Film/Hör-Seh-Verstehen und Didaktik NJII_198B Herzlich willkommen! Johannes Köck Eine wichtige Bitte! —Wenn ich zu SCHNELL spreche, bitte sagen Sie es mir sofort! —Wenn Sie Fragen/Anmerkungen/Wünsche haben, bitte sagen Sie es sofort! —Sie können es uns auch unter 4 Augen nach der Stunde mitteilen. —Vielen Dank! http://www.orkugifs.com/de/images/bitte_276.gif http://img1.gbpicsonline.com/gb/02/050.gif —Ablauf/Struktur des Seminars: —1. Einheit: §Kennenlernen §Organisatorische Fragen §Erfahrungen mit Film im Unterricht §Das Hör-Seh-Verstehen als 5. Fertigkeit §Gründe für den Einsatz von Film(en) §Auswahlkriterien für Filme/Sequenzen §Verschiedene Typen des Hör-Seh-Verstehens §Übungstypolgien zur Arbeit mit narrativen Filmtexten — Bildergebnis für roter Faden Bedingungen/Abschluss -regelmäßige Anwesenheit (80%) -Filme bewusst und kritisch schauen -Hausaufgaben (Korrektur) - Aktive Teilnahme (bitte redet mit mir, kein Grund zur Schüchternheit, wir alle machen Fehler)! - Prüfungsleistungen (Referat) -Erstellen/Abgabe eines Portfolios (einer Mappe) — — Film, Kino, Video, Kamera, Filmkamera, Filmen — —Erfahrungen mit Film im eigenen Fremdsprachenunterricht — ØWas sind Ihre ersten Assoziationen? ØWelche Filme wurden in Ihrem FU verwendet? ØWie wurde mit den Filmen gearbeitet? ØWelche Aufgaben? ØWer hat die Filme ausgewählt? Inwiefern waren Sie als Lernende einbezogen? ØAb welchem Sprachniveau wurden Filme eingesetzt? — Ø —Tauschen Sie Ihre Erfahrungen (als Lernende und/oder als Unterrichtende) in der KG (4 Personen) aus und halten Sie dann auf einem Plakat fest: —Welche Schlussfolgerungen ziehen Sie für die Arbeit mit Film im DaF-Unterricht? •Welche Fragen stellen Sie sich? •Formulieren Sie 5 Goldene Regeln — Bildergebnis für goldene regeln Definition •Hör-Sehverstehen ist die Fähigkeit fremdsprachliche Inhalte bildgestützt verstehend zu hören und zu sehen (Schwerdtfeger, 1992) — Gründe für den Einsatz von Film —Das überlegene Gedächtnis für Bilder —Die schnelle Wahrnehmung und Verarbeitung von Bildern —Die effektive Aufmerksamkeitslenkung durch Bilder —Die emotionale Beteiligung und Beeinflussung durch visuelle Kommunikation —Die größere Garantie, doppelt codiert zu werden —Große Motivation bei Lehrenden und Lernenden —Impulsgeber für unterschiedliche Aktivitäten: —Integrierte Förderung der Fertigkeiten —Zur Erweiterung des Wortschatzes —Zur Anwendung grammatischen Wissens —Zur Thematisierung von: —Landeskunde —Transkulturalität —Literatur — Auswahlkriterien für den Einsatz von Film ? — FAST TRACK YOUR CAREER —Segmentierbarkeit (Sequenzen von ca. 3-5 Minuten) —Wiederholbarkeit —Lehr- und Lernziele —Schwierigkeitsgrad —Ästhetische Qualität —Vom Rezipienten zum Produzenten —Repräsentativität: Ist Aussage des Films generalisierbar? —Wirkung: Wie wirkt der Film auf mich persönlich? Wie könnte er auf die lernenden wirken? Gefahr einer falschen Verallgemeinerbarkeit beim Rezipienten? — —Vergleich: regt Film zu transkulturellen, anderen Vergleichen an? —Sensibilisierung: Ermöglicht