDACH-Aspekten —Welche DACH-RELEVANTEN Aufgaben könnten Sie —den Lernenden zu dieser Karikatur stellen? https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/63/D-A-CH.svg/220px-D-A-CH.svg.png —1. Versuchen Sie, diese Karikatur so zu —verändern, dass sie für Deutschland und —für die Schweiz passt. Recherchieren Sie dazu im Internet. —2. Wie wird Österreich in der Schweiz und in Deutschland wahrgenommen? Unterschiede? —3. Wie würde die Karikatur für ein anderes Land aussehen, das sie gut kennen? — — 3 Gegenstände —Erinnern Sie sich an die Gegenstände die sie mitgebracht haben. —Versuchen Sie konkrete Einsatzmöglichkeiten für den Unterricht zu überlegen —Wofür eignen sie sich? Warum? Bildergebnis für mezcal Bildergebnis für mexico Bildergebnis für mexico Hausaufgabe —Lektüre und Exzerpt —Karikatur /Bild für anderes Land erstellen/suchen