der Film eine Sensibilisierung für Werte, Normen und Verhaltensweisen —Sichtwechsel: Gibt es Themen, Darstellungen, Symbole, die befremdend auf Lernende wirken könnten? —Stereotypen: Gibt der Film eine Hilfestellung, um sich über Stereotypen bewusst zu werden, lädt zu deren Thematisierung ein? —Impressionen: Vermittelt der Film ein offenes, vielseitiges, komplexes Bild von A/D/CH… Typen Hör-Sehverstehen ??? — Bildergebnis für 2 bärenstarke typen —Orientierendes Hör-Seh-Verstehen („Worum geht es“?) —Kursorisches Hör-Seh-Verstehen („Nur das Wesentliche erfassen“) —Selektives Hör-Seh-Verstehen („Das was gerade wichtig ist, mich interessiert) —Totales Hör-Seh-Verstehen („Ganz genau hinhören, alles verstehen —Interpretierendes/Kritisches Hör-Seh-Verstehen(„Über den Film hinaus komplexe Bezüge zu anderen Themen/Inhalten/Texten herstellen und interpretieren) —Ästhetisches Hör-Seh-Verstehen („Filme zum Vergnügen ansehen) — Übungstypologien zur Arbeit mit narrativen Filmtexten —Vor dem Sehen: —Ziel: Motivation; Einstimmung, Vorentlastung, Vorwissen aktivieren, Wortschatz einführen…. —Einstieg über den Ton: Musik, Geräusche, Sprache —Einstieg über Wortigel, Assoziogramm, Akrostichon —Einstieg über Bildmaterial: Abbildungen; Bildkarten, Standphotos —Einstieg über schriftliches Material: Transkript, Paralleltext Kurzzusammenfassung, etc.) — —Während des Sehens: —Ziel: Genaues Sehen, Verstehen —Aufgaben zu filmischen Aspekten (Einstellungen, Kameraperspektiven) —Zuordnungs- Ergänzungs- und Beobachtungsaufgaben (visuell, verbal, akustisch) —Notizen machen, Lückentexte, Rekonstruktion —Übungen mit getrennten Kanälen: —„silent viewing“ —„blind listening“ — —Nach dem Sehen: —Ziel: Weiterführende Übungen —Filmhandlung rekonstruieren —Filmfortsetzung schreiben —Vorgeschichte erfinden —Filmende umschreiben —Biografien zu Figuren schreiben —Filmkritiken verfassen —Rollenspiele —In ein Verhältnis setzen zu anderen, über-untergeordneten Paralleltexten (andere Medien, Filmen, literarischen Texten, Musikstücken, etc.) —Einsatz im Medienverbund — Besprechen der Hausaufgabe —Recherchieren Sie einen aktuellen deutschsprachigen Film, der Sie interessiert —Stellen Sie diesen nächste Woche vor —Präsentieren Sie jetzt Ihren Film? —Warum gefällt er Ihnen? —Was ist besonders an diesem Film? —Wie könnte man mit diesem Film im Unterricht arbeiten? —Was würden Sie konkret machen? Alles eine Frage der — Bildergebnis für Perspektive —3-Minute Paper bzw. stille Abschlussreflexion — 1.Themen/Inhalte des Workshops (in Stichpunkten) 2.Das war mir bereits bekannt (in ausformulierten Sätzen) 3.Das habe ich neu erfahren (in ausformulierten Sätzen) — http://images.fotocommunity.de/bilder/bach-fluss-see/see-teich-tuempel/stille-momente-15-3f63f50a-b 695-4c4b-b94c-6d5e3283d7a9.jpg Neue Hausaufgabe —Lesen Sie das AB zu den Kameraperspektiven und suchen Sie Beispiele in den Filmen, die Sie heute mitgebracht haben — — — — — — — — — — —Für die Unterstützung und Aufmerksamkeit http://img1.gbpicsonline.com/gb/02/050.gif